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05.11.2025
07:58 Uhr

Goldpreis vor entscheidender Hürde: 4.155 Dollar als Schlüsselmarke für Anleger

Der Goldmarkt steht derzeit an einem kritischen Wendepunkt. Während sich der Goldpreis hartnäckig knapp unter der psychologisch wichtigen Marke von 4.000 Dollar pro Unze bewegt, richten Anleger ihre Blicke bereits auf die nächste entscheidende Hürde. Die Edelmetallexperten von Heraeus haben nun eine klare Ansage gemacht: Erst ein nachhaltiger Durchbruch über 4.155 Dollar würde bestätigen, dass die jüngste Korrektur beendet ist und der Aufwärtstrend wieder Fahrt aufnimmt.

Investitionsnachfrage als Treiber der Goldpreis-Rally

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Im dritten Quartal erreichte die Gesamtnachfrage nach Gold beeindruckende 1.258 Tonnen – ein Plus von satten 16 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Besonders bemerkenswert ist dabei die Entwicklung der Investitionsnachfrage, die im Jahresvergleich um spektakuläre 47 Prozent zulegte. Diese Zahlen unterstreichen eindrucksvoll, dass immer mehr Anleger das gelbe Edelmetall als sicheren Hafen in unsicheren Zeiten schätzen.

Die Zentralbanken spielen dabei eine Schlüsselrolle. Sie stockten ihre Goldreserven im dritten Quartal um weitere 220 Tonnen auf – ein klares Signal, dass die Notenbanken weltweit ihr Vertrauen in Papierwährungen verlieren. Während die politischen Entscheidungsträger in Berlin und Brüssel weiterhin auf Schuldenmacherei und Gelddrucken setzen, sichern sich die Zentralbanken mit physischem Gold ab. Eine Entwicklung, die nachdenklich stimmen sollte.

Schmucknachfrage leidet unter Rekordpreisen

Nicht alle Marktsegmente profitieren jedoch von der Goldpreis-Rally. Die Schmucknachfrage brach um 19 Prozent ein – eine direkte Folge der Rekordpreise. Hier zeigt sich die Kehrseite der Medaille: Während institutionelle Anleger und Zentralbanken bereit sind, jeden Preis für Gold zu zahlen, müssen private Schmuckkäufer zunehmend passen. Ein Trend, der die soziale Schere weiter öffnet und zeigt, wie die Inflation die Kaufkraft der Bürger aushöhlt.

Federal Reserve und die Zinspolitik: Ein Spiel mit dem Feuer

Die jüngste Zinssenkung der US-Notenbank um 25 Basispunkte hat dem Goldpreis zusätzlichen Auftrieb verliehen. Der Markt preist bereits eine Wahrscheinlichkeit von 69 Prozent für eine weitere Zinssenkung im Dezember ein. Doch Vorsicht ist geboten: Die lockere Geldpolitik der Zentralbanken ist nichts anderes als ein gefährliches Spiel mit dem Feuer. Während die Notenbanker weiterhin die Geldschleusen öffnen, steigt die Inflationsgefahr – und damit die Attraktivität von Gold als Inflationsschutz.

Es ist bezeichnend, dass die ETFs weiterhin erhebliche Zuflüsse verzeichnen. Anleger stimmen mit den Füßen ab und flüchten aus dem unsicheren Papiergeld in die Sicherheit des physischen Goldes. Eine Entwicklung, die angesichts der unverantwortlichen Schuldenpolitik der neuen Großen Koalition in Berlin nur allzu verständlich ist. Das von Bundeskanzler Merz angekündigte 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur ist nichts anderes als ein weiterer Sargnagel für die Stabilität unserer Währung.

Silber: Der kleine Bruder zeigt Stärke

Auch der Silbermarkt sendet interessante Signale. Nach einem volatilen Monat, in dem der Preis zwischenzeitlich auf 45 Dollar pro Unze fiel, konnte sich das weiße Metall wieder erholen und kletterte nach der Fed-Zinssenkung auf über 48 Dollar. Die anhaltenden Abflüsse aus Silber-ETFs und COMEX-Lagern – allein im Oktober verließen 32 Millionen Unzen die COMEX-Lager – zeigen jedoch, dass viele Anleger vorsichtig bleiben.

Interessant ist die Entwicklung in Indien, wo die Silberimporte aufgrund der Festlichkeiten deutlich zulegten. Dies unterstreicht die kulturelle Bedeutung von Edelmetallen in Asien – ein Faktor, den westliche Anleger oft unterschätzen. Während hierzulande noch über digitale Währungen und virtuelle Investments philosophiert wird, setzen asiatische Käufer auf handfeste Werte.

Was bedeutet das für Anleger?

Die aktuelle Marktlage bietet sowohl Chancen als auch Risiken. Die 4.155-Dollar-Marke beim Gold ist mehr als nur eine technische Hürde – sie ist ein Lackmustest für die weitere Entwicklung. Anleger, die auf eine Fortsetzung der Rally setzen wollen, sollten diese Marke genau im Auge behalten. Ein nachhaltiger Durchbruch könnte der Startschuss für die nächste Aufwärtswelle sein.

Gleichzeitig mahnt die aktuelle Konsolidierung zur Vorsicht. Märkte bewegen sich nie linear, und nach der starken Performance der vergangenen Monate ist eine Verschnaufpause durchaus gesund. Für langfristig orientierte Anleger bieten sich möglicherweise attraktive Einstiegschancen, sollte der Goldpreis noch einmal deutlicher korrigieren.

Eines steht jedoch fest: In Zeiten, in denen die Politik immer neue Schuldenrekorde aufstellt und die Zentralbanken die Notenpresse anwerfen, bleiben physische Edelmetalle ein unverzichtbarer Baustein für jedes ausgewogene Portfolio. Die Zentralbanken machen es vor – private Anleger wären gut beraten, ihrem Beispiel zu folgen und einen Teil ihres Vermögens in Gold und Silber zu sichern.

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