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Kettner Edelmetalle
16.12.2025
18:33 Uhr

Europas Heuchelei im Ukraine-Konflikt: Große Worte, leere Arsenale

Die europäischen Staatschefs überbieten sich derzeit in moralischer Empörung über Donald Trumps Kurswechsel in der Ukraine-Politik. Der amerikanische Präsident hat beschlossen, die kostenlosen Waffenlieferungen an Kiew einzustellen und stattdessen auf den Verkauf von Kriegsmaterial umzuschwenken. Ein klassischer Trump-Deal, möchte man meinen. Doch während die EU-Granden lautstark protestieren und den Amerikaner an den Pranger stellen, offenbart sich ihre eigene Unfähigkeit in erschreckender Deutlichkeit.

Die ernüchternden Zahlen aus Kiel

Das Kiel Institut für Weltwirtschaft hat in seinem aktuellen „Ukraine Support Tracker" Zahlen vorgelegt, die den europäischen Politikern die Schamesröte ins Gesicht treiben sollten. Nach einem rekordhohen ersten Halbjahr 2025 seien die Militärhilfen für die Ukraine bereits im Sommer dramatisch eingebrochen. Im September und Oktober habe Europa der Ukraine lediglich 4,2 Milliarden Euro an Militärhilfe zugewiesen – ein Betrag, der bei weitem nicht ausreiche, um den Wegfall der amerikanischen Unterstützung zu kompensieren.

Besonders pikant: Die Kluft innerhalb Europas wächst beständig. Während die nordischen Länder verhältnismäßig großzügig liefern, hinken die großen Volkswirtschaften Deutschland, Frankreich und Großbritannien trotz erhöhter Zusagen deutlich hinterher. Italien und Spanien leisten nach Angaben des Instituts nur „geringe Beiträge" – ein diplomatischer Euphemismus für nahezu vollständige Untätigkeit.

Trittbrettfahrer ohne Glaubwürdigkeit

Die Situation entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Jahrzehntelang haben sich die europäischen NATO-Partner unter dem amerikanischen Schutzschirm bequem eingerichtet, ihre Verteidigungsausgaben vernachlässigt und stattdessen üppige Sozialsysteme finanziert. Nun, da Washington andere Prioritäten setzt, stehen sie mit leeren Händen da. Die europäische Rüstungsindustrie ist schlicht zu klein und zu behäbig, um die entstandene Lücke zu füllen.

„Wer seine Position nicht mit Hardware untermauert, zementiert sich selbst im Abseits."

Diese bittere Wahrheit müssen sich die europäischen Staatschefs gefallen lassen. Trump drängt auf eine Verhandlungslösung, möglichst noch vor Weihnachten. Europa hingegen fürchtet, an die Seitenlinie verbannt zu werden, und reklamiert lautstark unfaires Spiel seitens der Amerikaner. Doch wer am Verhandlungstisch Gewicht haben will, muss mehr mitbringen als moralische Entrüstung und leere Versprechungen.

Der deutsche Steuerzahler als Zahlmeister

Für den deutschen Bürger bedeutet diese Entwicklung nichts Gutes. Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hat bereits angekündigt, die Ukraine-Unterstützung fortzusetzen und sogar auszubauen. Von 76 Milliarden Euro an militärischer und ziviler Hilfe ist die Rede, zusätzlich 170 Millionen Euro zur Sicherung der ukrainischen Energieversorgung. Geld, das in Deutschland selbst dringend benötigt würde – für marode Infrastruktur, ein überlastetes Gesundheitssystem und eine Wirtschaft, die unter den Folgen verfehlter Energiepolitik ächzt.

Die Strategie der USA ist dabei so durchsichtig wie effektiv: Trump verkauft weiterhin Waffen an die Ukraine, doch die Rechnung bezahlen die europäischen Steuerzahler. Ein glänzendes Geschäft für die amerikanische Rüstungsindustrie, ein Desaster für die ohnehin gebeutelten europäischen Staatskassen. Dass die hiesigen Mainstream-Medien diese Zusammenhänge kaum thematisieren, passt ins Bild einer Berichterstattung, die kritische Fragen zur Ukraine-Politik weitgehend ausspart.

Russland am längeren Hebel?

Während Europa sich in internen Querelen verzettelt, schreitet der Konflikt voran. Russland verfügt über schier unerschöpfliche Energiereserven und eine Wirtschaft, die sich erstaunlich resilient gegenüber westlichen Sanktionen zeigt. Europa hingegen steuert auf einen finanziellen Abgrund zu, allen voran Deutschland, das die Hauptlast der Unterstützung trägt.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat die Situation mit gewohnter Schärfe kommentiert und den Geisteszustand seiner europäischen Kollegen öffentlich in Frage gestellt. Eine Provokation gewiss, doch sie trifft einen wunden Punkt: Die USA und Russland gestalten Europas Zukunft, ohne die Europäer ernsthaft einzubeziehen. Wer sich wie ein Kind benimmt, wird eben auch so behandelt.

Die unbequeme Wahrheit

Es ist an der Zeit, dass die europäischen Politiker ehrlich zu ihren Bürgern sind. Die Ukraine-Unterstützung kostet Milliarden, die anderswo fehlen. Die Aussicht auf einen schnellen Sieg Kiews ist illusorisch. Und die Vorstellung, Europa könne ohne amerikanische Hilfe eine entscheidende Rolle in diesem Konflikt spielen, entpuppt sich als gefährliche Selbsttäuschung. Trittbrettfahrer haben keine Glaubwürdigkeit – und keinen Einfluss. Diese bittere Lektion lernt Europa gerade auf die harte Tour.

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