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25.08.2025
19:57 Uhr

Gold verliert Zwei-Wochen-Hoch: Dollar-Stärke setzt Edelmetall unter Druck

Der Goldpreis musste am Montag deutliche Verluste hinnehmen und fiel von seinem fast zweiwöchigen Höchststand zurück. Während der US-Dollar an Stärke gewann und seinen Index um 0,1 Prozent steigerte, geriet das gelbe Edelmetall zunehmend unter Verkaufsdruck. Diese Entwicklung verdeutlicht einmal mehr die inverse Korrelation zwischen Dollar und Gold – ein Zusammenhang, der für Anleger von entscheidender Bedeutung ist.

Fed-Politik zwischen Hoffnung und Realität

Die jüngsten Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell sorgten für gemischte Signale an den Märkten. Während seine "taubenhafte" Haltung zunächst für Unterstützung beim Goldpreis sorgte, bleiben die langfristigen Aussichten ungewiss. Powell deutete zwar eine mögliche Zinssenkung bei der September-Sitzung der US-Notenbank an, warnte jedoch gleichzeitig vor den anhaltenden Inflationsrisiken. Diese Gratwanderung zwischen Arbeitsmarktsorgen und Inflationsbekämpfung zeigt die Zwickmühle, in der sich die Zentralbanker befinden.

Matt Simpson, Senior-Analyst bei City Index, bringt es auf den Punkt: "Eine anhaltende Rally erfordert wahrscheinlich eine schwächere PCE-Inflation und schwächere Beschäftigungsdaten in der Zukunft." Doch genau hier liegt das Problem: Die Inflation dürfte hartnäckig bleiben, was die Gewinne von Gold über den erwarteten anfänglichen Aufschwung hinaus begrenzen könnte.

Märkte preisen Zinssenkungen ein – vielleicht zu optimistisch?

Die Finanzmärkte zeigen sich derzeit erstaunlich zuversichtlich. Laut dem CME FedWatch Tool liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte im September bei satten 87 Prozent. Bis zum Jahresende erwarten die Märkte sogar kumulative Senkungen von 0,48 Prozentpunkten. Diese Erwartungshaltung könnte sich jedoch als zu optimistisch erweisen, besonders wenn die am Freitag erwarteten Daten zu den privaten Konsumausgaben zeigen sollten, dass die Kerninflation auf 2,9 Prozent geklettert ist – den höchsten Stand seit Ende 2023.

Technische Unterstützung bei 3.350 Dollar

Aus technischer Sicht findet Gold derzeit eine "ordentliche Unterstützung" bei etwa 3.350 US-Dollar pro Unze. Diese Marke könnte sich als entscheidend erweisen, sollte der Verkaufsdruck in den kommenden Tagen zunehmen. Die Tatsache, dass Gold am Freitag einen deutlichen Tiefpunkt erreichte, zeigt die Nervosität der Marktteilnehmer angesichts der unklaren geldpolitischen Aussichten.

Die asiatischen Aktienmärkte reagierten am Montag positiv auf die Aussicht möglicher US-Zinssenkungen. Diese Risk-on-Stimmung könnte kurzfristig weiteren Druck auf den Goldpreis ausüben, da Anleger verstärkt in risikoreichere Anlagen umschichten. Für Goldanleger bedeutet dies: Die kommenden Wirtschaftsdaten werden entscheidend sein für die weitere Preisentwicklung.

Warum physisches Gold trotzdem unverzichtbar bleibt

Trotz der kurzfristigen Schwäche sollten Anleger die fundamentalen Stärken von Gold nicht aus den Augen verlieren. Die anhaltend hohe Verschuldung der Staaten, die expansive Geldpolitik der vergangenen Jahre und die geopolitischen Unsicherheiten sprechen weiterhin für eine Beimischung physischer Edelmetalle im Portfolio. Während Papierwährungen durch die unverantwortliche Politik vieler Regierungen – einschließlich der neuen Großen Koalition in Deutschland mit ihrem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen – weiter entwertet werden, behält Gold seinen inneren Wert.

Die Tatsache, dass der Dollar derzeit Stärke zeigt, ist kein Grund zur Panik für Goldanleger. Vielmehr bieten solche Korrekturen oft attraktive Einstiegsgelegenheiten für langfristig orientierte Investoren. Denn eines ist sicher: Die Probleme, die Gold als Krisenwährung so wertvoll machen – Inflation, Staatsverschuldung und politische Instabilität – werden uns noch lange begleiten.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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