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26.09.2025
05:17 Uhr

Gold vor weiterer Rallye: Warum die Schmucknachfrage zum Spielverderber werden könnte

Die Goldpreise kennen derzeit nur eine Richtung: nach oben. Doch während sich Anleger über neue Rekordstände freuen, warnt der französische Finanzkonzern Natixis vor einer möglichen Verlangsamung der Rallye. Der Grund dafür liegt ausgerechnet in jenem Sektor, der traditionell als Rückgrat des Goldmarktes gilt: der Schmuckindustrie.

Wenn Erfolg zum Problem wird

Bernard Dahdah, Edelmetallanalyst bei Natixis, bringt eine alte Börsenweisheit ins Spiel, die manch einem Anleger Kopfschmerzen bereiten dürfte: "Höhere Preise heilen höhere Preise." Was zunächst paradox klingt, offenbart bei genauerer Betrachtung eine beunruhigende Entwicklung. Bei Goldpreisen jenseits der 3.200 US-Dollar je Unze zeigen sich erste Risse im Fundament der Nachfrage.

Besonders brisant: Der Schmucksektor, der satte 45 Prozent der globalen Goldnachfrage ausmacht, beginnt zu schwächeln. Ausgerechnet in den traditionell goldverliebten asiatischen Märkten macht sich Kaufzurückhaltung breit. Die hohen Preise schrecken offenbar selbst hartgesottene Goldliebhaber ab.

Alarmsignale aus dem Nahen Osten

Die Warnsignale mehren sich. Aus dem Nahen Osten, einer weiteren Hochburg der Goldschmucknachfrage, kommen besorgniserregende Nachrichten. Ein führender Importeur verzeichnete in den ersten acht Monaten des Jahres einen dramatischen Volumenrückgang von 30 Prozent. Die Reaktion? Man weicht auf billigeren Schmuck mit niedrigerem Goldgehalt aus – ein deutliches Zeichen dafür, dass die Preise an die Schmerzgrenze gestoßen sind.

"Bei Preisen über 3.200 USD je Unze sehen wir erste Anzeichen für einen Nachfragerückgang im Goldschmucksektor."

Die Rettung naht – aus unerwarteter Richtung

Doch bevor Goldskeptiker nun Morgenluft wittern: Dahdah gibt gleichzeitig Entwarnung. Die schwächelnde Schmucknachfrage werde die Goldpreise nicht zum Einsturz bringen, sondern lediglich das Tempo der Rallye drosseln. Der Grund für seinen Optimismus liegt in der steigenden Investorennachfrage, die die Lücke mehr als ausgleichen könne.

Hier zeigt sich einmal mehr, wie sich die Dynamik am Goldmarkt verschoben hat. Waren es früher primär indische Bräute und arabische Scheichs, die den Goldpreis trieben, sind es heute institutionelle Anleger, Zentralbanken und verunsicherte Sparer, die ihr Vermögen vor den Folgen einer verantwortungslosen Geldpolitik schützen wollen.

Ein Markt im Wandel

Die aktuelle Entwicklung offenbart einen fundamentalen Wandel am Goldmarkt. Während die traditionelle Schmucknachfrage preisbedingt schwächelt, übernehmen Investoren das Ruder. Diese Verschiebung ist symptomatisch für unsere Zeit: In einer Welt explodierender Staatsschulden, galoppierender Inflation und politischer Unsicherheit suchen immer mehr Menschen Zuflucht im einzigen Geld, das nicht beliebig vermehrt werden kann.

Die neue deutsche Regierung unter Friedrich Merz plant trotz vollmundiger Versprechen ein gigantisches 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur. Solche Schuldenberge werden zwangsläufig über Inflation und höhere Steuern von den Bürgern bezahlt werden müssen. Kein Wunder, dass kluge Anleger ihr Vermögen in physisches Gold umschichten.

Was bedeutet das für Anleger?

Die Analyse von Natixis zeigt: Gold bleibt trotz hoher Preise attraktiv. Die nachlassende Schmucknachfrage mag die Rallye verlangsamen, wird sie aber nicht stoppen. Für Anleger, die ihr Vermögen vor den Folgen einer zunehmend unverantwortlichen Fiskalpolitik schützen wollen, führt kein Weg an physischen Edelmetallen vorbei.

Während Papiergeld beliebig gedruckt werden kann und Aktien von Unternehmensentscheidungen abhängen, behält Gold seinen inneren Wert. Es ist die ultimative Versicherung gegen Währungskrisen, Inflation und politische Verwerfungen. In Zeiten, in denen Regierungen Billionen aus dem Nichts erschaffen, ist Gold das einzige Geld, das nicht auf Knopfdruck entwertet werden kann.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger sollte seine Investitionsentscheidungen auf Basis eigener Recherchen und gegebenenfalls nach Rücksprache mit einem qualifizierten Berater treffen. Die Verantwortung für Anlageentscheidungen liegt ausschließlich beim Anleger selbst.

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