
Europa soll zahlen: Trump-Regierung lässt Ukraine im Stich
Die Masken fallen. Während in Washington über die Zukunft der Ukraine verhandelt wird, macht die neue US-Regierung unmissverständlich klar: Amerika zieht sich zurück, Europa soll die Zeche zahlen. Vizepräsident J.D. Vance verkündete mit bemerkenswerter Offenheit, dass die Europäer den „Löwenanteil der Last" für Sicherheitsgarantien übernehmen müssten. Ein Schachzug, der Deutschland und seine Nachbarn vor eine historische Bewährungsprobe stellt.
Washingtons kalkulierter Rückzug
Was sich hinter verschlossenen Türen im Pentagon abspielte, liest sich wie ein diplomatisches Desaster. Elbridge Colby, Unterstaatssekretär für Verteidigungspolitik, ließ die europäischen Verbündeten aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Finnland regelrecht auflaufen. Auf drängende Fragen nach konkreten amerikanischen Zusagen für Truppen und Luftstreitkräfte gab es nur ausweichende Antworten. „Die USA verpflichten sich zu nichts vollständig", resümierte ein fassungsloser NATO-Beamter.
Diese Haltung markiert einen dramatischen Kurswechsel in der transatlantischen Sicherheitsarchitektur. Während Europa seit Jahrzehnten auf den amerikanischen Schutzschirm vertraute, müssen Berlin, Paris und London nun erkennen, dass sie künftig weitgehend auf sich allein gestellt sein könnten. Trump hatte bereits ausgeschlossen, amerikanische Soldaten in der Ukraine zu stationieren – bestenfalls sei man bereit, Luftunterstützung für europäische Truppen bereitzustellen.
Selenskyjs verzweifelte Bedingungen
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj versucht unterdessen, die Initiative zu behalten. Seine Forderung, erst nach einer Einigung über Sicherheitsgarantien mit Putin zu verhandeln, wirkt angesichts der amerikanischen Zurückhaltung wie ein Spiel auf Zeit. Binnen sieben bis zehn Tagen wolle er eine „Architektur der Sicherheitsgarantien" erreichen – ein ambitionierter Zeitplan, der an der Realität scheitern dürfte.
Besonders brisant: Selenskyj schließt China kategorisch als Garantiemacht aus. Das Reich der Mitte habe der Ukraine nicht geholfen und unterstütze Russland sogar mit Drohnen, so seine Begründung. Eine Position, die den diplomatischen Spielraum weiter einengt und Europa noch stärker in die Pflicht nimmt.
Moskaus unverhohlene Drohgebärden
Während im Westen über Friedenspläne debattiert wird, lässt Russland Taten sprechen. In der Nacht zum Donnerstag hagelte es 574 Drohnen und 40 Raketen auf ukrainische Städte – der heftigste Angriff seit Wochen. Selbst die Westukraine blieb nicht verschont: In Lwiw traf es eine Fabrik eines US-Elektronikherstellers, ein Mensch kam ums Leben.
Sergej Lawrow, Russlands Außenminister, machte derweil unmissverständlich klar, was Moskau von europäischen Friedenstruppen hält: „Völlig inakzeptabel" sei eine solche „ausländische Intervention". Und als wäre das nicht deutlich genug, forderte Rosatom-Chef Alexej Lichatschow eine massive nukleare Aufrüstung. Der „nukleare Schutzschild" müsse angesichts „kolossaler Bedrohungen" verstärkt werden – eine kaum verhüllte Drohung an die Adresse des Westens.
Europas teures Erwachen
Die Rechnung für Europas jahrzehntelange Vernachlässigung der eigenen Verteidigungsfähigkeit wird nun präsentiert. Während man sich in Berlin lieber mit Gendersternchen und Klimaneutralität beschäftigte, haben andere Mächte Fakten geschaffen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte vollmundig versprochen, keine neuen Schulden zu machen – und plant nun ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur. Dass davon ein erheblicher Teil in die Verteidigung fließen müsste, verschweigt man lieber.
Die Ironie der Geschichte: Ausgerechnet Ungarn, das in Brüssel oft gescholtene Sorgenkind der EU, bietet sich als Vermittler an. Viktor Orbáns Außenminister Peter Szijjarto bekräftigte die Bereitschaft Budapests, Friedensgespräche auszurichten. Ein Angebot, das die diplomatische Schwäche der etablierten EU-Mächte schonungslos offenlegt.
Zeit für einen Realitätscheck
Die Entwicklungen der letzten Tage sollten auch dem letzten Träumer in Berlin die Augen öffnen. Die Ära, in der Europa sich unter dem amerikanischen Schutzschirm einrichten konnte, neigt sich dem Ende zu. Statt weiter Milliarden in ideologische Prestigeprojekte zu versenken, wäre es höchste Zeit, die eigene Verteidigungsfähigkeit zu stärken und eine realistische Außenpolitik zu betreiben.
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