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Kettner Edelmetalle
22.12.2025
16:50 Uhr

Europas Handelsdefizit mit China explodiert: Brüssel bietet nicht, was Peking kaufen will

Die Zahlen sprechen eine unmissverständliche Sprache: Chinas globaler Handelsüberschuss erreichte in den ersten elf Monaten dieses Jahres mit 1,076 Billionen US-Dollar einen historischen Rekordwert. Während die Europäische Union verzweifelt nach Lösungen sucht, offenbart sich ein fundamentales Problem: Europa produziert schlichtweg nicht mehr das, was China kaufen möchte.

Traditionelle Exportschlager verlieren an Glanz

Das Handelsdefizit der EU mit dem Reich der Mitte belief sich bereits im vergangenen Jahr auf erschreckende 305 Milliarden Euro – und das war noch vor der Eskalation des Zollkrieges durch US-Präsident Donald Trump. Seitdem hat sich die Situation dramatisch verschärft. Viele chinesische Exporte, die ursprünglich für den amerikanischen Markt bestimmt waren, finden nun ihren Weg nach Europa und verschärfen das ohnehin bestehende Ungleichgewicht zusätzlich.

Jacob Gunter, leitender Analyst für Wirtschaftsforschung am Berliner Mercator Institut für China-Studien, zeichnet ein düsteres Bild:

„Die Handelsungleichgewichte werden noch viel, viel, viel schlimmer werden."

Europas industrielle Schwäche wird offensichtlich

Was einst den Stolz europäischer Ingenieurskunst ausmachte, verliert zunehmend an Attraktivität für chinesische Käufer. Automobile aus deutscher Produktion, jahrzehntelang Symbole technologischer Überlegenheit, finden in China immer weniger Abnehmer. Die heimische Konkurrenz, insbesondere im Bereich der Elektromobilität, hat längst aufgeholt und in vielen Bereichen sogar überholt.

Gleichzeitig beschneiden europäische Exportrestriktionen den Verkauf jener Produkte, die China tatsächlich dringend benötigt – allen voran hochmoderne Lithographiemaschinen für die Halbleiterproduktion. Ein klassisches Eigentor der europäischen Handelspolitik, das die Ungleichgewichte weiter zementiert.

Begrenzte Optionen für Brüssel

Die Handlungsspielräume der EU sind nach Einschätzung von Experten äußerst begrenzt. Zwar verfügt Europa noch über Wettbewerbsvorteile in Schlüsselsektoren wie Pharmazeutika, Maschinenbau und Komponenten. Doch die traditionelle Stärke bei Industriegütern schwindet rapide. Was bleibt, sind Rohstoffe, landwirtschaftliche Produkte und Dienstleistungen – kaum geeignet, um ein Defizit von mehreren hundert Milliarden Euro auszugleichen.

Die Rekordüberschüsse Chinas sorgen europaweit für Schlagzeilen und lösen eine neue Welle politischer Warnungen aus. Doch während Politiker mahnen, fehlen konkrete Strategien. Die europäische Industrie steht vor einem Dilemma: Entweder sie findet schnell neue Produkte, die auf dem chinesischen Markt gefragt sind, oder das Handelsdefizit wird weiter anschwellen.

Ein Weckruf für die europäische Wirtschaftspolitik

Diese Entwicklung sollte als deutlicher Weckruf verstanden werden. Jahrelang hat sich Europa auf seinen industriellen Lorbeeren ausgeruht, während China systematisch seine Produktionskapazitäten ausbaute und technologisch aufholte. Die Konsequenzen dieser Versäumnisse werden nun schmerzhaft sichtbar. Eine Neuausrichtung der europäischen Industriepolitik ist dringend geboten – doch ob der politische Wille dafür vorhanden ist, bleibt fraglich.

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