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Kettner Edelmetalle
10.12.2025
06:33 Uhr

Feiertage opfern für Wirtschaftswachstum: Der verzweifelte Griff nach dem letzten Strohhalm

Die deutsche Wirtschaft steckt im Krisenmodus, und was fällt der Politik ein? Statt endlich die wahren Probleme anzupacken – explodierende Energiekosten, überbordende Bürokratie und eine ideologiegetriebene Klimapolitik – diskutiert man allen Ernstes darüber, den hart arbeitenden Bürgern ihre wohlverdienten Feiertage zu streichen. Es ist ein Armutszeugnis für ein Land, das einst als Wirtschaftsmotor Europas galt.

Die Milchmädchenrechnung der Arbeitgeberlobby

Arbeitgeberverbände träumen von bis zu 8,6 Milliarden Euro zusätzlichem Bruttoinlandsprodukt durch einen einzigen gestrichenen Feiertag. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) rechnet vor, dass ein zusätzlicher Arbeitstag sage und schreibe 0,1 Prozentpunkte Wachstum bringen könnte. Man reibt sich verwundert die Augen: Ist das wirklich die Lösung für unsere strukturellen Probleme? Während unsere Nachbarländer ihre Wirtschaft durch Steuersenkungen und Bürokratieabbau ankurbeln, sollen die Deutschen einfach mehr schuften.

Besonders pikant: Ausgerechnet 2026 soll diese Debatte geführt werden – ein Jahr, das mit 250,5 Arbeitstagen ohnehin schon historisch viele Werktage aufweist, weil zahlreiche Feiertage auf Wochenenden fallen. Es scheint, als würde man den letzten Tropfen aus dem bereits ausgelaugten Arbeitnehmer pressen wollen.

Die wahren Probleme bleiben ungelöst

Während man über Feiertagsstreichungen philosophiert, explodieren die Energiekosten weiter. Die grüne Energiewende hat Deutschland zu einem der teuersten Standorte weltweit gemacht. Unternehmen wandern scharenweise ab, und was macht die Politik? Sie diskutiert darüber, ob der Ostermontag oder Fronleichnam geopfert werden soll. Es ist, als würde man bei einem brennenden Haus über die Farbe der Gardinen streiten.

Die Gewerkschaften laufen erwartungsgemäß Sturm gegen diese Pläne – und ausnahmsweise haben sie recht. Nach Jahren der Reallohnverluste durch die galoppierende Inflation, nach endlosen Lockdowns und Home-Office-Marathons sollen die Arbeitnehmer nun auch noch auf ihre Erholungstage verzichten? Es ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die dieses Land am Laufen halten.

Ein Symptom des deutschen Niedergangs

Die Feiertagsdebatte offenbart die ganze Hilflosigkeit der deutschen Politik. Statt endlich die ideologischen Fesseln der Klimapolitik zu lockern, statt die ausufernde Bürokratie einzudämmen oder die Steuerlast zu senken, greift man zu solchen Verzweiflungstaten. Es ist der gleiche Geist, der uns Gendersprache, Wärmepumpen-Zwang und Atomausstieg beschert hat – eine Politik, die an den wahren Bedürfnissen der Menschen vorbeigeht.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, Deutschland wieder auf Kurs zu bringen. Doch wenn die Streichung von Feiertagen als Wirtschaftsförderung verkauft wird, dann gute Nacht, Deutschland. Es braucht keine kosmetischen Korrekturen, sondern einen grundlegenden Kurswechsel: weniger Staat, mehr Freiheit, weniger Ideologie, mehr Pragmatismus.

Zeit für echte Reformen statt Symbolpolitik

Was Deutschland wirklich braucht, sind mutige Reformen: Eine radikale Vereinfachung des Steuersystems, ein Ende der klimapolitischen Selbstkasteiung, eine Rückkehr zur sozialen Marktwirtschaft statt planwirtschaftlicher Experimente. Die Bürger arbeiten bereits genug – sie verdienen es, dass ihre Arbeit auch entsprechend honoriert wird, statt durch immer neue Abgaben und Regulierungen entwertet zu werden.

Die Diskussion um Feiertagsstreichungen ist nichts anderes als Augenwischerei. Sie lenkt ab von den wahren Problemen und suggeriert einfache Lösungen, wo komplexe Reformen nötig wären. Es ist Zeit, dass die Politik endlich ihrer Verantwortung gerecht wird und die strukturellen Probleme anpackt, statt den Bürgern ihre wohlverdiente Erholung zu nehmen. Denn eines ist sicher: Mit noch mehr Arbeit allein werden wir die deutsche Wirtschaft nicht retten – es braucht endlich wieder eine Politik, die für und nicht gegen die arbeitende Bevölkerung gemacht wird.

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