
Europas Rüstungswahn: Wenn Militärausgaben die Wirtschaft erdrosseln
Die dänische Wirtschaftsministerin Stephanie Lose hat endlich ausgesprochen, was viele Politiker in Brüssel offenbar nicht wahrhaben wollen: Die explodierenden Militärausgaben könnten zur tickenden Zeitbombe für Europas ohnehin angeschlagene Volkswirtschaften werden. Während die EU-Eliten von einer "Zeitenwende" schwadronieren und Milliarden in die Rüstung pumpen, warnt Lose vor den verheerenden Folgen für die Staatsfinanzen. Ein seltener Moment der Vernunft in einem Meer von Kriegsrhetorik.
Die Schuldenspirale dreht sich immer schneller
Mit dem Beginn der dänischen EU-Ratspräsidentschaft hat Lose deutliche Worte gefunden: Die geplante Verdopplung der Militärausgaben auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts bis 2035 sei ein "Risikofaktor für unsere Volkswirtschaften". Man muss kein Wirtschaftsnobelpreisträger sein, um zu verstehen, was das bedeutet: Noch mehr Schulden, noch höhere Steuern und noch weniger Geld für die wirklich wichtigen Dinge wie Bildung, Infrastruktur oder Gesundheit.
Besonders pikant: Sechzehn EU-Staaten nutzen bereits eine Ausnahmeregelung, um zusätzliche Militärausgaben an den EU-Defizitregeln vorbei zu mogeln. Ein Taschenspielertrick, der die wahre Verschuldung verschleiert. Länder wie Frankreich, Italien und Spanien können sich diesen Luxus aufgrund ihrer bereits astronomischen Schuldenstände nicht mehr leisten – sie stehen mit dem Rücken zur Wand.
Von der Leyen's teurer Traum
Als wäre das NATO-Ziel von 3,5 Prozent nicht schon ambitioniert genug, legt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit ihrem Plan "Rearm Europe" noch eine Schippe drauf: Zusätzliche 1,5 Prozent des BIP sollen für "verteidigungsnahe Infrastruktur" ausgegeben werden. Man fragt sich unweigerlich: Wer soll das bezahlen? Die Antwort kennen wir bereits – der Steuerzahler, der schon jetzt unter der Last von Inflation, Energiekrise und wirtschaftlicher Stagnation ächzt.
"Wenn wir dies nicht mit klugen Entscheidungen für einen nachhaltigeren Weg für die öffentlichen Finanzen verbinden, dann wird dies meiner Meinung nach zu einem Problem in Form von steigenden Schuldenständen und untragbaren Finanzen führen."
Diese Warnung von Lose sollte in Brüssel die Alarmglocken schrillen lassen. Doch stattdessen scheint man dort weiter dem Motto "Koste es, was es wolle" zu folgen – eine Politik, die schon bei der Energiewende grandios gescheitert ist.
Die wahren Profiteure des Rüstungswahns
Während Europa sich in eine Schuldenspirale manövriert, reiben sich andere die Hände: Die amerikanische Rüstungsindustrie feiert Rekordgewinne, und Präsident Trump dürfte sich über jeden europäischen Euro freuen, der in US-Waffensysteme fließt. Europa macht sich nicht nur militärisch, sondern auch wirtschaftlich immer abhängiger von den USA – eine fatale Entwicklung für einen Kontinent, der einst stolz auf seine Souveränität war.
Die Ironie der Geschichte: Jahrzehntelang haben europäische Politiker die Friedensdividende verprasst und die Verteidigung vernachlässigt. Jetzt schlägt das Pendel ins andere Extrem aus – mit potentiell katastrophalen Folgen für die Wirtschaft. Ein Mittelweg scheint in der heutigen Politik nicht mehr möglich zu sein.
Zeit für einen Realitätscheck
Loses Mahnung sollte Anlass für eine grundlegende Debatte sein: Wie viel Sicherheit können und wollen wir uns leisten? Und vor allem: Auf wessen Kosten? Die Antwort kann nicht sein, die nächsten Generationen mit noch mehr Schulden zu belasten. Schon jetzt ächzen viele EU-Staaten unter einer Schuldenlast, die ihre Handlungsfähigkeit massiv einschränkt.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit braucht es kluge Prioritäten, nicht blindwütiges Wettrüsten. Die dänische Wirtschaftsministerin hat den Mut bewiesen, diese unbequeme Wahrheit auszusprechen. Es bleibt zu hoffen, dass ihre Warnung nicht ungehört verhallt – auch wenn die bisherige Erfahrung mit der EU-Politik wenig Anlass zu Optimismus gibt.
Während die Politik von Aufrüstung träumt, sollten kluge Anleger ihre eigene Absicherung nicht vergessen. In unsicheren Zeiten haben sich physische Edelmetalle als krisenfeste Wertanlage bewährt – eine Überlegung, die angesichts der drohenden Schuldenkrise durchaus ihre Berechtigung hat.

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