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08.06.2025
19:27 Uhr

EZB träumt vom Euro als Weltwährung – während Europa wirtschaftlich am Abgrund taumelt

Die Europäische Zentralbank wittert ihre große Chance: Während internationale Investoren angeblich vor dem US-Dollar flüchten, möchte man in Frankfurt den Euro als neue Weltleitwährung etablieren. EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel sprach auf der Dubrovnik Economic Conference gar von einem „positiven Vertrauenseffekt" und behauptete, Investoren würden sich vermehrt Europa zuwenden. Man muss sich fragen: Leben die Währungshüter in derselben Realität wie der Rest von uns?

Der „globale Euro-Moment" – eine gefährliche Illusion

Christine Lagarde, die umstrittene EZB-Präsidentin, hatte bereits Ende Mai von einem „globalen Euro-Moment" geschwärmt. Die unberechenbare Politik Donald Trumps biete eine „hervorragende Gelegenheit", dem Euro jene Privilegien zu sichern, die bisher dem Dollar vorbehalten seien. Doch während Lagarde und ihre Kollegen von der Ablösung des Dollars träumen, bröckelt das europäische Fundament unter ihren Füßen.

Die Realität sieht anders aus: Europa kämpft mit einer ausufernden Schuldenkrise, einer desaströsen Energiepolitik und einer Wirtschaft, die durch grüne Ideologie und Überregulierung erdrosselt wird. Während die EZB von Weltmachtfantasien träumt, wandern Unternehmen ab, die Industrie kollabiert und die Bürger leiden unter Rekordinflation und steigenden Lebenshaltungskosten.

Deutschland als warnendes Beispiel

Besonders pikant ist Schnabels Aussage über Deutschland: Investoren hätten es „sehr positiv aufgenommen", dass Deutschland seine Sparpolitik aufgegeben habe. Was sie verschweigt: Diese angeblich positive Entwicklung ist nichts anderes als die Kapitulation vor einer verantwortungslosen Schuldenpolitik. Die Ampelregierung hat mit ihrer katastrophalen Wirtschaftspolitik den Standort Deutschland an die Wand gefahren – und das soll nun als Vorbild für ganz Europa dienen?

Die grüne Transformation, die Energiewende ins Nichts und die ideologiegetriebene Deindustrialisierung haben Deutschland vom Wirtschaftsmotor Europas zum kranken Mann des Kontinents gemacht. Und ausgerechnet dieses Modell soll internationale Investoren anlocken?

Die wahren Absichten hinter dem Euro-Traum

Was die EZB-Funktionäre wirklich wollen, ist klar: gemeinsame europäische Schulden. Schnabel forderte einen „großen europäischen Anleihenmarkt" und sprach sich für gemeinsame Schulden zur Finanzierung „öffentlicher Güter" aus. Übersetzt bedeutet das: Die sparsamen Länder sollen für die Verschwendung der anderen haften. Deutschland soll einmal mehr zum Zahlmeister Europas werden.

Der spanische Notenbankchef José Luis Escrivá behauptete sogar, die Dominanz des Dollars habe „ihren Höhepunkt erreicht". Eine gewagte These angesichts der Tatsache, dass der Euro seit seiner Einführung gegenüber Gold massiv an Wert verloren hat. Während physisches Gold seinen Wert über Jahrtausende bewahrt hat, ist der Euro ein Experiment, das gerade einmal zwei Jahrzehnte alt ist.

Die unbequeme Wahrheit über Papierwährungen

Die Geschichte lehrt uns: Alle Papierwährungen sind früher oder später gescheitert. Der Dollar mag seine Probleme haben, aber der Euro ist keineswegs die Lösung. Beide Währungen leiden unter massiver Geldmengenausweitung und politischer Manipulation. Wer sein Vermögen wirklich schützen möchte, sollte sich nicht zwischen Pest und Cholera entscheiden müssen.

Echte Werterhaltung bieten nur reale Werte wie physisches Gold und Silber. Diese Edelmetalle haben sich über Jahrhunderte als krisensicher erwiesen und sind unabhängig von den Launen der Zentralbanker. Während EZB und Fed um die Vorherrschaft ihrer Papierwährungen kämpfen, setzen kluge Anleger auf das, was schon immer Bestand hatte.

Europa muss erst seine Hausaufgaben machen

Bevor der Euro auch nur ansatzweise eine Alternative zum Dollar werden könnte, müsste Europa seine fundamentalen Probleme lösen. Die Energiekrise, die durch die verfehlte grüne Politik verschärft wurde, die ausufernde Bürokratie, die jeden unternehmerischen Impuls erstickt, und die ideologische Verblendung, die wirtschaftliche Vernunft durch Wunschdenken ersetzt – all das macht Europa zum denkbar schlechtesten Kandidaten für eine Weltleitwährung.

Selbst Bundesbankpräsident Joachim Nagel zeigte sich zurückhaltender als seine EZB-Kollegen. Er warnte davor, dass der Dollar sehr viel Einfluss verlieren werde, und betonte das Interesse an einem stabilen Dollar. Immerhin ein Funken Realismus in diesem Meer von Wunschdenken.

„Aus europäischer Sicht müssen wir den Euro stärken", sagte Nagel. Doch Stärke entsteht nicht durch Träumereien, sondern durch solide Wirtschaftspolitik.

Die EZB sollte sich weniger mit Weltmachtfantasien beschäftigen und mehr damit, die Inflation zu bekämpfen und für Währungsstabilität zu sorgen. Stattdessen träumt man in Frankfurt von einem „globalen Euro-Moment", während die europäische Wirtschaft in die Rezession schlittert. Diese Realitätsverweigerung ist symptomatisch für die aktuelle europäische Politik: Man lebt in einer Traumwelt, während die Bürger die Zeche zahlen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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