
Gescheiterte Friedensgespräche: Trump und Putin bleiben bei Telefonat ergebnislos
Die hochgesteckten Erwartungen an das gestrige Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin wurden bitter enttäuscht. Nach zweistündiger Unterredung blieb als mageres Ergebnis lediglich die Vereinbarung, ein Memorandum über mögliche künftige Friedensgespräche auszuarbeiten. Ein echter Durchbruch im Ukraine-Konflikt scheint damit weiterhin in weiter Ferne.
Trump gibt sich optimistisch - Putin bremst Erwartungen
Während Trump auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social noch Optimismus versprühte und von "sofortigen Verhandlungen" sprach, die möglicherweise im Vatikan stattfinden könnten, dämpfte Putin die Hoffnungen umgehend. Der russische Präsident machte über die Nachrichtenagentur TASS deutlich, dass ein Waffenstillstand erst nach "entsprechenden Vereinbarungen" möglich sei - ein kaum verhüllter Hinweis darauf, dass Moskau weiterhin auf seinen harten Vorbedingungen beharrt.
Moskaus unerfüllbare Forderungen
Diese Vorbedingungen gleichen in ihrer Radikalität einer faktischen Kapitulation der Ukraine: Russland fordert nicht nur den vollständigen Abzug ukrainischer Truppen aus den teilweise besetzten Ostgebieten, sondern auch einen kompletten Stopp westlicher Waffenlieferungen. Forderungen, die für Kiew und seine westlichen Verbündeten schlicht inakzeptabel sind und den Verdacht nähren, dass Putin derzeit kein ernsthaftes Interesse an Friedensverhandlungen hat.
Selenskyjs gescheiterter Vermittlungsversuch in Istanbul
Besonders pikant: Erst kürzlich hatte der ukrainische Präsident Selenskyj mit Unterstützung Trumps einen weiteren Vermittlungsversuch in Istanbul unternommen. Doch Putin, der die direkten Gespräche zunächst selbst vorgeschlagen hatte, ließ Selenskyj dort auflaufen und schickte lediglich eine Delegation ohne echte Verhandlungsvollmacht. Ein diplomatischer Affront, der die wahren Absichten des Kremls deutlich macht.
Kritischer Ausblick auf die Situation
Die jüngsten Entwicklungen zeigen einmal mehr die Schwäche der westlichen Verhandlungsposition. Während Putin seine strategischen Ziele unbeirrt verfolgt, verliert sich die westliche Diplomatie in symbolischen Gesten und leeren Versprechungen. Die Leidtragenden sind dabei vor allem die Menschen in der Ukraine, die unter den Folgen dieser gescheiterten Diplomatie zu leiden haben.
Der Vatikan als möglicher Verhandlungsort mag zwar symbolträchtig erscheinen, doch ohne echte Kompromissbereitschaft - vor allem von russischer Seite - werden auch künftige Gespräche ins Leere laufen. Die Situation zeigt einmal mehr, wie dringend die westliche Welt eine kohärente und durchsetzungsfähige Strategie im Umgang mit Russland benötigt.
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