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01.09.2025
08:10 Uhr

Fratzschers Zwangsarbeit für Rentner: Wenn Versager ihre Schuld auf die Leistungsträger abwälzen

Es gibt Menschen, die trotz spektakulärer Fehlprognosen und gescheiterter Theorien immer wieder den Weg ins Rampenlicht finden. Marcel Fratzscher, seines Zeichens Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), gehört zweifellos zu dieser bemerkenswerten Spezies. Während normale Arbeitnehmer nach derartigen Fehlleistungen längst ihre Koffer packen müssten, scheint Fratzscher geradezu magnetisch von Talkshow-Redaktionen angezogen zu werden. Sein neuester Coup? Ein verpflichtendes Sozialjahr für Rentner – oder anders ausgedrückt: Zwangsarbeit für jene Generation, die Deutschland überhaupt erst zu dem gemacht hat, was es heute ist.

Die Chronik eines Versagens

Erinnern wir uns zurück an das Jahr 2015. Während Millionen von Migranten nach Deutschland strömten, verkündete Fratzscher vollmundig, diese würden die Renten der Babyboomer sichern. Nach spätestens sieben Jahren, so seine damalige Prognose, würde jeder Flüchtling mehr erwirtschaften, als er den Staat koste. Zehn Jahre später, im Jahr 2025, zeigt die Realität ein völlig anderes Bild: Die Sozialausgaben sind auf über 400 Milliarden Euro explodiert, die Sozialsysteme ächzen unter der Last, und von der versprochenen Rettung der Rentenkassen ist weit und breit nichts zu sehen.

Doch anstatt sich für diese monumentale Fehleinschätzung zu entschuldigen oder wenigstens in Demut zu schweigen, legt Fratzscher nach. Seine Lösung für das selbst mitverursachte Desaster? Die Babyboomer sollen es richten – durch Zwangsarbeit im Rentenalter. Mit einer Dreistigkeit, die ihresgleichen sucht, erklärt er, das Verhalten dieser Generation in den letzten 35 Jahren habe Deutschland in die aktuellen Krisen geführt. Deshalb müssten sie nun durch ein verpflichtendes Sozialjahr Buße tun.

Die wahren Leistungsträger werden zu Sündenböcken

Die Perfidie dieses Vorschlags kann kaum überboten werden. Ausgerechnet jene Generation, die Deutschland nach dem Krieg aus den Trümmern gehoben hat, die die Wiedervereinigung geschultert und finanziert hat, die über Jahrzehnte die höchsten Steuern und Sozialabgaben gezahlt hat – ausgerechnet diese Menschen sollen nun als Schuldige für alle Missstände herhalten?

„Das Verhalten der Babyboomer in den letzten 35 Jahren habe Deutschland in die aktuellen Katastrophen geführt", behauptet Fratzscher allen Ernstes. Eine Aussage, die nicht nur historisch falsch, sondern auch moralisch verwerflich ist.

Die Realität sieht anders aus: Die Generation 50+ stellt bereits heute das Rückgrat des ehrenamtlichen Engagements in Deutschland. Millionen von Rentnern kümmern sich um ihre Enkel, pflegen Angehörige, engagieren sich in Vereinen und Gemeinden. Viele von ihnen haben bereits Wehr- oder Zivildienst geleistet, als Fratzscher noch nicht einmal geboren war. Und nun sollen sie, nachdem sie ein Leben lang gearbeitet und in die Sozialsysteme eingezahlt haben, erneut zu Diensten herangezogen werden?

Seltene Einigkeit gegen einen zynischen Vorschlag

Bemerkenswert ist die breite Front der Ablehnung, die Fratzschers Vorschlag hervorgerufen hat. Von Sozialverbänden über Gewerkschaften bis hin zu Politikern aller Couleur hagelte es Kritik. Selbst der Deutsche Gewerkschaftsbund, sonst nicht gerade als Verteidiger konservativer Positionen bekannt, mahnte, dass Menschen, die jahrzehntelang gearbeitet haben, ihren wohlverdienten Ruhestand genießen sollten.

FDP-Vize Wolfgang Kubicki sprach von einem „bösartigen Vorschlag", der gezielt auf Generationenkonflikte setze. Sahra Wagenknecht bezeichnete die Idee als zynisch, weil sie besonders jene träfe, die ohnehin mit Armutsrenten zu kämpfen hätten. Es sind seltene Momente politischer Einigkeit, wenn Liberale und Linke gemeinsam gegen einen Vorschlag Sturm laufen.

Der Medienclown und seine Methode

Doch Kritik scheint Fratzscher nur anzuspornen. Interview für Interview wiederholt er seine absurden Forderungen, bleibt im Gespräch, bleibt relevant – zumindest in den Augen jener Medien, die ihn immer wieder einladen. Die Methode ist durchschaubar: Stets bedient er den Zeitgeist mit Schlagworten wie Migration, Klima, Corona und nun eben die angeblich schuldigen Babyboomer.

Bereits die FAZ nannte ihn einen „Welterklärer auf allen Kanälen", in konservativen Kreisen wird er als „ökonomischer Hanswurst" verspottet. Tatsächlich bietet Fratzscher keine seriöse Analyse, sondern eine Mischung aus Zeitgeistsprech und opportunistischem Alarmismus. Für die Probleme, die seine eigenen Prognosen legitimiert haben, sucht er sich nun neue Schuldige.

Ein Vorschlag zur Güte

Wenn schon Pflichtdienste gefordert werden, dann hätte ich einen konstruktiven Gegenvorschlag: Wie wäre es mit einem verpflichtenden Praxisjahr für realitätsferne Ökonomen? Zwölf Monate auf einer Baustelle, bei Wind und Wetter, ohne klimatisiertes Büro und ohne mediale Aufmerksamkeit. Dort könnte Fratzscher hautnah erleben, was es bedeutet, wenn Menschen, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben, erneut in Zwangsdienste geschickt werden sollen.

Die Wahrheit ist: Deutschland braucht keine Zwangsarbeit für Rentner. Was dieses Land braucht, sind Politiker und „Experten", die endlich Verantwortung für ihre Fehlentscheidungen übernehmen, anstatt die Schuld auf jene abzuwälzen, die dieses Land aufgebaut haben. Die Babyboomer haben ihre Schuldigkeit mehr als getan. Es ist an der Zeit, dass Leute wie Fratzscher endlich zur Rechenschaft gezogen werden für die Schäden, die ihre weltfremden Theorien angerichtet haben.

Eines steht fest: Die Generation, die Deutschland groß gemacht hat, verdient Respekt und Anerkennung – keine Zwangsdienste von gescheiterten Propheten.

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