
Goldpreis-Explosion voraus: Trumps Zinsdiktat könnte Fed in die Knie zwingen
Die Finanzmärkte halten den Atem an. Während US-Präsident Donald Trump mit aller Macht auf Zinssenkungen drängt, könnte der Goldpreis vor einem historischen Sprung stehen. JPMorgan-Analysten sprechen bereits von über 4.000 US-Dollar je Unze – eine Marke, die noch vor wenigen Jahren als utopisch galt. Doch was steckt wirklich hinter diesem gewagten Szenario?
Der Präsident gegen die Notenbank: Ein gefährliches Machtspiel
Trump braucht niedrige Zinsen wie die Luft zum Atmen. Seine ambitionierten Wirtschaftspläne, allen voran das im Juli beschlossene "Big Beautiful Bill", würden nach Berechnungen von Analysten innerhalb der nächsten zehn Jahre sage und schreibe drei Billionen Dollar an neuen Schulden bedeuten. Eine astronomische Summe, die nur bei niedrigen Zinsen überhaupt finanzierbar wäre.
Die Federal Reserve hielt im Juli 2025 eisern an ihrem Zinsniveau von 4,25 bis 4,50 Prozent fest – trotz des unablässigen Trommelfeuers aus dem Weißen Haus. Doch wie lange kann Fed-Chef Jerome Powell dem politischen Druck noch standhalten? Die Terminmärkte jedenfalls rechnen bereits mit einer Kapitulation: Mit 94-prozentiger Wahrscheinlichkeit erwarten sie die erste Zinssenkung im September.
Trumps Personalkarussell dreht sich immer schneller
Der Präsident scheut keine Mittel, um seinen Willen durchzusetzen. Als im August die Beschäftigungszahlen enttäuschten, feuerte Trump kurzerhand den Chef des Bureau of Labor Statistics und bezeichnete die Daten als "manipuliert". Ein beispielloser Vorgang, der die Glaubwürdigkeit der amerikanischen Wirtschaftsstatistik erschüttert.
Gleichzeitig platziert Trump systematisch seine Gefolgsleute in Schlüsselpositionen. Stephen Miran, sein Wirtschaftsberater, soll ab Oktober als Fed-Board-Mitglied für die gewünschten Zinssenkungen stimmen. Die Unabhängigkeit der Notenbank – einst ein heiliges Prinzip der amerikanischen Wirtschaftsordnung – wird Stück für Stück demontiert.
Die tickende Zeitbombe: Stagflation ante portas
Während Trump auf billige Kredite drängt, braut sich am Horizont ein perfekter Sturm zusammen. Die US-Wirtschaft zeigt bereits beunruhigende Anzeichen einer Stagflation – jener toxischen Mischung aus schwachem Wachstum und steigender Inflation, die in den 1970er Jahren ganze Volkswirtschaften in die Knie zwang.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Inflationsrate liegt bei 2,7 Prozent, die Kerninflation sogar bei 3,1 Prozent. Trumps massive Zollerhöhungen – 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China – heizen die Teuerung zusätzlich an. JPMorgan-Stratege David Kelly warnt eindringlich: Bis Ende 2025 könnte die Inflation auf 3,5 Prozent klettern.
Gold als letzter sicherer Hafen
In diesem Umfeld wird Gold zum ultimativen Rettungsanker. Die historische Verbindung zwischen steigenden Schulden und steigendem Goldpreis ist so alt wie die Menschheit selbst. Doch diesmal könnte es anders kommen – diesmal könnte Gold regelrecht explodieren.
JPMorgan hat sein 12-Monats-Ziel für den Goldpreis auf über 4.000 US-Dollar angehoben. Eine Prognose, die vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen durchaus realistisch erscheint. Denn sollte die Fed tatsächlich einknicken und die Zinsen senken, während die Inflation weiter steigt, würde dies das Vertrauen in den US-Dollar nachhaltig erschüttern.
"Politisch motivierte, vorzeitige Fed-Zinssenkungen könnten Inflation anheizen, Vermögensblasen fördern und das Vertrauen in den Dollar schwächen", warnt JPMorgan-Stratege David Kelly.
Die September-Entscheidung: Schicksalsstunde für Anleger
Die nächste Fed-Sitzung im September könnte zur Wasserscheide werden. Gibt die Notenbank dem politischen Druck nach, dürfte dies ein Startschuss für eine beispiellose Gold-Rally sein. Bleibt sie standhaft, könnte Trump zu noch drastischeren Mitteln greifen.
Für Anleger bedeutet dies: Die Zeit des Abwartens ist vorbei. Wer sein Vermögen vor der drohenden Geldentwertung schützen will, sollte jetzt handeln. Physisches Gold und Silber bieten in diesen unsicheren Zeiten den besten Schutz vor den Folgen einer verantwortungslosen Geldpolitik.
Die Weichen sind gestellt. Die Frage ist nicht mehr, ob der Goldpreis neue Rekorde erreichen wird, sondern nur noch wann. Kluge Anleger positionieren sich bereits heute für das, was morgen kommen könnte – eine Welt, in der Papiergeld immer weniger wert ist und echte Werte wieder zählen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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