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24.07.2025
06:51 Uhr

EZB hält Zinsen stabil: Europas Zentralbank kapituliert vor Trump-Zöllen

Die Europäische Zentralbank wird heute um 14:15 Uhr ihre Zinsentscheidung verkünden – und alles deutet darauf hin, dass die Währungshüter erstmals seit über einem Jahr die Füße stillhalten werden. Nach acht Zinssenkungen binnen zwölf Monaten, die den Einlagensatz von 4,0 Prozent auf 2,0 Prozent drückten, scheint die EZB nun in eine selbst auferlegte Schockstarre zu verfallen. Der Grund? Die Angst vor Donald Trumps Zollkeule.

Die Lähmung der europäischen Geldpolitik

Es ist schon bemerkenswert: Da erreicht die Inflation in der Eurozone endlich das heilige Ziel von 2 Prozent, und statt konsequent weiterzumachen, knickt die EZB vor der bloßen Drohung amerikanischer Strafzölle ein. Trump hat ab dem 1. August Zölle von bis zu 30 Prozent auf EU-Waren angekündigt – und schon zittern die Frankfurter Währungshüter wie Espenlaub. Dabei hatte die EZB in ihrem schlimmsten Szenario lediglich mit 20 Prozent gerechnet. So viel zur vielgepriesenen europäischen Souveränität.

Christine Lagarde wird bei ihrer Pressekonferenz um 14:45 Uhr vermutlich wieder ihre übliche Rhetorik bemühen und von einer „guten Position" sprechen, um „Herausforderungen zu bewältigen". Doch was ist das für eine Position, wenn man sich von einem amerikanischen Präsidenten die Geldpolitik diktieren lässt? Die EZB-Chefin wird alle Optionen offenhalten – ein Euphemismus für Orientierungslosigkeit.

Der gespaltene EZB-Rat: Zwischen Mut und Feigheit

Interessant ist der Blick hinter die Kulissen des EZB-Rats. Während mutige Vertreter wie der Franzose François Villeroy de Galhau und der Italiener Fabio Panetta weitere Lockerungen fordern, bremst ausgerechnet die Deutsche Isabel Schnabel. Sie hält die Hürde für weitere Zinssenkungen für „sehr hoch". Man könnte meinen, die deutsche Sparmentalität habe wieder einmal über ökonomische Vernunft gesiegt.

Der lettische Notenbankchef Martins Kazaks bringt immerhin einen interessanten Punkt ins Spiel: Ein zu starker Euro könnte das Gleichgewicht in Richtung weiterer Zinssenkungen verschieben. Mit einem Anstieg von 13 Prozent gegenüber dem Dollar in diesem Jahr verteuert die Gemeinschaftswährung tatsächlich die europäischen Exporte erheblich. Doch auch hier zeigt sich die Widersprüchlichkeit der EZB-Politik: Man will eine starke Währung auf der globalen Bühne, beklagt sich aber gleichzeitig über deren Stärke.

Die wahren Probleme Europas

Während die EZB-Technokraten über Basispunkte und Inflationsziele philosophieren, ignorieren sie die eigentlichen Herausforderungen Europas. Die Wirtschaft stagniert, die Wettbewerbsfähigkeit schwindet, und die politische Führung in Berlin und Brüssel versagt auf ganzer Linie. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat trotz vollmundiger Versprechen bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen aufgelegt – so viel zum Thema „keine neuen Schulden".

Immerhin gibt es einen Lichtblick: Über 60 führende deutsche Unternehmen haben neue Projekte im Wert von über 100 Milliarden Euro angekündigt. Auch die geplanten Erhöhungen der Militär- und Infrastrukturausgaben könnten der Wirtschaft Impulse geben. Doch reicht das aus, um Europas strukturelle Schwächen zu überwinden?

Gold als Rettungsanker in unsicheren Zeiten

In diesem Umfeld der geldpolitischen Unsicherheit und geopolitischen Spannungen zeigt sich einmal mehr die Weisheit einer soliden Vermögensdiversifikation. Während die EZB zwischen Inflation und Rezession laviert und sich von amerikanischen Zolldrohungen lähmen lässt, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen bewährten Schutz vor Währungsturbulenzen und politischen Fehlentscheidungen.

Die Geschichte lehrt uns: Wenn Zentralbanken die Kontrolle verlieren und Politiker versagen, bewähren sich echte Werte. Gold hat schon unzählige Währungsreformen, Inflationswellen und politische Krisen überstanden. In Zeiten, in denen die EZB ihre Unabhängigkeit aufgibt und sich von Washington aus steuern lässt, erscheint die Beimischung von Edelmetallen in ein ausgewogenes Portfolio nicht nur sinnvoll, sondern geradezu zwingend.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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