Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
14.06.2025
11:18 Uhr

Gold-Rally ohne US-Privatanleger: Das große Erwachen steht noch bevor

Während Gold nur noch knapp 100 Dollar von seinem historischen Höchststand entfernt notiert und andere Edelmetalle wie Silber und Platin kräftige Zugewinne verzeichnen, offenbart sich ein erstaunliches Phänomen: Die amerikanischen Privatanleger verschlafen die größte Gold-Rally seit Jahren. Was für die einen nach verpasster Chance klingt, könnte für kluge Investoren die Gelegenheit des Jahrzehnts bedeuten.

Die große Abwesenheit der US-Kleinanleger

Jan Van Eck, CEO des ETF-Giganten VanEck, brachte es in einem CNBC-Interview auf den Punkt: Trotz der beeindruckenden Preisentwicklung verzeichnen seine Gold-ETFs weiterhin Nettoabflüsse. Das Paradoxe daran? Es handelt sich nicht etwa um Gewinnmitnahmen erfahrener Anleger, sondern schlichtweg um das Schließen von Short-Positionen institutioneller Akteure. Die breite Masse der US-Privatanleger wisse nicht einmal, dass Gold neue Rekorde erreicht habe, so Van Eck.

Diese Einschätzung wird von John Ciampaglia, CEO von Sprott Asset Management, bestätigt. Der Edelmetall-Experte sieht die Hauptnachfrage weiterhin bei den Zentralbanken, während langfristig orientierte US-Investoren dem gelben Metall fernbleiben. Ein bemerkenswerter Umstand, der die Frage aufwirft: Wer treibt dann eigentlich die Preise?

Die wahren Käufer: Notenbanken auf Einkaufstour

Die Antwort liegt im Osten. Zentralbanken, allen voran die chinesische, kaufen Gold in historischen Mengen. Ihre Motivation? Die Unabhängigkeit vom US-Dollar. In Zeiten, in denen die amerikanische Schuldenpolitik immer abenteuerlicher wird und geopolitische Unsicherheiten zunehmen, suchen Notenbanken weltweit nach Alternativen zum grünen Schein. Gold, seit Jahrtausenden bewährt, bietet sich als perfekte Absicherung an.

Diese strategische Neuausrichtung der globalen Währungsreserven ist kein kurzfristiger Trend, sondern eine fundamentale Verschiebung im internationalen Finanzsystem. Während die westliche Welt noch über digitale Zentralbankwährungen philosophiert, schaffen andere Länder Fakten – in Form von physischem Gold.

Bitcoin vs. Gold: Der digitale Störfaktor

Besonders aufschlussreich ist Ciampaglias Erklärung für das mangelnde Interesse der US-Privatanleger: Während 37 Millionen Amerikaner Gold besitzen, halten bereits 50 Millionen Bitcoin. Die digitale "Währung" – oder sollte man besser sagen: das digitale Spekulationsobjekt – hat offenbar die Aufmerksamkeit der jüngeren Generation auf sich gezogen. Ein gefährlicher Trend, denn während Gold seine Werthaltigkeit über Jahrtausende bewiesen hat, ist Bitcoin gerade einmal 15 Jahre alt und von extremer Volatilität geprägt.

Die Chancen für vorausschauende Anleger

Was bedeutet diese Konstellation für kluge Investoren? Die Tatsache, dass sich der Goldpreis seit Herbst 2022 nahezu verdoppelt hat, ohne dass US-Privatanleger nennenswert beteiligt waren, zeigt das enorme Potenzial. Sollten diese Anleger – und es sind Millionen – irgendwann aufwachen und realisieren, was sie verpasst haben, könnte eine zweite Welle der Gold-Rally einsetzen.

Besonders interessant erscheinen in diesem Umfeld die Aktien von Goldproduzenten. Diese profitieren überproportional von steigenden Goldpreisen und bieten zusätzlich operative Hebel. Während das physische Gold als Fundament jedes konservativen Portfolios dient, können ausgewählte Minenaktien für zusätzliche Rendite sorgen.

Die geopolitische Dimension

Die aktuelle Eskalation im Nahen Osten unterstreicht einmal mehr die Bedeutung von Gold als Krisenwährung. Während Papierwährungen durch inflationäre Politik entwertet werden und digitale Assets bei jedem Tweet eines Tech-Milliardärs Achterbahn fahren, bleibt Gold der Fels in der Brandung. Es ist kein Zufall, dass gerade in Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen die Nachfrage nach dem Edelmetall steigt.

Die deutsche Politik trägt mit ihrer desaströsen Energiewende und der Zerstörung der heimischen Wirtschaft ihren Teil zur Verunsicherung bei. Wer sein Vermögen vor den Folgen dieser Fehlentscheidungen schützen möchte, kommt an physischen Edelmetallen nicht vorbei.

Fazit: Die Zeit ist reif

Die Konstellation könnte günstiger nicht sein: Institutionelle Käufer und Zentralbanken haben den Grundstein gelegt, die breite Masse der Privatanleger steht noch an der Seitenlinie. Wer jetzt handelt, positioniert sich vor der nächsten großen Welle. Gold und Silber bieten nicht nur Schutz vor Inflation und Währungsturbulenzen, sondern auch enormes Aufwärtspotenzial, sobald die schlafenden US-Privatanleger erwachen.

In einem diversifizierten Portfolio sollten physische Edelmetalle daher keinesfalls fehlen. Sie sind die ultimative Versicherung gegen die Torheiten der Politik und die Unwägbarkeiten der Finanzmärkte.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“