
Fed-Chef Powell warnt: Trumps Zollpläne bedrohen US-Wirtschaft mit Stagflation
Die Ankündigung Donald Trumps, im Falle seiner Wiederwahl massive Strafzölle auf Importe zu verhängen, sorgt für heftige Turbulenzen an den Märkten. Nun meldet sich auch Jerome Powell, Chef der US-Notenbank Federal Reserve, mit deutlichen Warnungen zu Wort. Die geplanten Zölle von bis zu 60 Prozent würden nicht nur die Inflation dramatisch anheizen, sondern auch das Wirtschaftswachstum empfindlich bremsen.
Drohende Stagflation durch radikale Handelspolitik
Powell zeichnet ein düsteres Bild der wirtschaftlichen Folgen: Die massiven Importzölle würden unweigerlich zu stark steigenden Verbraucherpreisen führen. Gleichzeitig würde die US-Wirtschaft durch die Handelsbeschränkungen ausgebremst. Diese toxische Mischung aus hoher Inflation bei gleichzeitiger Wachstumsschwäche - auch Stagflation genannt - gilt als wirtschaftspolitischer Albtraum.
Notenbank in der Zwickmühle
Für die Federal Reserve ergäbe sich durch Trumps radikale Handelspolitik eine äußerst prekäre Situation. Einerseits müsste sie mit noch höheren Zinsen gegen die zusätzliche Inflation vorgehen. Andererseits würde dies die ohnehin schwächelnde Konjunktur weiter abwürgen. Eine klassische Zwickmühle, die die Handlungsfähigkeit der Notenbank stark einschränken würde.
Gold als sicherer Hafen gefragt
Die sich abzeichnenden wirtschaftlichen Verwerfungen treiben immer mehr Anleger in sichere Häfen. Besonders Gold profitiert von den Sorgen vor einer möglichen Stagflation. Das Edelmetall gilt traditionell als optimale Absicherung gegen Inflation und wirtschaftliche Turbulenzen. Experten rechnen mit weiter steigenden Goldpreisen, sollten sich Trumps protektionistische Pläne konkretisieren.
Ausblick bleibt unsicher
Die kommenden Monate dürften von hoher Volatilität an den Märkten geprägt sein. Zu groß sind die Unsicherheiten über den Ausgang der US-Wahlen und die möglichen wirtschaftspolitischen Folgen. Für Anleger wird es wichtiger denn je, ihr Portfolio krisenfest aufzustellen. Eine solide Beimischung von physischen Edelmetallen könnte sich dabei als wertvolle Absicherung erweisen.
Hinweis: Dies ist keine Anlageberatung. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich umfassend informieren. Historische Entwicklungen sind keine Garantie für zukünftige Erträge.

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