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04.07.2025
12:13 Uhr

Gasspeicher-Alarm: Deutschlands größter Speicher fast leer – droht eine neue Energiekrise?

Die Füllstände deutscher Gasspeicher senden beunruhigende Signale. Während die neue Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche die Alarmstufe des Notfallplans Gas aufhebt und von einer "stabilen Versorgungslage" spricht, zeigt die Realität ein anderes Bild: Der größte deutsche Gasspeicher in Rehden ist nur zu erschreckenden 2,3 Prozent gefüllt – ein Niveau, das zuletzt im Frühsommer 2022 erreicht wurde, kurz bevor die Gaskrise Deutschland in den Würgegriff nahm.

Déjà-vu der Energiekrise? Experten schlagen Alarm

Professor Volker Quaschning von der HTW Berlin findet deutliche Worte: "Als er das letzte Mal leer war, folgte die Gaskrise." Diese Warnung sollte die Verantwortlichen in Berlin aufhorchen lassen. Doch statt proaktiv zu handeln, verlässt sich die Große Koalition offenbar auf Durchhalteparolen und beschönigende Statistiken. Die massive Abhängigkeit von norwegischen Pipelines macht die Situation zusätzlich brisant – ein Risiko, das die Politik scheinbar bewusst ignoriert.

Nicht nur Rehden bereitet Sorgen. Der viertgrößte deutsche Speicher in Breitbrunn steht zu zwei Dritteln leer. Noch alarmierender: Eine geplante Auktion freier Kapazitäten scheiterte im Juni kläglich – kein einziger Käufer fand sich. Der Betreiber Uniper hat bereits eine mögliche Stilllegung bei der Bundesnetzagentur angezeigt. Ein Warnsignal, das in Berlin offenbar niemanden interessiert.

Marktversagen und politische Realitätsverweigerung

Der Markt sendet seit Monaten die falschen Signale. Normalerweise kaufen Händler im Sommer günstiges Gas ein, um es im Winter gewinnbringend zu verkaufen. Doch dieser bewährte Mechanismus funktioniert nicht mehr. "Seit vergangenem Herbst war die Einspeicherung wirtschaftlich unattraktiv, da Sommerpreise über den Winterpreisen lagen", erklärt eine Uniper-Sprecherin. Ein klassisches Marktversagen, das staatliches Eingreifen erfordern würde.

Stefan Dohler, Vorstandsvorsitzender des Energiekonzerns EWE, bringt es auf den Punkt: "Wenn Speichernutzer keine wirtschaftlich tragfähigen Einspeicheranreize haben und sich der Staat zugleich aus der Verantwortung nimmt, ist das Risiko real, dass Speicher vor dem kommenden Winter nicht hinreichend gefüllt sind." Eine deutliche Kritik an der Untätigkeit der Bundesregierung, die lieber Entwarnung gibt, statt zu handeln.

Die Gasspeicherumlage – Bürger zahlen für politisches Versagen

Sollte die Situation eskalieren, greift der Staat über die Trading Hub Europe (THE) ein – unabhängig vom Preis. Die Zeche zahlen dann die Verbraucher über die Gasspeicherumlage von derzeit 0,299 Cent pro Kilowattstunde. Ab 2026 soll diese aus dem Klima- und Transformationsfonds finanziert werden – ein weiteres Milliardengrab, das Friedrich Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen, ad absurdum führt.

Die Bundesnetzagentur versucht zu beruhigen: Deutschlands Speicher seien zu gut 50 Prozent gefüllt. Doch dieser Wert liegt deutlich unter dem Durchschnitt und ignoriert die prekäre Situation der größten Anlagen. Es scheint, als hätte die Politik nichts aus der Energiekrise 2022 gelernt.

Versorgungssicherheit auf dem Spiel – Zeit für echte Lösungen

Die aktuelle Situation offenbart die Schwächen der deutschen Energiepolitik schonungslos. Statt auf verlässliche Energiequellen zu setzen, verlässt man sich auf volatile Märkte und hofft auf das Beste. Die Abhängigkeit von norwegischen Pipelines macht Deutschland erpressbar – eine Lektion, die eigentlich nach dem russischen Gas-Debakel gelernt sein sollte.

Während die Politik Entwarnung gibt, bereiten sich kluge Bürger vor. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten in unsicheren Zeiten Schutz vor den Folgen politischer Fehlentscheidungen. Sie sind unabhängig von Energiekrisen, Inflation und politischem Versagen – ein Anker der Stabilität in stürmischen Zeiten.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Regierung Merz aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat oder ob Deutschland erneut in eine vermeidbare Energiekrise schlittert. Die fast leeren Gasspeicher sind jedenfalls ein mahnendes Zeichen, das nicht ignoriert werden darf.

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