
Goldpreis-Explosion voraus: Warum 4.000 Dollar kein Traum bleiben müssen
Während die Finanzmärkte derzeit von Trumps Zollpolitik und der zerbrochenen deutschen Ampel-Koalition durchgeschüttelt werden, zeichnet sich am Horizont eine goldene Zukunft ab. Der Fondsriese Fidelity International prognostiziert einen Goldpreis von 4.000 Dollar bis Ende 2026 – und die Argumente dafür sind durchaus überzeugend.
Die Fed als unfreiwilliger Goldtreiber
Ian Samson, Multi-Asset-Fondsmanager bei Fidelity, sieht zwei Hauptgründe für die bevorstehende Goldpreis-Rallye. Der erste liegt ausgerechnet in der amerikanischen Geldpolitik begründet. Die Federal Reserve werde gezwungen sein, die Zinsen zu senken, um die durch Trumps aggressive Zollpolitik geschwächte US-Wirtschaft zu stützen. Ein schwächelnder Dollar und niedrigere Zinsen – das klassische Rezept für steigende Goldpreise.
Besonders pikant: Trump selbst dränge weiterhin auf Zinssenkungen, und Fed-Chef Jerome Powell, dessen Amtszeit im Mai 2026 ende, werde wahrscheinlich durch jemanden ersetzt, der "aufgeschlossener" für niedrigere Kreditkosten sei. Man könnte fast meinen, die amerikanische Politik arbeite unfreiwillig für die Goldanleger.
Zentralbanken auf Goldkauftour
Der zweite Grund für Samsons Optimismus liegt in den massiven Goldkäufen der Zentralbanken weltweit. Diese Institutionen, die jahrzehntelang Gold verschmähten, häufen nun das Edelmetall an, als gäbe es kein Morgen. Ein klares Zeichen dafür, dass das Vertrauen in Papierwährungen schwindet – besonders angesichts der explodierenden Haushaltsdefizite in den USA und anderswo.
"Vielleicht werden die Weltuntergangsszenarien, die zu Beginn des Jahres gemalt wurden, nicht eintreten, aber letztendlich steuern wir auf eine Steuer von etwa 15 % auf etwa 11 % der US-Wirtschaft zu – nämlich auf Importe", warnt Samson mit Blick auf Trumps Zollpolitik.
Historische Parallelen sprechen für Gold
Ein Blick in die Geschichte bestätigt die optimistische Prognose. Von 2001 bis 2011 erzielte Gold eine annualisierte Rendite von 20 Prozent pro Jahr. Seit 2021 wiederholt sich dieses Muster. Samson sieht darin keineswegs eine Überbewertung, sondern vielmehr die Fortsetzung eines etablierten Bullenmarktes.
Auch Goldman Sachs teilt diese Einschätzung und prognostiziert ebenfalls eine mögliche Rallye auf 4.000 Dollar. Nur die Citigroup zeigt sich skeptisch – aber wann hat die Wall Street jemals einstimmig recht gehabt?
Deutschland im Würgegriff der Inflation
Während amerikanische Fondsmanager über Goldpreise philosophieren, kämpft Deutschland mit den Folgen einer verfehlten Politik. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz plant ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur – trotz vollmundiger Versprechen, keine neuen Schulden zu machen. Diese Schuldenlast werde die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Zinszahlungen belasten.
In diesem Umfeld erscheint Gold als einer der wenigen verlässlichen Wertspeicher. Während die Europäische Zentralbank weiterhin Geld druckt und die deutsche Regierung Schulden anhäuft, bietet physisches Gold Schutz vor der schleichenden Enteignung durch Inflation.
Der perfekte Sturm für Goldanleger
Die Konstellation könnte für Goldanleger kaum besser sein: Eine schwächelnde US-Wirtschaft, ein unter Druck geratender Dollar, massive Zentralbankkäufe und explodierende Staatsschulden weltweit. Dazu kommen geopolitische Spannungen im Nahen Osten und der anhaltende Ukraine-Konflikt.
Besonders bemerkenswert: Fidelity-Fonds hätten ihre Goldallokation teilweise von 5 auf 10 Prozent verdoppelt. Wenn institutionelle Anleger derart massiv umschichten, sollten auch Privatanleger aufhorchen.
Der aktuelle Rücksetzer des Goldpreises von seinem Allzeithoch bei über 3.500 Dollar auf derzeit 3.322 Dollar könnte sich im Nachhinein als ideale Einstiegsgelegenheit erweisen. Denn eines ist sicher: In Zeiten, in denen Regierungen weltweit die Notenpresse anwerfen und Schulden in astronomische Höhen treiben, bleibt Gold der ultimative Vertrauensanker.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.
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