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19.05.2025
17:32 Uhr

Fed-Vertreter dämpfen Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen

Die Hoffnungen auf rasche Zinssenkungen in den USA müssen wohl begraben werden. Führende Vertreter der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) signalisieren, dass vor September keine Änderung der Geldpolitik zu erwarten sei. Diese Botschaft dürfte bei vielen Anlegern für lange Gesichter sorgen.

Unsichere Wirtschaftslage zwingt Fed zum Abwarten

John Williams, der einflussreiche Chef der New Yorker Fed, machte in bemerkenswert deutlichen Worten klar, dass die Notenbank mehr Zeit für die Analyse der wirtschaftlichen Entwicklung benötige. Die nächsten Monate würden kaum ausreichend Klarheit über die tatsächliche Lage bringen. Diese ungewöhnlich defensive Haltung eines führenden Notenbankers lässt tief blicken - offenbar herrscht selbst in den obersten Etagen der Fed große Unsicherheit über den weiteren Konjunkturverlauf.

Märkte müssen Erwartungen drastisch korrigieren

Die Finanzmärkte haben ihre Erwartungen bereits deutlich nach unten geschraubt. Wurde Ende April noch mit vier Zinssenkungen bis zum Jahresende gerechnet, preisen die Märkte nun nur noch zwei Reduzierungen um jeweils 0,25 Prozentpunkte ein. Für die kommende Fed-Sitzung Mitte Juni liegt die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung bei weniger als 10 Prozent - ein dramatischer Stimmungsumschwung.

Inflation bereitet weiterhin Kopfzerbrechen

Besonders besorgniserregend erscheint die Entwicklung der Inflationserwartungen. Fed-Vertreter Raphael Bostic äußerte sich "sehr beunruhigt" über die Preisentwicklung. Auch der stellvertretende Fed-Vorsitzende Philip Jefferson betonte die Notwendigkeit, einen möglichen Preisanstieg nicht außer Kontrolle geraten zu lassen. Diese Aussagen deuten darauf hin, dass die Fed trotz schwächelnder Konjunktur ihren restriktiven Kurs zunächst beibehalten könnte.

Trump-Politik erschwert geldpolitische Entscheidungen

Die unberechenbare Handelspolitik der Trump-Administration macht es der Fed nicht leichter. Zwar wurde kürzlich eine vorläufige Einigung mit China über Zollsenkungen erzielt, doch die grundsätzliche Unsicherheit bleibt bestehen. Diese wirkt sich nicht nur auf die Notenbank aus, sondern lähmt auch Unternehmen und Verbraucher bei ihren wirtschaftlichen Entscheidungen.

Ausblick: Zinswende lässt auf sich warten

Für Anleger bedeutet dies: Die erhoffte Zinswende dürfte sich noch länger hinziehen als bislang gedacht. Die Fed scheint fest entschlossen, keine vorschnellen Entscheidungen zu treffen. Diese vorsichtige Herangehensweise mag manchen enttäuschen - angesichts der vielfältigen Risiken erscheint sie jedoch als die einzig vernünftige Strategie.

Gerade in solch unsicheren Zeiten zeigt sich einmal mehr die Bedeutung einer ausgewogenen Anlagestrategie. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber können dabei als stabilisierender Portfoliobaustein dienen - besonders wenn die Geldpolitik für zusätzliche Unsicherheit an den Märkten sorgt.

Hinweis: Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung dar. Alle Investments bergen Risiken und erfordern eine sorgfältige eigene Recherche. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich.

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