
Fratzschers Wahlrechts-Witz: Wenn linke Eliten ihre wahren Gedanken als "Humor" tarnen
Was für ein bemerkenswertes Schauspiel lieferte uns Marcel Fratzscher, seines Zeichens Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Nachdem der Professor im öffentlich-rechtlichen Podcast "Absolute Mehrheit" allen Ernstes vorschlug, Menschen in den letzten 18 Jahren ihres Lebens das Wahlrecht zu entziehen, rudert er nun hastig zurück. Es sei alles nur "Humor" gewesen, behauptet der Mann, der regelmäßig vor der blauen Wand der Bundespressekonferenz sitzt und sich als Wirtschaftsexperte inszeniert.
Die Maske fällt - und wird hastig wieder aufgesetzt
Interessant ist, wie schnell die Rückzugsgefechte begannen. Kaum schlug ihm der verdiente Shitstorm entgegen, beschwerte sich Fratzscher auf X darüber, dass man "Humor explizit kennzeichnen" müsse. Eine bemerkenswerte Aussage für jemanden, der sich sonst gerne als intellektuelle Speerspitze präsentiert. Plötzlich will er die Idee gar nicht selbst gehabt haben, sondern verweist auf einen Vorschlag der Satirepartei Die PARTEI aus dem Jahr 2019.
Doch schauen wir uns das berüchtigte Video genauer an. Während Fratzscher bei anderen Fragen durchaus differenziert antwortet - er lehnt etwa "Zwangs-WGs für Rentner" ab und befürwortet ein Wahlrecht ab der Geburt mit einem enthusiastischen "absolut ja!" - wirkt seine Aussage zum Wahlrechtsentzug keineswegs wie ein erkennbarer Scherz. Im Gegenteil: Sie fügt sich nahtlos in das Weltbild vieler linker Eliten ein, die ältere Wähler als Hindernis für ihre gesellschaftlichen Transformationsprojekte betrachten.
Der verräterische Kontext
Besonders aufschlussreich ist, in welchem Kontext diese Aussage fiel. Es ging um "Generationengerechtigkeit" - ein Begriff, der in linken Kreisen gerne als Kampfbegriff gegen die ältere Generation verwendet wird. Die Botschaft ist klar: Die Alten würden auf Kosten der Jungen leben, seien zu konservativ, zu rückständig, zu sehr an traditionellen Werten orientiert. Da liegt der Gedanke nicht fern, ihnen doch einfach das Wahlrecht zu entziehen.
"Offensichtlich muss man Humor explizit kennzeichnen" - Marcel Fratzscher auf X
Diese Haltung ist symptomatisch für eine Elite, die sich zunehmend von der Bevölkerung entfremdet hat. Wenn Wahlergebnisse nicht den eigenen Vorstellungen entsprechen, liegt das Problem natürlich nicht bei den eigenen Ideen - nein, es sind die Wähler, die falsch wählen. Besonders die älteren, die noch wissen, was funktionierende Wirtschaftspolitik bedeutet und die den grünen Transformationswahn kritisch sehen.
Ein Professor der Humboldt-Universität als Komiker?
Fratzschers nachträgliche Behauptung, es handle sich um Humor, wirkt wie eine durchschaubare Schutzbehauptung. Ein Mann, der als DIW-Präsident und Professor der Humboldt-Universität Berlin regelmäßig wirtschaftspolitische Empfehlungen abgibt, sollte wissen, dass seine Worte Gewicht haben. Oder ist es vielleicht so, dass er seine gesamte Arbeit als Satire versteht? Das würde zumindest einige seiner wirtschaftspolitischen Positionen erklären.
Die Reaktion der Bürger zeigt jedenfalls, dass sie den "Witz" nicht lustig fanden. Zu Recht. Denn hinter solchen "humorvollen" Aussagen verbirgt sich oft genug eine Geisteshaltung, die demokratische Grundprinzipien infrage stellt. Heute ist es noch ein "Scherz", morgen vielleicht schon eine ernsthafte Forderung im Namen des Klimaschutzes oder der Generationengerechtigkeit.
Die wahre Botschaft
Was bleibt von diesem Vorfall? Er zeigt einmal mehr, wie weit sich Teile der selbsternannten Elite von demokratischen Grundwerten entfernt haben. Menschen wie Fratzscher träumen offenbar von einer Gesellschaft, in der nur noch diejenigen wählen dürfen, die auch "richtig" wählen - also im Sinne der grün-linken Transformationsagenda.
Die älteren Generationen, die dieses Land aufgebaut haben, die noch wissen, was Wohlstand durch harte Arbeit bedeutet, die traditionelle Werte hochhalten - sie sind in dieser Weltanschauung nur noch Störfaktoren. Dass ausgerechnet diese Menschen oft die Weisheit und Lebenserfahrung besitzen, um politische Entwicklungen kritisch zu hinterfragen, macht sie für Leute wie Fratzscher wohl besonders suspekt.
Es ist höchste Zeit, dass wir solchen antidemokratischen Tendenzen entschieden entgegentreten. Egal ob sie als "Humor" getarnt daherkommen oder nicht. Das Wahlrecht ist ein Grundrecht, das jedem mündigen Bürger zusteht - unabhängig vom Alter. Wer daran rüttelt, und sei es nur im Scherz, offenbart eine bedenkliche Geisteshaltung, die in einer Demokratie keinen Platz haben sollte.

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