
Europa im Fadenkreuz: Das neue atomare Wettrüsten zwischen Washington und Moskau
Die Gespenster der Vergangenheit kehren zurück. Was in den 1980er Jahren Millionen Menschen auf die Straßen trieb, wird heute mit erschreckender Gleichgültigkeit hingenommen: Europa verwandelt sich erneut in einen atomaren Aufmarschplatz der Supermächte. Während die Merz-Regierung mit ihrem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen die Staatsverschuldung in astronomische Höhen treibt und gleichzeitig von "Klimaneutralität" faselt, bereiten Washington und Moskau die nächste Eskalationsstufe vor.
Der gescheiterte INF-Vertrag: Ein Meilenstein wird zu Grabe getragen
Der Intermediate-Range Nuclear Forces Treaty, einst als historischer Durchbruch gefeiert, liegt in Trümmern. Was Ronald Reagan und Michail Gorbatschow 1987 als Hoffnungsschimmer für ein friedlicheres Europa unterzeichneten, wurde systematisch demontiert. Das Abkommen verbot landgestützte Atomraketen mit Reichweiten zwischen 500 und 5.500 Kilometern – genau jene Waffen, die Europa binnen Minuten in eine radioaktive Wüste verwandeln könnten.
Die gegenseitigen Schuldzuweisungen zwischen Washington und Moskau erinnern an ein Kindergartenspiel, nur dass hier mit dem Überleben eines ganzen Kontinents gespielt wird. Die USA warfen Russland jahrelang vor, mit dem Marschflugkörper 9M729 gegen den Vertrag zu verstoßen. Moskau konterte mit dem Verweis auf amerikanische Raketenabwehrsysteme in Osteuropa. 2019 zog Trump schließlich den Schlussstrich – ein Schritt, dessen katastrophale Folgen wir heute erleben.
Die neue Realität: Atomraketen vor unserer Haustür
Ab 2026 sollen amerikanische Tomahawk-Marschflugkörper, SM-6-Luftabwehrraketen und sogar Hyperschallwaffen auf europäischem Boden stationiert werden. Diese Systeme könnten – je nach Konfiguration – auch mit Nuklearsprengköpfen bestückt werden. Die Antwort aus Moskau ließ nicht lange auf sich warten: Putin kündigte an, seinerseits neue Raketensysteme in Stellung zu bringen, sobald die US-Waffen tatsächlich eintreffen.
Besonders brisant: Die nuklearfähigen Iskander-Raketen in Kaliningrad können deutsche Städte binnen Minuten erreichen. Die geringe Vorwarnzeit lässt keinen Raum für Fehler oder Missverständnisse – ein technisches Versagen, eine Fehlinterpretation könnte das Ende bedeuten.
Das atomare Arsenal: Zahlen des Grauens
Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die USA verfügen über 5.044 Nuklearwaffen, davon 1.770 sofort einsatzbereit. Russland übertrifft dies sogar mit 5.580 Atomsprengköpfen, wovon 1.710 binnen Minuten abgefeuert werden könnten. Selbst die europäischen Atommächte Großbritannien und Frankreich halten zusammen über 500 Nuklearwaffen bereit. Ein Arsenal, das ausreicht, um die Zivilisation mehrfach auszulöschen.
Die politische Bankrotterklärung Europas
Während sich die Großmächte für den atomaren Showdown rüsten, versagt die europäische Politik auf ganzer Linie. Die EU-Sanktionen gegen Russland erweisen sich als Rohrkrepierer – teils wirkungslos, teils erhöhen sie sogar Moskaus Gewinne durch geschickte Umgehungsgeschäfte. Gleichzeitig machen sich Politiker wie Merz, Macron und Starmer zu willigen Handlangern im neuen Wettrüsten.
Besonders perfide: Dieselben Politiker, die uns mit Klimapanik und Gender-Gaga traktieren, schweigen zum wahren Damoklesschwert über unseren Köpfen. Während sie von CO2-Neutralität schwadronieren, verwandelt sich Europa in ein Pulverfass, das jederzeit explodieren könnte.
Trump, Medwedew und die atomare Rhetorik
Die jüngsten verbalen Scharmützel zwischen Washington und Moskau lassen nichts Gutes ahnen. Als Dmitri Medwedew Ende Juli Trumps Ultimatum zur Beendigung des Ukraine-Konflikts als "Schritt in Richtung Krieg" bezeichnete und dabei auf Russlands Atomarsenal anspielte, konterte Trump mit der Drohung, zwei Atom-U-Boote zu entsenden. Eine Eskalationsspirale, die außer Kontrolle zu geraten droht.
Medwedew warnte Trump sogar vor der russischen "Toten Hand" – einem automatischen Vergeltungssystem, das selbst nach einem Enthauptungsschlag das gesamte russische Atomarsenal auf die USA abfeuern würde. Solche Drohungen mögen wie Säbelrasseln klingen, doch in einer Welt voller Atomwaffen kann aus Rhetorik schnell tödliche Realität werden.
Die deutsche Verantwortung
Deutschland steht wieder einmal im Zentrum des atomaren Wettrüstens. Die geplante Stationierung amerikanischer Mittelstreckenraketen macht uns zur Zielscheibe – ein Déjà-vu der 1980er Jahre. Doch wo sind heute die Friedensbewegungen? Wo ist der Aufschrei der Bevölkerung? Stattdessen diskutieren wir über Gendersternchen und Lastenfahrräder, während über unseren Köpfen das atomare Damoklesschwert schwebt.
Die Merz-Regierung trägt eine historische Verantwortung. Statt Milliarden in fragwürdige "Klimaprojekte" zu pumpen, sollte sie sich für eine neue Entspannungspolitik einsetzen. Doch dazu bräuchte es Politiker mit Rückgrat und Vision – Mangelware in Berlin.
Ein Blick in den Abgrund
Die Rückkehr der Mittelstreckenraketen nach Europa ist mehr als nur ein militärisches Problem – es ist ein zivilisatorisches Versagen. Haben wir nichts aus der Geschichte gelernt? Die Kubakrise 1962, die Able-Archer-Übung 1983 – mehrfach stand die Welt am Rande des atomaren Abgrunds. Heute spielen wir wieder mit dem Feuer, als hätten wir unendlich viele Leben.
Die wahre Tragödie: Während unsere Politiker von einer "regelbasierten Weltordnung" faseln, zerbröseln die letzten Reste der Rüstungskontrolle. Der INF-Vertrag ist tot, der New-START-Vertrag wackelt, und neue Abkommen sind nicht in Sicht. Stattdessen rüsten alle Seiten auf, als gäbe es kein Morgen – was bei diesem Wahnsinn durchaus der Fall sein könnte.
Europa muss endlich aufwachen und seine eigenen Interessen vertreten. Wir dürfen nicht länger Spielball der Supermächte sein. Es braucht eine neue Generation von Politikern, die den Mut hat, sowohl Washington als auch Moskau die Stirn zu bieten. Politiker, die verstehen, dass wahre Sicherheit nicht durch immer mehr Waffen, sondern durch Diplomatie und Verständigung erreicht wird. Doch solange wir uns von Ideologen regieren lassen, die lieber über Geschlechterpronomen als über Überlebensfragen diskutieren, bleibt Europa im atomaren Fadenkreuz gefangen.
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