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Kettner Edelmetalle
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12.06.2025
07:04 Uhr

Gold und Silber im Höhenflug: Schwache US-Inflation und geopolitische Spannungen treiben Edelmetalle auf neue Rekordkurse

Die Edelmetallmärkte zeigen sich in beeindruckender Verfassung. Gold kletterte auf ein Einwochenhoch von 3.377 US-Dollar, während Silber bei 36,42 US-Dollar notierte. Was wie eine gewöhnliche Marktbewegung aussehen könnte, offenbart bei genauerer Betrachtung die tiefgreifenden Verwerfungen in der globalen Wirtschafts- und Sicherheitsarchitektur.

Inflationsdaten entlarven die Schwäche der US-Wirtschaft

Die jüngsten Verbraucherpreisdaten aus den USA sprechen eine deutliche Sprache: Mit einem Anstieg von lediglich 2,4 Prozent im Jahresvergleich verfehlte die Inflation die Prognosen. Was die Federal Reserve als Erfolg ihrer Geldpolitik verkaufen möchte, ist in Wahrheit ein Alarmsignal für die schwächelnde Wirtschaftskraft der Vereinigten Staaten. Die Märkte haben die Botschaft verstanden und preisen bereits mit 70-prozentiger Wahrscheinlichkeit eine Zinssenkung im September ein.

Diese Entwicklung führte zu einem Einbruch der Staatsanleiherenditen und drückte den US-Dollar auf ein Monatstief. Für Edelmetalle, die traditionell keine Zinsen abwerfen, bedeutet dies einen erheblichen Attraktivitätsgewinn. Während Papierwährungen an Kaufkraft verlieren, beweisen Gold und Silber einmal mehr ihre Funktion als ultimative Wertspeicher.

Geopolitisches Pulverfass: Von der Ukraine bis zum Nahen Osten

Als wäre die wirtschaftliche Unsicherheit nicht genug, verschärfen sich die geopolitischen Spannungen dramatisch. Die USA ordneten die freiwillige Evakuierung von Militärfamilien aus dem Nahen Osten an und reduzierten ihr diplomatisches Personal in Bagdad. Gleichzeitig intensivierte Russland seine Drohnenangriffe auf die Ukraine, insbesondere auf Charkiw. Diese Eskalation zeigt, wie fragil die internationale Sicherheitslage geworden ist.

Besonders beunruhigend sind die Drohungen des iranischen Verteidigungsministeriums, die auf mögliche Vergeltungsmaßnahmen hindeuten. In solchen Zeiten suchen Anleger verstärkt nach sicheren Häfen – und finden sie traditionell in physischen Edelmetallen.

Trump'sche Handelspolitik: Zurück in die Zukunft der Unsicherheit

Die Ankündigung des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, binnen zwei Wochen einseitige Zölle zu verhängen und globale Handelspartner zu informieren, wirft lange Schatten voraus. Diese protektionistische Rhetorik unterminiert den jüngsten Optimismus nach den produktiven Handelsgesprächen zwischen den USA und China. Die Märkte reagierten nervös auf diese neuerliche Unsicherheit – ein weiterer Katalysator für die Flucht in Edelmetalle.

Technische Analyse: Bullen am Drücker

Aus technischer Sicht präsentiert sich Gold in beeindruckender Verfassung. Der Ausbruch über die Widerstandsmarke von 3.348 US-Dollar wurde mit Überzeugung vollzogen, und der Kurs testet nun die kritische Marke von 3.375 US-Dollar. Mit dem Handel oberhalb der 50-Tage- und 200-Tage-Durchschnittslinien bestätigt sich die bullische Struktur. Bei einem nachhaltigen Durchbruch über 3.375 US-Dollar könnten die nächsten Kursziele bei 3.404 und sogar 3.429 US-Dollar liegen.

Silber zeigt ebenfalls Stärke und hält sich oberhalb der aufsteigenden Trendlinie sowie der 50-Tage-Durchschnittslinie. Die Zone zwischen 36,11 und 36,20 US-Dollar fungierte als solide Unterstützung. Sollte das Momentum anhalten, stehen die nächsten Hürden bei 36,87 und 37,33 US-Dollar bevor.

Fazit: Edelmetalle als Anker in stürmischen Zeiten

Die Kombination aus schwächelnder US-Wirtschaft, eskalierenden geopolitischen Spannungen und handelspolitischer Unsicherheit schafft das perfekte Umfeld für Edelmetalle. Während die Notenbanken weiterhin mit ihrer lockeren Geldpolitik die Währungen entwerten und die internationale Sicherheitslage zunehmend fragiler wird, erweisen sich Gold und Silber als unverzichtbare Bestandteile eines ausgewogenen Portfolios.

Angesichts der bevorstehenden Veröffentlichung des Produzentenpreisindex und der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe dürfte die Volatilität hoch bleiben. Doch unabhängig von kurzfristigen Schwankungen sprechen die fundamentalen Faktoren eine klare Sprache: In Zeiten, in denen traditionelle Sicherheiten schwinden, bieten physische Edelmetalle einen bewährten Schutz vor den Unwägbarkeiten unserer Zeit.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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