
Fed bleibt stur: Trumps Zinsforderungen verhallen ungehört im Elfenbeinturm der Notenbank
Die amerikanische Notenbank Federal Reserve scheint sich einmal mehr als unbeeindruckbar von politischen Forderungen zu zeigen. Während US-Präsident Donald Trump lautstark Zinssenkungen fordert, deuten alle Zeichen darauf hin, dass die Fed bei ihrer anstehenden Sitzung die Füße stillhalten und die Zinspause verlängern wird. Ein Schauspiel, das symptomatisch für die aktuelle Wirtschaftspolitik steht: Politiker fordern, Technokraten ignorieren – und der Bürger zahlt die Zeche.
Die Fed spielt auf Zeit – aber wessen Zeit?
Mit einer fast schon stoischen Gelassenheit hält die US-Notenbank seit drei Sitzungen den Leitzins in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent. Die Geldmärkte haben die Botschaft verstanden: Zu nahezu 100 Prozent preisen sie konstante Leitzinsen für die kommende Entscheidung ein. Erst für September sehen die Märkte eine Wahrscheinlichkeit von über 50 Prozent für eine mögliche Zinssenkung.
Diese Haltung der Fed wirft Fragen auf: Wartet man tatsächlich auf "deutlichere Anzeichen einer Abschwächung des Arbeitsmarktes", wie es offiziell heißt? Oder genießt man schlichtweg die Macht, selbst dem mächtigsten Mann der Welt die kalte Schulter zeigen zu können? Die Inflationsrisiken mögen hoch sein, doch die Frage bleibt: Für wen sind sie eigentlich ein Risiko?
Das Inflationsgespenst als willkommener Vorwand?
Die Fed argumentiert mit nach wie vor hohen Inflationsrisiken. Ein Argument, das auf den ersten Blick vernünftig klingt. Doch bei genauerer Betrachtung offenbart sich ein altbekanntes Muster: Zentralbanken weltweit nutzen die Inflation als universelle Rechtfertigung für ihre Politik – egal ob sie die Zinsen erhöhen, senken oder unverändert lassen.
Während die Fed auf Geduld setzt, leiden Unternehmen und Verbraucher unter den hohen Zinsen. Kredite bleiben teuer, Investitionen werden zurückgehalten, die Wirtschaft lahmt. Doch die Notenbanker in ihren klimatisierten Büros scheinen davon unbeeindruckt. Sie können es sich leisten, geduldig zu sein – schließlich tragen sie nicht die Last ihrer Entscheidungen.
Ein Déjà-vu der Fehlentscheidungen?
Die Situation erinnert fatal an die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank in den vergangenen Jahren. Auch dort hielt man stur an einer Politik fest, die längst ihre Berechtigung verloren hatte. Das Ergebnis kennen wir: Eine Inflation, die außer Kontrolle geriet, und eine Wirtschaft, die zwischen Stagnation und Rezession pendelt.
Die Fed wird am Mittwoch um 20:00 Uhr MESZ nicht nur ihre Zinsentscheidung verkünden, sondern auch ihre Projektionen zu Zinsen, Inflation und Wachstum aktualisieren. Man darf gespannt sein, welche Zahlenakrobatik diesmal präsentiert wird, um die eigene Politik zu rechtfertigen.
Gold als stiller Gewinner der Zentralbank-Willkür
In diesem Umfeld der geldpolitischen Unsicherheit zeigt sich einmal mehr der wahre Wert von physischen Edelmetallen. Während Zentralbanken ihre Politik nach Gutdünken gestalten und Politiker vergeblich versuchen, Einfluss zu nehmen, behält Gold seine Funktion als ultimativer Wertspeicher. Es unterliegt keiner Zentralbank, keinem Politiker und keiner willkürlichen Geldpolitik.
Die aktuelle Situation unterstreicht, warum kluge Anleger schon immer auf eine Beimischung von physischem Gold und Silber in ihrem Portfolio gesetzt haben. Während Papierwährungen den Launen der Notenbanken ausgeliefert sind, bleibt Gold das, was es seit Jahrtausenden ist: ein verlässlicher Anker in stürmischen Zeiten.
Fazit: Die Fed wird aller Voraussicht nach ihren Kurs beibehalten – unbeeindruckt von politischen Forderungen und wirtschaftlichen Realitäten. Für Anleger bedeutet dies: Die Unsicherheit bleibt, die Risiken steigen. In solchen Zeiten zeigt sich der wahre Wert einer durchdachten Vermögensdiversifikation mit physischen Edelmetallen als stabilem Fundament.
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