
Fratzschers Rentner-Zwangsarbeit: Wenn Realitätsverweigerung zur Tugend erklärt wird
Marcel Fratzscher, seines Zeichens Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, hat sich wieder einmal als Meister der Realitätsverweigerung präsentiert. Bei einer Buchvorstellung in Berlin verteidigte er seinen absurden Vorschlag eines Pflichtjahres für Rentner und bezeichnete die massive Kritik daran als "komplette Realitätsverweigerung". Man müsse sich fragen, wer hier eigentlich die Realität verweigert - die 90 Prozent der Rentner, die seinen Vorschlag ablehnen, oder der Mann, der vom Elfenbeinturm aus über das Leben hart arbeitender Menschen urteilt.
Die Arroganz der Ahnungslosen
Fratzscher gab unumwunden zu, dass er innerhalb von zwei Tagen etwa 2.000 E-Mails erhalten habe, von denen nur zehn Prozent seinen Vorschlag begrüßten. Doch anstatt diese überwältigende Ablehnung als demokratisches Signal zu verstehen, interpretiert er sie als Beweis für die Uneinsichtigkeit der älteren Generation. "Die meisten sagen, ich habe mein Leben lang hart gearbeitet, jetzt soll ich noch mehr tun?", zitierte er die Kritiker - und offenbart damit seine völlige Unkenntnis dessen, was es bedeutet, jahrzehntelang körperlich zu arbeiten.
Ein Mann, der sein gesamtes Berufsleben in klimatisierten Büros verbracht hat und dessen Institut zu 50 Prozent direkt aus Steuergeldern finanziert wird, maßt sich an, Menschen zu belehren, die ihr Leben lang geschuftet haben. Menschen, die als Dachdecker, Maurer oder Krankenschwestern ihre Gesundheit ruiniert haben, sollen nun im Rentenalter noch ein "soziales Pflichtjahr" ableisten - natürlich ohne adäquate Entlohnung, versteht sich.
Neubauer springt auf den Zug auf
Dass ausgerechnet Luisa Neubauer Fratzschers Vorschlag als "wahnsinnig gute Idee" bezeichnet, überrascht niemanden, der die Doppelmoral der Klimabewegung kennt. Die Aktivistin, die selbst noch keinen einzigen Tag produktiv gearbeitet hat, findet es "romantisch", wenn Rentner zur Zwangsarbeit verpflichtet werden. Sie fantasiert davon, dass alte und junge Menschen wieder mehr Kontakt hätten - als ob es nicht genügend freiwillige Möglichkeiten dafür gäbe.
Besonders perfide ist Neubauers Aussage, es sei eine "Ehre", wenn viele Menschen wegen etwas "Dahingesagtem ausrasten" würden. Diese Verhöhnung berechtigter Kritik zeigt die ganze Verachtung der selbsternannten Elite für die arbeitende Bevölkerung. Noch dreister wird es, wenn sie behauptet, hätte eine "junge aktivistische Frau" diesen Vorschlag gemacht, wäre "die Hölle ausgebrochen". Als ob Fratzscher nicht genau wüsste, dass er als staatlich alimentierter Funktionär eine Narrenfreiheit genießt, die sich normale Bürger nicht leisten können.
Die wahre Realitätsverweigerung
Fratzscher begründet seinen Vorschlag mit "Klimakrise und Kriegen" - zwei Schlagwörter, die mittlerweile für jeden autoritären Eingriff herhalten müssen. Dabei ignoriert er geflissentlich, dass gerade die Generation der heutigen Rentner bereits ihren Beitrag geleistet hat. Viele Männer dieser Generation haben 18 Monate Wehrdienst abgeleistet, haben das Land nach dem Krieg wieder aufgebaut und jahrzehntelang in die Sozialsysteme eingezahlt.
Die wahre Realitätsverweigerung liegt bei Fratzscher selbst. Er verweigert sich der Realität, dass Millionen von arbeitsfähigen Bürgergeldempfängern und illegalen Einwanderern nichts zum Gemeinwohl beitragen. Er verweigert sich der Realität, dass die Politik der letzten Jahre die Sozialsysteme an den Rand des Kollaps gebracht hat. Und er verweigert sich der Realität, dass "Solidarität" nicht bedeutet, diejenigen auszupressen, die ihr Leben lang solidarisch waren.
Ein Blick in die Zukunft
Fratzschers Buch trägt den Titel "Nach uns die Zukunft" - ein Titel, der angesichts seiner Forderungen wie blanker Hohn klingt. Welche Zukunft erwartet ein Land, in dem Menschen nach einem arbeitsreichen Leben zur Zwangsarbeit verpflichtet werden sollen? Ein Land, in dem die produktive Generation ausgepresst wird, während Millionen von Transferleistungen leben?
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat bereits ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur angekündigt - trotz des Versprechens, keine neuen Schulden zu machen. Diese Schulden werden Generationen belasten, während gleichzeitig die Rentner, die dieses Land aufgebaut haben, zu unbezahlter Arbeit gezwungen werden sollen.
Es ist höchste Zeit, dass die Bürger dieses Landes aufwachen und sich gegen solche Zumutungen zur Wehr setzen. Fratzschers Vorschlag ist nicht nur eine Beleidigung für alle, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben - er ist ein Symptom für die völlige Entfremdung der politischen und akademischen Elite von der Lebensrealität der normalen Menschen. Wenn 90 Prozent der Betroffenen einen Vorschlag ablehnen und der Vorschlagende dies als "Realitätsverweigerung" bezeichnet, dann hat nicht die Mehrheit ein Problem mit der Realität - sondern derjenige, der die demokratische Willensbekundung ignoriert.

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