
FDP-Spitze fordert Weimers Kopf: Korruptionsskandal erschüttert Kanzleramt
Die Große Koalition unter Friedrich Merz steht vor ihrer ersten ernsthaften Bewährungsprobe. Nach brisanten Enthüllungen über dubiose Geschäftspraktiken des Kulturstaatsministers Wolfram Weimer fordert die FDP dessen sofortigen Rücktritt. Der bayerische FDP-Landesvorsitzende Michael Ruoff findet deutliche Worte: „Wer aus seinem Regierungsamt heraus vorgibt, Einfluss auf die Politik verkaufen zu können, gefährdet das Ansehen der Demokratie und ist als Staatsminister untragbar."
Ein Geschäftsmodell, das nach Korruption riecht
Was genau wirft man dem CDU-Politiker vor? Die Recherchen decken auf, dass Weimers Verlagsunternehmen in Verkaufsunterlagen ganz ungeniert „exklusive Zugänge" und „Einfluss auf politische Entscheidungsträger" feilbietet. Im Rahmen des jährlichen Ludwig-Erhard-Gipfels, wo sich die Wirtschaftselite mit Spitzenpolitikern wie Bundeskanzler Merz die Klinke in die Hand gibt, werden verschiedene „Kooperationspakete" vertickt. Das teuerste Paket schlägt mit satten 80.000 Euro netto zu Buche – dafür gibt es dann nicht nur Teilnehmerkarten, sondern auch Rednerpräsenz und exklusive Treffen mit Ministern.
Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen: Ein amtierender Staatsminister, der über seine Firma politische Kontakte wie Handelsware anbietet. Das erinnert fatal an Geschäftspraktiken, die man eher aus Bananenrepubliken kennt als aus einem demokratischen Rechtsstaat.
Die Weimer Media Group: Ein Familienunternehmen mit besten Verbindungen
Das 2012 von Wolfram Weimer und seiner Ehefrau Christiane Goetz-Weimer gegründete Medienimperium umfasst ein Dutzend Marken, die sich auf Wirtschaftsjournalismus spezialisiert haben. Neben klassischen Print- und Onlineformaten organisiert der Verlag jährliche Netzwerkveranstaltungen. Goetz-Weimer bezeichnete den Ludwig-Erhard-Gipfel in einem Interview sogar als „Keimzelle der neuen Bundesregierung" – eine Aussage, die im Licht der aktuellen Enthüllungen einen besonders schalen Beigeschmack erhält.
Das Ehepaar pflegt zudem ein persönliches Verhältnis zu Bundeskanzler Merz. Diese Nähe zur Macht macht das Geschäftsmodell noch brisanter. Um einem Interessenkonflikt vorzubeugen, gab Weimer vor seiner Ernennung zum Staatsminister die Geschäftsführung ab – seine Ehefrau übernahm. Doch der Schein trügt: Weimer hält weiterhin 50 Prozent der Firmenanteile und kann als Gesellschafter über die Gesellschafterversammlung Einfluss nehmen.
Die üblichen Reflexe: Schuld sind natürlich die „Rechten"
Wie reagiert das Ehepaar Weimer auf die Vorwürfe? Mit einer Strategie, die mittlerweile zum Standardrepertoire der politischen Elite gehört: Man schiebt alles auf eine angebliche „rechte Kampagne". Goetz-Weimer behauptet allen Ernstes, die Kritik käme aus „rechten Kreisen", weil AfD-Politiker vergeblich versucht hätten, zum Gipfel eingeladen zu werden. Diese durchschaubare Ablenkungstaktik zeigt, wie wenig ernst man die berechtigten Vorwürfe nimmt.
Dabei stammen die belastenden Dokumente – Broschüren mit detaillierten Preistabellen für politische Kontakte – direkt aus dem Hause Weimer. Es handelt sich nicht um Spekulationen oder Unterstellungen, sondern um handfeste Beweise für ein System, das den Zugang zur Politik zur käuflichen Ware degradiert.
Das Schweigen der Mainstream-Medien
Besonders aufschlussreich ist, wer über diesen Skandal nicht berichtet: Die großen Medienhäuser schweigen sich aus. Außer der Berliner Zeitung und alternativen Medien findet der Fall kaum Beachtung. Man fragt sich unwillkürlich: Wer sitzt wohl alles auf den Gästelisten dieser exklusiven Veranstaltungen? Die Netzwerke des Mainstreams ignorieren den Fall Weimer konsequent – ein Armutszeugnis für den deutschen Journalismus.
Diese Funkstille offenbart die tiefen Verflechtungen zwischen Politik, Wirtschaft und Medien in unserem Land. Wenn die vierte Gewalt ihrer Kontrollfunktion nicht mehr nachkommt, weil sie selbst Teil des Systems geworden ist, dann haben wir ein ernsthaftes Problem mit unserer Demokratie.
Ein Symptom für den Zustand der Merz-Regierung
Der Fall Weimer wirft ein grelles Schlaglicht auf die neue Große Koalition unter Friedrich Merz. Hatte der CDU-Chef nicht versprochen, keine neuen Schulden zu machen und für eine saubere Politik zu stehen? Stattdessen holt er sich Leute ins Kabinett, die ihre politischen Ämter offenbar als Geschäftsmodell begreifen.
Neben Weimer sorgte bereits Außenminister Wadephul für Negativschlagzeilen – ohne diplomatische Erfahrung verärgerte er die Chinesen und irritierte mit ungeschickten Aussagen zu Syrern die eigenen Parteileute. Man fragt sich: Hat Merz bei der Personalauswahl geschlafen, oder sind das die üblichen Seilschaften, die in der CDU seit jeher gepflegt werden?
Die Konsequenzen bleiben aus
Trotz der eindeutigen Beweislage ist fraglich, ob Weimer tatsächlich zurücktreten wird. Die Erfahrung lehrt: In der deutschen Politik klebt man an seinen Sesseln wie Pattex. Die Verflechtungen sind zu groß, zu viele profitieren vom System. Eine Krähe hackt der anderen bekanntlich kein Auge aus.
Dabei wäre ein Rücktritt das Mindeste. Eigentlich müsste die Staatsanwaltschaft tätig werden. Denn wenn Regierungsmitglieder ihre Ämter nutzen, um Geschäfte zu machen, dann ist das nicht nur moralisch verwerflich, sondern möglicherweise auch strafrechtlich relevant.
Der Fall Weimer ist symptomatisch für eine politische Klasse, die sich immer weiter von den Bürgern entfernt hat. Während die Deutschen unter steigenden Preisen, zunehmender Kriminalität und einer verfehlten Migrationspolitik leiden, bereichern sich Politiker und ihre Netzwerke schamlos am System. Es ist höchste Zeit, dass die Wähler diesem Treiben ein Ende setzen.
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