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Kettner Edelmetalle
22.12.2025
16:48 Uhr

Friedensgespräche in Florida: Alle Seiten loben sich – doch der Krieg geht weiter

Während in der Ukraine täglich junge Männer sterben, sonnen sich die Unterhändler am Strand von Miami. Die jüngsten Friedensgespräche zwischen Russland, der Ukraine und den USA werden von allen Beteiligten als „produktiv und konstruktiv" gelobt – ein Ritual, das man in den vergangenen Jahren schon unzählige Male erlebt hat. Doch was bedeuten diese diplomatischen Floskeln wirklich, wenn gleichzeitig die Waffen nicht schweigen?

Sonnenschein-Diplomatie unter Palmen

Am vergangenen Wochenende trafen sich in Florida Delegationen der Kriegsparteien – wohlgemerkt getrennt voneinander – mit amerikanischen Unterhändlern. Steve Witkoff, Sondergesandter von Präsident Donald Trump, verkündete auf der Plattform X, dass Russland die Bemühungen der Vereinigten Staaten zur Lösung des Ukraine-Konflikts sehr schätze. Die Gespräche mit dem russischen Chefverhandler Kirill Dmitrijew seien äußerst konstruktiv verlaufen.

Dmitrijew selbst, ein enger Vertrauter von Präsident Wladimir Putin, präsentierte sich derweil am Strand von Miami und postete ein Foto mit der vielsagenden Botschaft: „Danke, Miami. Nächstes Mal: Moskau." Man fragt sich unwillkürlich, ob diese zur Schau gestellte Gelassenheit angesichts der Tragödie im Donbass nicht geradezu zynisch wirkt.

Selenskyj bestätigt „konstruktiven Austausch"

Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj meldete sich zu Wort und bestätigte, dass sein Verhandlungsteam derzeit in Florida arbeite. Es fänden weitere Treffen mit der amerikanischen Delegation und Gesandten von Präsident Trump statt. Der Austausch sei konstruktiv – „das ist wichtig", so Selenskyj knapp.

Bemerkenswert bleibt, dass die ukrainische Delegation offiziell nicht direkt mit der russischen Seite verhandelte, sondern ausschließlich mit den amerikanischen Vermittlern. Ein direktes Aufeinandertreffen der Unterhändler beider Kriegsparteien wurde bislang nicht bestätigt. Diese indirekte Kommunikation über Washington zeigt einmal mehr, wie verfahren die Situation tatsächlich ist.

Die bittere Realität hinter den Kulissen

Während die Diplomaten positive Signale senden, geht das Sterben unvermindert weiter. Im Donbass herrschen Kälte und Dunkelheit, und täglich fallen junge Soldaten auf beiden Seiten einem Konflikt zum Opfer, dessen Ende trotz aller „konstruktiven Gespräche" nicht in Sicht scheint. Die Parteien sind nicht einmal zu einem gegenseitigen Waffenstillstand bereit – ein Umstand, der die Lobeshymnen auf die Verhandlungen in einem fragwürdigen Licht erscheinen lässt.

Kritische Beobachter weisen zu Recht darauf hin, dass man solche optimistischen Meldungen schon unzählige Male gelesen hat, nur um am nächsten Tag ernüchtert festzustellen, dass sich substanziell nichts geändert hat. Die Frage drängt sich auf: Handelt es sich hier um echte Fortschritte oder lediglich um diplomatisches Theater?

Europa bleibt außen vor

Auffällig ist auch, dass die europäischen Verbündeten bei diesen Gesprächen offenbar keine Rolle spielen. Weder die EU-Kommission noch die deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz scheinen in die Verhandlungen eingebunden zu sein. Dies wirft Fragen auf über die künftige Rolle Europas in der Sicherheitsarchitektur des Kontinents – und über die Milliarden an Steuergeldern, die europäische Bürger bereits in diesen Konflikt investiert haben.

Die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Blutvergießens bleibt – doch Skepsis ist angebracht. Solange die Waffen nicht schweigen und konkrete Ergebnisse ausbleiben, sind alle „produktiven und konstruktiven" Gespräche nicht mehr als wohlklingende Worthülsen.

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