Kostenlose Beratung
07930-2699
200.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
11.08.2025
05:41 Uhr

Gesundheitssystem im freien Fall: Fast die Hälfte der Deutschen hat das Vertrauen verloren

Das deutsche Gesundheitssystem steckt in der tiefsten Vertrauenskrise seiner Geschichte. Eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse offenbart schonungslos das Ausmaß des Desasters: 47 Prozent der Befragten zeigten sich im Juli 2025 unzufrieden mit der medizinischen Versorgung in Deutschland. Ein Wert, der noch zu Jahresbeginn bei lediglich 30 Prozent lag – eine Steigerung um mehr als die Hälfte in nur sechs Monaten.

Was hier sichtbar wird, ist nichts weniger als der Kollaps eines einst funktionierenden Systems. Während die Beitragszahler immer tiefer in die Tasche greifen müssen, verschlechtert sich die Versorgungslage dramatisch. Monatelange Wartezeiten auf Facharzttermine, überfüllte Notaufnahmen und ein chronischer Mangel an Pflegepersonal – das ist die bittere Realität für Millionen von Versicherten.

Die Rechnung ohne den Wirt gemacht

TK-Vorstandsvorsitzender Jens Baas bringt es auf den Punkt: Die Menschen hätten zunehmend das Gefühl, für steigende Beiträge keinen angemessenen Gegenwert mehr zu erhalten. Seit 2021 habe sich die Unzufriedenheit nahezu verfünffacht – ein beispielloser Vertrauensverlust, der die Handschrift jahrelanger Fehlentscheidungen trägt.

Besonders brisant: Für 2026 rechnen die gesetzlichen Krankenkassen mit einem Defizit von bis zu acht Milliarden Euro. Die Lösung der Großen Koalition? Man schiebt die drängenden Probleme in Kommissionen ab und hofft auf Wunder. Eugen Brysch von der Deutschen Stiftung Patientenschutz findet deutliche Worte: Deutschland habe kein Erkenntnis-, sondern ein Entscheidungsproblem.

Versorgung nach Kassenlage statt nach Bedarf

Was die Umfrage nicht erfasst, aber jeder Beitragszahler täglich erlebt: Die Zwei-Klassen-Medizin ist längst Realität geworden. Während Privatpatienten binnen Tagen Termine erhalten, warten gesetzlich Versicherte oft monatelang. Gleichzeitig explodieren die Ausgaben für Arzneimittel, ohne dass sich die Versorgungsqualität verbessert.

Die neue Gesundheitsministerin Nina Warken steht vor einem Scherbenhaufen, den ihre Vorgänger hinterlassen haben. Nach den desaströsen Amtszeiten von Jens Spahn und Karl Lauterbach ist das Vertrauen der Bevölkerung nachhaltig erschüttert. Die Deutsche Stiftung Patientenschutz spricht vom "steilsten Vertrauensabstieg, den je eine Bundesregierung in so wenigen Monaten genommen" habe.

Reformstau mit Ansage

Dabei wären die Probleme durchaus lösbar – wenn der politische Wille vorhanden wäre. Stattdessen erleben wir ein Trauerspiel der Untätigkeit. Im Bundeshaushalt 2026 seien für dringend notwendige Reformen in Gesundheit und Pflege keinerlei Mittel vorgesehen, kritisiert Brysch. Es fehle schlicht der Mut für "zukunftsfähige und generationsgerechte Entscheidungen".

Die Leidtragenden dieser Politik sind die Millionen von Beitragszahlern, die das System mit ihren stetig steigenden Abgaben am Leben erhalten. Sie finanzieren ein Gesundheitswesen, das immer weniger leistet und immer mehr kostet. Ein System, in dem Wartezeiten zur Regel und zeitnahe Behandlung zur Ausnahme geworden sind.

"Immer mehr Menschen haben das Gefühl, dass sie für immer weiter steigende Beiträge keinen angemessenen Gegenwert mehr bekommen", konstatiert TK-Chef Baas.

Die Quittung für jahrelange Misswirtschaft

Was wir erleben, ist die logische Konsequenz einer Politik, die Symptome bekämpft statt Ursachen anzugehen. Anstatt das System grundlegend zu reformieren, werden die Probleme mit immer neuen Milliardenzuschüssen zugekleistert. Das Ergebnis: Ein aufgeblähter Verwaltungsapparat, ineffiziente Strukturen und eine Versorgung, die den Namen kaum noch verdient.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Nur noch 12 Prozent der Befragten zeigen sich vollkommen oder sehr zufrieden mit dem Gesundheitssystem. Ein vernichtendes Urteil für ein Land, das sich einst seiner vorbildlichen Krankenversorgung rühmte. Die Große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, diese Warnsignale ernst zu nehmen – bevor das Vertrauen vollends verspielt ist.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen