
Gold glänzt wieder: Edelmetall steuert auf besten Monat seit April zu
Während die Finanzmärkte weiterhin von Unsicherheit geprägt sind, zeigt sich einmal mehr, warum Gold als sicherer Hafen in turbulenten Zeiten unverzichtbar bleibt. Das Edelmetall verzeichnete am Freitag einen beeindruckenden Anstieg von rund einem Prozent und steuert damit auf die beste monatliche Performance seit April zu. Mit einem Spotpreis von 3.443,19 US-Dollar pro Unze erreichte Gold den höchsten Stand seit dem 17. Juli – ein deutliches Signal für die wachsende Nervosität der Anleger.
Inflationsdaten befeuern Zinssenkungshoffnungen
Die jüngsten US-Inflationsdaten haben die Erwartungen an eine baldige Zinssenkung durch die Federal Reserve verstärkt. Der Personal Consumption Expenditures Price Index stieg im Juli um 0,2 Prozent im Monatsvergleich und lag im Jahresvergleich bei 2,6 Prozent – beide Werte entsprachen den Markterwartungen. Diese scheinbar moderaten Zahlen täuschen jedoch über die wahre Lage hinweg: Die Kerninflation zieht weiter an, während Zölle auf Importe die Preise verschiedener Güter in die Höhe treiben.
David Meger, Direktor für Metallhandel bei High Ridge Futures, bringt es auf den Punkt: „Wir erwarten eine Fed-Zinssenkung, möglicherweise sogar zwei in diesem Jahr, was generell unterstützend für Rohstoffpreise wirkt, einschließlich Gold und Silber." Die Händler haben ihre Wetten auf eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der September-Sitzung auf fast 89 Prozent Wahrscheinlichkeit erhöht – ein klares Zeichen dafür, dass die Märkte der offiziellen Inflationsrhetorik nicht mehr trauen.
Der schwächelnde Dollar als Katalysator
Ein weiterer Treiber für den Goldpreis ist die Schwäche des US-Dollars, der auf einen monatlichen Verlust von 2,2 Prozent zusteuert. Diese Entwicklung macht Gold für internationale Käufer attraktiver und unterstreicht die schwindende Vertrauenswürdigkeit der Weltreservewährung. Während die amerikanische Notenbank weiterhin mit ihrer Glaubwürdigkeit ringt, suchen kluge Anleger nach verlässlichen Alternativen.
Politische Unsicherheit treibt Anleger in sichere Häfen
Besonders bemerkenswert ist die aktuelle Diskussion um die Unabhängigkeit der Federal Reserve. Ein Bundesrichter prüft derzeit, ob Präsident Trump vorübergehend daran gehindert werden sollte, Fed-Gouverneurin Lisa Cook zu entlassen. Diese beispiellose Situation verdeutlicht die zunehmende Politisierung der Geldpolitik – ein Alarmsignal für jeden vernünftigen Anleger.
Die Commerzbank merkte treffend an: „Gold profitiert von dieser Unsicherheit, wie die Zuflüsse in Gold-ETFs von knapp 15 Tonnen in den letzten zwei Tagen zeigen." Wenn selbst die vermeintlich unabhängige Notenbank zum Spielball politischer Interessen wird, ist es höchste Zeit, über echte Werterhaltung nachzudenken.
Silber und andere Edelmetalle im Aufwind
Nicht nur Gold, auch andere Edelmetalle zeigen Stärke. Silber legte um 1,7 Prozent auf 39,77 Dollar pro Unze zu, während Platin um 0,3 Prozent auf 1.362,86 Dollar stieg. Beide Metalle steuern auf monatliche Gewinne zu. Diese breite Rally im Edelmetallsektor unterstreicht die wachsende Skepsis gegenüber Papierwährungen und konventionellen Anlagen.
Die wahre Botschaft hinter den Zahlen
Was uns diese Entwicklungen wirklich sagen sollten, geht weit über kurzfristige Preisbewegungen hinaus. Die Tatsache, dass Gold im August bereits 4,7 Prozent zulegen konnte, während gleichzeitig die Inflationsdaten „im Rahmen der Erwartungen" lagen, zeigt das fundamentale Misstrauen der Märkte gegenüber der offiziellen Narrative. Die wahre Inflation, die jeder Bürger täglich im Supermarkt und an der Tankstelle spürt, wird durch geschönte Statistiken verschleiert.
In einer Zeit, in der Notenbanken weltweit ihre Bilanzen aufblähen und Politiker die Unabhängigkeit der Geldpolitik untergraben, bieten physische Edelmetalle einen unverzichtbaren Schutz. Während Aktien von politischen Launen abhängen und Immobilien durch steigende Zinsen unter Druck geraten könnten, bewahrt Gold seit Jahrtausenden seinen Wert.
„Gold ist Geld. Alles andere ist Kredit." – J.P. Morgan
Diese zeitlose Weisheit des legendären Bankiers hat heute mehr Gültigkeit denn je. Während die Politik weiterhin versucht, durch Gelddrucken und Marktmanipulation die Realität zu verschleiern, sprechen die Edelmetallpreise eine deutliche Sprache: Das Vertrauen in das System schwindet, und kluge Anleger handeln entsprechend.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.

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