
Goldman Sachs korrigiert Ölprognose nach oben - Experten warnen vor dramatischem Preisverfall
Die renommierte Investmentbank Goldman Sachs hat ihre Prognosen für die globale Ölnachfrage deutlich nach oben korrigiert - ein Schritt, der die zunehmende Unsicherheit an den internationalen Energiemärkten widerspiegelt. Die Analysten erwarten nun ein Nachfragewachstum von 600.000 Barrel pro Tag für das laufende Jahr, gefolgt von weiteren 400.000 Barrel täglich im Jahr 2026.
Preiserwartungen bleiben trotz steigender Nachfrage konstant
Interessanterweise hält die Bank trotz der optimistischeren Nachfrageprognose an ihren bisherigen Preiszielen fest. Für die Nordseesorte Brent wird weiterhin ein Preis von 60 Dollar pro Barrel prognostiziert, während für das amerikanische WTI-Öl 56 Dollar pro Barrel erwartet werden. Diese Prognosen erscheinen erstaunlich konservativ, wenn man bedenkt, dass Brent aktuell bei über 65 Dollar und WTI bei mehr als 62 Dollar pro Barrel gehandelt wird.
Geopolitische Spannungen als Preistreiber
Ein entscheidender Faktor für die künftige Preisentwicklung könnte ein mögliches Atomabkommen zwischen den USA und dem Iran sein. Präsident Trump hatte kürzlich verkündet, dass beide Seiten kurz vor einer Einigung stünden. Allerdings zeigen sich nach wie vor erhebliche Differenzen zwischen den Verhandlungspartnern - insbesondere bei der Frage der Urananreicherung, die von iranischer Seite als nicht verhandelbar eingestuft wird.
Droht ein dramatischer Preisverfall?
Besonders alarmierend ist die Warnung der Goldman-Analysten vor einem möglichen Preisverfall auf bis zu 40 Dollar pro Barrel Ende 2026. Dieses Schreckensszenario könnte eintreten, wenn sich der Handelskrieg verschärft und die OPEC+ gleichzeitig ihre Förderkürzungen von 2022 rückgängig macht. Eine solche Entwicklung würde nicht nur die Ölproduzenten hart treffen, sondern könnte auch weitreichende Folgen für die globale Wirtschaft haben.
Fazit: Goldpreis als sicherer Hafen?
Die aktuelle Situation am Ölmarkt zeigt einmal mehr, wie anfällig die Rohstoffmärkte für geopolitische Verwerfungen sind. In Zeiten zunehmender Unsicherheit suchen viele Anleger nach stabilen Alternativen zur Vermögenssicherung. Physische Edelmetalle, allen voran Gold, könnten hier als klassischer sicherer Hafen eine wichtige Rolle spielen.
Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich umfassend informieren, bevor er Anlageentscheidungen trifft.
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