
Geopolitisches Erdbeben: Modi und Xi läuten neue Ära ein – Washington schäumt
Während die Trump-Administration mit immer schrilleren Tönen und drakonischen Zollkeule um sich schlägt, vollzieht sich in Asien eine tektonische Verschiebung der Machtverhältnisse. Der indische Premierminister Narendra Modi und Chinas Präsident Xi Jinping stehen kurz davor, jahrzehntelange Eiszeit zu beenden – ein Alptraum für die selbsternannten Weltpolizisten in Washington.
Historische Annäherung mit Sprengkraft
Was sich derzeit zwischen Neu-Delhi und Peking anbahnt, könnte die geopolitische Landkarte des 21. Jahrhunderts fundamental neu zeichnen. Der zweitägige Besuch des chinesischen Außenministers Wang Yi in der indischen Hauptstadt war mehr als nur diplomatische Routine – es war der Startschuss für eine Entwicklung, die das Potenzial hat, Washingtons Hegemonialpläne in Asien zu pulverisieren.
Wang, ein Schwergewicht der chinesischen Diplomatie und Mitglied des Politbüros, ließ keinen Zweifel an Pekings Ambitionen: China und Indien sollten gemeinsam „zur Multipolarisierung der Welt und zur Demokratisierung der internationalen Beziehungen beitragen". Übersetzt heißt das: Die Zeit der amerikanischen Dominanz neigt sich dem Ende zu.
Konkrete Schritte statt leerer Phrasen
Besonders bemerkenswert: Beide Seiten belassen es nicht bei wohlfeilen Absichtserklärungen. Die Wiederaufnahme von Direktflügen, erleichterte Handels- und Investitionsströme, Kooperation bei grenzüberschreitenden Flüssen – die Liste der konkreten Maßnahmen liest sich wie ein Fahrplan zur systematischen Entflechtung von Washingtons Einfluss in der Region.
China hob sogar das Exportverbot für seltene Erden auf – jene strategischen Rohstoffe, ohne die keine moderne Technologie funktioniert. Ein deutliches Signal an Indien: Wir sind bereit, euch als gleichberechtigten Partner zu behandeln, nicht als Juniorpartner wie es die Amerikaner tun.
Trumps Zollwahn als Katalysator
Ironischerweise könnte ausgerechnet Donald Trumps aggressive Handelspolitik zum Geburtshelfer dieser asiatischen Allianz werden. Mit seinen wahnwitzigen Zöllen – 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China, 25 Prozent auf Mexiko und Kanada – treibt der 47. US-Präsident selbst traditionelle Verbündete in die Arme seiner vermeintlichen Gegner.
Indien, das sich jahrzehntelang als natürlicher Partner Washingtons gegen China positionierte, erlebt nun am eigenen Leib die Unberechenbarkeit amerikanischer Politik. Die Drohungen aus dem Weißen Haus, keine hochmoderne Militärtechnologie mehr an ein Indien zu liefern, das sich „sowohl bei Russland als auch bei China einschmeichelt", zeigen die ganze Arroganz einer untergehenden Supermacht.
BRICS als neue Weltmacht
Eine funktionierende Partnerschaft zwischen China und Indien würde die BRICS-Staaten enorm stärken – genau das Szenario, das Washington um jeden Preis verhindern will. Nicht umsonst kritisiert die Trump-Administration die BRICS bereits mehrfach als Bedrohung für den Dollar. Zu Recht, möchte man hinzufügen.
Sollte sich der positive Trend fortsetzen, könnte sogar der von Russland lange geförderte RIC-Prozess (Russland-Indien-China) wiederbelebt werden. Diese Vision des russischen Staatsmanns Jewgeni Primakow aus den späten 1990er Jahren erweist sich zunehmend als prophetisch.
Modis historische Chance
Für Narendra Modi, der sich seinem 75. Geburtstag nähert, könnte die Annäherung an China zum wichtigsten Vermächtnis seiner politischen Karriere werden. Die größte Herausforderung dabei: die Grenzfrage. Hier wird Modis Führungsstärke entscheidend sein. Er ist derzeit wohl einer der wenigen Regierungschefs weltweit, der die Glaubwürdigkeit und Entschlossenheit besitzt, eine historische Grenzregelung voranzutreiben.
Natürlich gibt es Widerstände. In Indien existiert eine mächtige pro-amerikanische Lobby, die ihren Einfluss auf Medien, Think-Tanks und die politische Elite nutzt, um die Partnerschaft mit den USA als alternativlos darzustellen. Diese „Kompradoren-Klasse", wie sie treffend genannt wird, klammert sich blind an Washington – trotz aller Demütigungen durch Trump.
Paradigmenwechsel unausweichlich
Doch die Zeichen der Zeit sind eindeutig. Indien sucht angesichts der hohen US-Zölle aktiv nach einer Diversifizierung seiner Partner. Die wirtschaftlichen Realitäten sprechen eine klare Sprache: Neu-Delhi möchte chinesische Investitionen wieder zulassen und den Handel erleichtern, um sein wirtschaftliches Fundament zu stärken.
Sollte Trump tatsächlich Sanktionen gegen Indien verhängen – was keineswegs ausgeschlossen ist –, könnte dies einen tiefgreifenden Paradigmenwechsel erzwingen. Dann müsste Neu-Delhi seine Doktrin der strategischen Autonomie grundlegend überdenken.
Was sich derzeit in Asien abspielt, ist nichts weniger als die Geburt einer neuen Weltordnung. Eine Ordnung, in der nicht mehr Washington den Takt vorgibt, sondern in der sich souveräne Nationen auf Augenhöhe begegnen. Für die selbsternannten Weltpolizisten in Washington ist das der ultimative Albtraum – für den Rest der Welt könnte es der Beginn einer gerechteren Zukunft sein.
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