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Kettner Edelmetalle
08.12.2025
07:11 Uhr

FIFA-Farce in Seattle: Wenn Regenbogenfahnen auf islamische Realität treffen

Die FIFA hat sich wieder einmal selbst übertroffen – diesmal mit einer geradezu grotesken Posse, die selbst hartgesottene Fußballfans nur noch kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen können. Für die Weltmeisterschaft 2026 plante der Weltfußballverband in Seattle ein sogenanntes "Pride Match", um sich beim woken Zeitgeist anzubiedern. Doch nach der Gruppenauslosung steht fest: Ausgerechnet Ägypten und der Iran werden an diesem 26. Juni aufeinandertreffen – zwei Nationen, in denen Homosexualität mit drakonischen Strafen belegt wird.

Wenn Ideologie auf Realität prallt

Man könnte meinen, die FIFA hätte aus den Debatten rund um die WM in Katar gelernt. Doch weit gefehlt. Statt sich auf das zu konzentrieren, was Fußball eigentlich ausmacht – nämlich Sport und fairen Wettbewerb – versucht der Verband krampfhaft, sich als Vorreiter gesellschaftspolitischer Bewegungen zu inszenieren. Das Ergebnis? Eine Farce, die ihresgleichen sucht.

In Ägypten drohen Homosexuellen Haftstrafen. Die Sicherheitsbehörden gehen mit perfiden Methoden gegen sie vor, stellen Fallen auf Dating-Apps und schrecken Menschenrechtsorganisationen zufolge auch vor Folter nicht zurück. Im Iran ist die Lage noch dramatischer: Dort steht auf Homosexualität die Todesstrafe – und sie wird auch regelmäßig vollstreckt. Vor diesem Hintergrund wirkt die Idee eines "Pride Match" nicht nur naiv, sondern geradezu zynisch.

Seattle bereitet die große Show vor

Unbeeindruckt von diesen Realitäten bereitet sich Seattle mit großem Tamtam auf das Spektakel vor. Ein eigens geschaffenes "Pride Match Beratungs-Komitee" soll zahlreiche Aktivitäten und Festlichkeiten organisieren. In einer Stellungnahme, die an Realitätsverweigerung kaum zu überbieten ist, schwadroniert das Komitee von der "einzigartigen Kraft des Fußballs, Menschen über Grenzen, Kulturen und Glaubensrichtungen hinweg zu vereinen". Man fragt sich unwillkürlich: Leben diese Menschen auf demselben Planeten wie wir?

"Dieses Spiel unterstreicht unser anhaltendes Engagement für Respekt, Würde und Einheit für alle", heißt es weiter in der Erklärung.

Respekt und Würde? Für wen genau? Für die homosexuellen Menschen in Ägypten und dem Iran, die um ihr Leben fürchten müssen? Oder doch eher für die eigene, selbstgefällige Ideologie, die man der Welt aufzwingen möchte?

Die Doppelmoral des modernen Fußballs

Diese Episode offenbart einmal mehr die erschreckende Doppelmoral, die den modernen Fußball durchzieht. Während man in westlichen Ländern mit Regenbogenfahnen wedelt und sich als Kämpfer für Toleranz inszeniert, schaut man bei autoritären Regimen gerne weg – solange die Kasse stimmt. Die FIFA, die sich hier als Vorkämpfer der LGBT-Bewegung geriert, ist dieselbe Organisation, die jahrelang korrupte Machenschaften tolerierte und Weltmeisterschaften an Länder vergab, in denen Menschenrechte mit Füßen getreten werden.

Es ist bezeichnend, dass die FIFA trotz der offensichtlichen Absurdität an ihren Plänen festhält. Man könnte fast meinen, es ginge gar nicht um echte Unterstützung für verfolgte Minderheiten, sondern vielmehr um billige Symbolpolitik und das Abhaken von Diversity-Checklisten. Die wahren Leidtragenden sind dabei jene Menschen in Ägypten und dem Iran, die täglich mit Verfolgung und Unterdrückung leben müssen – während im fernen Seattle eine bunte Party steigt.

Was kommt als Nächstes?

Man darf gespannt sein, wie die Regierungen Ägyptens und des Irans auf diese Farce reagieren werden. Werden sie ihre Teams zurückziehen? Werden sie protestieren? Oder werden sie – was wahrscheinlicher ist – die ganze Angelegenheit ignorieren und business as usual betreiben? In jedem Fall zeigt diese Episode, wohin es führt, wenn Sport für ideologische Zwecke missbraucht wird.

Der Fußball täte gut daran, sich wieder auf seine Kernkompetenzen zu besinnen: spannende Spiele, faire Wettkämpfe und die Freude am Sport. Stattdessen erleben wir eine zunehmende Politisierung, die dem Sport schadet und die Fans vergrault. Es ist höchste Zeit, dass sich das ändert – bevor der Fußball vollends zur Bühne für gesellschaftspolitische Experimente verkommt.

Die Ironie des Ganzen: Während man in Deutschland über Gendersternchen und Pronomen debattiert und unsere Nationalmannschaft lieber politische Statements abgibt als Tore zu schießen, zeigt diese Episode einmal mehr, wie weit sich der westliche Aktivismus von den realen Problemen dieser Welt entfernt hat. Vielleicht sollten sich die Verantwortlichen weniger mit Symbolpolitik und mehr mit echten Lösungen beschäftigen – aber das wäre wohl zu viel verlangt.

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