
EZB-Chefin Lagarde schlägt Alarm: Trumps Angriff auf die Fed gefährdet die Weltwirtschaft
Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, hat in ungewöhnlich deutlichen Worten vor den Konsequenzen einer möglichen Entmachtung des US-Notenbankchefs Jerome Powell gewarnt. In einem Interview mit Radio Classique bezeichnete sie Trumps Drohungen als "sehr ernste Gefahr für die US-Wirtschaft und die Weltwirtschaft". Diese Warnung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die globalen Finanzmärkte ohnehin durch Trumps aggressive Zollpolitik verunsichert sind.
Die Unabhängigkeit der Notenbanken steht auf dem Spiel
Trump habe Powell wiederholt für dessen Zinspolitik attackiert und mit seiner Entlassung gedroht, so Lagarde. Auch die Fed-Gouverneurin Lisa Cook stehe im Fadenkreuz des US-Präsidenten. Die EZB-Chefin warnte eindringlich: Sollte die US-Geldpolitik ihre Unabhängigkeit verlieren und stattdessen "von den Diktaten dieser oder jener Person" abhängig werden, hätte dies verheerende Auswirkungen auf das wirtschaftliche Gleichgewicht der USA - und in der Folge auf die gesamte Weltwirtschaft.
Diese Befürchtungen sind keineswegs aus der Luft gegriffen. Die Geschichte lehrt uns, dass politisch gesteuerte Zentralbanken regelmäßig zu wirtschaftlichen Katastrophen führen. Von der Weimarer Republik bis zu modernen Beispielen wie der Türkei oder Argentinien - überall dort, wo Politiker die Kontrolle über die Geldpolitik übernahmen, folgten Inflation, Währungsverfall und wirtschaftlicher Niedergang.
Trumps Zollpolitik vor Gericht gescheitert
Als wäre die Bedrohung der Fed-Unabhängigkeit nicht genug, fügte Lagarde hinzu, dass ein US-Berufungsgericht am Freitag die meisten von Trumps Zöllen für illegal erklärt habe. Dies schaffe eine "weitere Schicht der Unsicherheit" für die globalen Wirtschaftsaussichten. Die Ironie dabei: Während Trump vorgibt, Amerika zu stärken, schwächt er durch seine erratische Politik das Vertrauen in die US-Institutionen und damit den Dollar als Weltreservewährung.
Was bedeutet das für deutsche Anleger?
Die Warnung Lagardes sollte gerade deutsche Sparer und Anleger aufhorchen lassen. Eine politisierte Fed könnte zu massiven Verwerfungen an den Finanzmärkten führen. Sollte Trump tatsächlich die Kontrolle über die US-Geldpolitik erlangen, wären inflationäre Schocks und Währungsturbulenzen die wahrscheinliche Folge. In einem solchen Szenario würden traditionelle Anlagen wie Aktien und Anleihen massiv unter Druck geraten.
"Wenn die US-Geldpolitik nicht mehr unabhängig wäre, könnte der Effekt auf das Gleichgewicht der amerikanischen Wirtschaft sehr besorgniserregend sein"
Es ist bemerkenswert, dass ausgerechnet Lagarde - die selbst nicht gerade für eine besonders unabhängige EZB-Politik bekannt ist - nun so vehement die Unabhängigkeit der Fed verteidigt. Doch ihre Warnung ist berechtigt: Die USA sind immer noch die größte Volkswirtschaft der Welt, und was dort geschieht, hat unweigerlich Auswirkungen auf Europa und Deutschland.
Zeit für krisenfeste Anlagen
In Zeiten zunehmender geopolitischer Unsicherheiten und drohender Währungsturbulenzen gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz an Bedeutung. Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als Wertspeicher bewährt - unabhängig von politischen Launen oder geldpolitischen Experimenten. Während Papierwährungen kommen und gehen, behalten Edelmetalle ihren intrinsischen Wert.
Die Entwicklungen in den USA zeigen einmal mehr: Die vermeintliche Sicherheit des Finanzsystems kann schneller erschüttert werden, als viele glauben. Wer sein Vermögen schützen will, sollte daher über eine Beimischung physischer Edelmetalle nachdenken - als Versicherung gegen die Unwägbarkeiten einer zunehmend instabilen Weltordnung.

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