
Goldminen-Aktien demütigen KI-Hype: 135 Prozent Rendite lassen Chip-Giganten alt aussehen
Während die halbe Anlegerwelt dem Künstliche-Intelligenz-Rausch verfallen ist und jeden Chip-Hersteller zum neuen Heilsbringer erklärt, haben die wahren Gewinner dieses Jahres still und heimlich astronomische Renditen eingefahren. Die Rede ist von Goldminen-Aktien, die mit einer atemberaubenden Performance von 135 Prozent selbst die gehypten Halbleiter-Giganten in den Schatten stellen.
Die unterschätzte Rallye des Jahres
Der weltweite Goldminen-Index von MSCI Inc. hat in diesem Jahr eine beeindruckende Kursexplosion hingelegt, die selbst erfahrene Marktbeobachter überrascht. Während die großen globalen Halbleiterunternehmen "nur" um 40 Prozent zulegten, verzeichneten Goldproduzenten eine mehr als dreimal so hohe Rendite. Diese gewaltige Outperformance offenbart eine fundamentale Wahrheit, die viele Anleger in ihrer KI-Euphorie übersehen haben: Echte Werte schlagen künstlichen Hype.
Anna Wu, Cross-Asset-Anlagestrategin bei Van Eck Associates Corp. in Sydney, bringt es auf den Punkt: Gold und Goldminenunternehmen gehören zu ihren optimistischsten mittelfristigen Prognosen. Während die Tech-Blase immer groteskere Züge annimmt, bietet Gold nicht nur den klassischen sicheren Hafen, sondern Goldminen-Aktien profitieren zusätzlich von Margenausweitungen und fundamentalen Neubewertungen.
Goldpreis auf historischem Höhenflug
Der Goldpreis selbst hat in diesem Jahr eine spektakuläre Rallye hingelegt. Mit einem Plus von über 45 Prozent und einer Serie neuer Allzeithochs steuert das Edelmetall auf sein bestes Jahr seit 1979 zu. Die Gründe für diesen Höhenflug sind vielfältig und fundamental: Zentralbanken weltweit horten Gold wie nie zuvor, die Federal Reserve senkt die Zinsen, der Trend zur Entdollarisierung nimmt Fahrt auf, und die Bestände in goldgedeckten ETFs steigen kontinuierlich.
"Selbst nach einem fast vertikalen Anstieg von Gold erscheinen die Multiplikatoren der Bergbauunternehmen nicht übertrieben, da die Gewinne schneller gestiegen sind als die Preise"
Diese Einschätzung von Charu Chanana, Chef-Anlagestratege bei Saxo Markets in Singapur, unterstreicht die fundamentale Stärke des Sektors. Solange Gold in der Nähe seiner Rekordhochs verweilt, spreche die Cashflow-Rechnung weiterhin für erhöhte Margen.
Einzelwerte mit Traumrenditen
Die Performance einzelner Goldminen-Aktien liest sich wie ein Märchen für Value-Investoren. Newmont Corp. und Agnico Eagle Mines Ltd. haben ihre in New York notierten Aktien im Jahr 2025 verdoppelt. Die Aktien der chinesischen Zijin Mining Group Co. explodierten in Hongkong um mehr als 130 Prozent und übertrafen damit sogar den KI-Liebling Alibaba deutlich. Der absolute Überflieger ist jedoch der in London notierte Gold- und Silberproduzent Fresnillo Plc, der sich fast vervierfacht hat und damit unangefochten an der Spitze des FTSE 100 Index thront.
Bewertungen sprechen klare Sprache
Während die Tech-Blase immer absurdere Bewertungen rechtfertigen muss, präsentiert sich der Goldminensektor geradezu bescheiden. Der MSCI-Index für Goldminenunternehmen wird zum 13-fachen der geschätzten zukünftigen Gewinne gehandelt – leicht unter seinem Fünfjahresdurchschnitt. Der Chip-Index hingegen notiert beim schwindelerregenden 29-fachen und liegt damit deutlich über seinem historischen Mittelwert.
Diese Bewertungsdiskrepanz offenbart die gefährliche Schieflage an den Märkten. Während Anleger für KI-Fantasien astronomische Preise zahlen, bleiben fundamentale Werte wie Goldminen trotz hervorragender Performance fair bewertet. Ein klassisches Zeichen dafür, dass die wahre Rallye möglicherweise erst noch bevorsteht.
Die Lehre für kluge Anleger
Die diesjährige Outperformance der Goldminen-Aktien gegenüber dem Chip-Sektor sollte eine Mahnung für alle sein, die blindlings jedem Hype hinterherlaufen. Während die Massen dem FOMO-Effekt (Fear of Missing Out) bei KI-Aktien erliegen, haben besonnene Investoren mit physischen Edelmetallen und Goldminen-Aktien die wahren Gewinne eingefahren.
In Zeiten, in denen die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz trotz gegenteiliger Versprechen ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen plant und die Inflation weiter anheizt, bieten Gold und Goldminen-Aktien einen unverzichtbaren Schutz. Die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz zu verankern, mag politisch opportun sein, wird aber Generationen von Steuerzahlern belasten. Umso wichtiger wird die Absicherung durch reale Werte.
Physische Edelmetalle sollten daher in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen. Sie bieten nicht nur Schutz vor Inflation und politischen Experimenten, sondern haben – wie die aktuelle Entwicklung zeigt – auch das Potenzial für außergewöhnliche Renditen. Während die KI-Blase irgendwann platzen wird, behält Gold seinen Wert seit Jahrtausenden.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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