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01.08.2025
13:23 Uhr

Goldkäufe im Iran explodieren: Wenn Krieg die Flucht ins Edelmetall erzwingt

Während die Welt gebannt auf die eskalierenden Spannungen im Nahen Osten blickt, offenbart sich im Iran ein bemerkenswertes Phänomen: Die Bevölkerung flüchtet massenhaft in Gold. Was der World Gold Council jüngst in seinem Quartalsbericht dokumentierte, sollte auch hierzulande aufhorchen lassen – zeigt es doch eindrucksvoll, wohin Menschen in Krisenzeiten ihr Vertrauen setzen.

Goldnachfrage trotz Rekordpreisen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im zweiten Quartal 2025, geprägt vom zwölftägigen militärischen Schlagabtausch zwischen Iran und Israel, stiegen die iranischen Goldkäufe um satte 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Besonders bemerkenswert dabei: Diese Kaufwelle erfolgte trotz historisch hoher Goldpreise. Die Nachfrage nach physischen Goldmünzen und -barren erreichte den höchsten Stand seit sechs Jahren.

Was treibt Menschen dazu, selbst bei Rekordpreisen zuzugreifen? Die Antwort liegt auf der Hand: Existenzielle Unsicherheit. Wenn Raketen fliegen und die eigene Währung unter Druck gerät, zählt nur noch eines – die Sicherung des eigenen Vermögens in einer Anlageform, die seit Jahrtausenden Bestand hat.

Schmuck als Ersatzinvestition

Besonders aufschlussreich ist die iranische Besonderheit im globalen Vergleich. Während weltweit die Nachfrage nach Goldmünzen und -barren im zweiten Quartal um sechs Prozent zurückging, kauften die Iraner munter weiter – und das nicht nur in Form klassischer Anlageprodukte. Louise Street, Analystin des World Gold Council, bringt es auf den Punkt: "Der Iran war der Ausreißer – die Verbraucher kauften Goldschmuck als Ersatzinvestition."

Die Nachfrage nach Ohrringen, Anhängern und anderem Schmuck stieg um beachtliche 12 Prozent. Hier zeigt sich eine kulturelle Komponente, die in Krisenzeiten besondere Bedeutung erlangt: Schmuck lässt sich unauffällig tragen und im Notfall schnell zu Geld machen – eine Überlebensstrategie, die so alt ist wie die Menschheit selbst.

Lehren für deutsche Anleger

Was können wir aus dem iranischen Beispiel lernen? Zunächst einmal die ernüchternde Erkenntnis, dass Menschen in echten Krisen nicht auf Papierwerte setzen. Keine Aktien, keine ETFs, keine Fonds – wenn es hart auf hart kommt, zählt nur das physische Gold in der Hand.

Die aktuelle Weltlage sollte auch hierzulande zum Nachdenken anregen. Mit einem eskalierenden Nahost-Konflikt, einem andauernden Ukraine-Krieg und einer Bundesregierung, die mit ihrer 500-Milliarden-Euro-Neuverschuldung die Inflationsspirale weiter anheizt, stehen die Zeichen auf Sturm. Die Versprechen von Bundeskanzler Merz, keine neuen Schulden zu machen, haben sich bereits als heiße Luft entpuppt.

Gold als Versicherung gegen politisches Versagen

Während unsere Regierung die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert und damit Generationen von Steuerzahlern in die Pflicht nimmt, zeigen die Iraner, wie pragmatischer Vermögensschutz aussieht. Sie vertrauen nicht auf staatliche Versprechen oder komplexe Finanzprodukte, sondern auf das, was seit 5.000 Jahren funktioniert: physisches Gold.

Die Tatsache, dass selbst bei Höchstpreisen gekauft wird, unterstreicht die Dringlichkeit. Offenbar schätzen die Menschen im Iran das Risiko weiterer Preissteigerungen höher ein als die aktuellen Kosten. Eine Einschätzung, die angesichts der globalen Gelddruckorgien und geopolitischen Verwerfungen durchaus nachvollziehbar erscheint.

Fazit: Die Botschaft ist eindeutig

Der iranische Goldrausch sendet eine klare Botschaft: In Zeiten existenzieller Bedrohung verlassen sich Menschen auf bewährte Werte. Während hierzulande noch über die Vorzüge digitaler Vermögenswerte oder nachhaltiger Investments diskutiert wird, zeigt die harte Realität im Nahen Osten, worauf es im Ernstfall ankommt.

Für deutsche Anleger sollte dies ein Weckruf sein. Die geopolitischen Risiken nehmen zu, die Verschuldung explodiert, und die Inflation frisst die Ersparnisse auf. Wer sein Vermögen schützen will, sollte dem Beispiel der Iraner folgen und zumindest einen Teil seines Portfolios in physische Edelmetalle umschichten. Denn eines lehrt uns die Geschichte: Wenn die Krise kommt, ist es für solche Überlegungen meist zu spät.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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