
Europa finanziert Amerikas Eskalationsspiel: Neue Langstreckenraketen für die Ukraine
Während die deutsche Wirtschaft ächzt und die Bürger unter der Inflation leiden, öffnen europäische Regierungen erneut bereitwillig ihre Geldbeutel für Washingtons geopolitische Abenteuer. Die jüngste Nachricht über die Lieferung von Extended Range Attack Munitions (ERAM) an die Ukraine offenbart einmal mehr die fatale Abhängigkeit Europas von amerikanischen Kriegsinteressen.
Der 850-Millionen-Dollar-Blankoscheck
Die Vereinigten Staaten hätten einen Vertrag genehmigt, der die Ukraine mit 3.350 luftgestützten ERAM-Raketen ausstatten solle, berichtete das Wall Street Journal. Das Pikante daran: Die 850 Millionen Dollar für dieses Waffenpaket würden größtenteils von europäischen Ländern finanziert. Man fragt sich unwillkürlich, ob unsere Politiker vergessen haben, dass dieses Geld eigentlich den europäischen Bürgern gehört.
Mit einer Reichweite von etwa 500 Kilometern könnten diese Raketen Ziele tief im russischen Territorium treffen – fast 160 Kilometer weiter als die bisher gelieferten ATACMS-Systeme. Es handele sich um die weitreichendsten Waffen, die Washington bisher in diesen Stellvertreterkrieg geschickt habe.
Die NATO als Zahlmeister wider Willen
Besonders perfide erscheint die neue "Prioritized Ukraine Requirements List" (PURL)-Initiative der NATO. Dieses Programm ermögliche es den USA, ihre Waffenindustrie zu füttern, während andere NATO-Verbündete die Rechnung bezahlen. Ein geniales Geschäftsmodell für Washington: Man verdient an den Waffen und lässt andere für die geopolitischen Risiken zahlen.
Die Lieferung solle innerhalb von sechs Wochen erfolgen, wobei das ukrainische Militär weiterhin die Genehmigung des Pentagon für den Einsatz benötige. Diese Abhängigkeit zeigt deutlich, wer in diesem Konflikt wirklich die Fäden zieht.
Trumps zwiespältige Signale
Interessanterweise habe die Trump-Regierung seit dem Frühjahr keine ukrainischen ATACMS-Angriffe auf russisches Territorium mehr zugelassen. Diese zurückhaltende Position schien einen vorsichtigen Kurswechsel anzudeuten. Doch der neue ERAM-Deal signalisiere möglicherweise eine erneute Eskalationsbereitschaft.
Trump selbst habe kürzlich auf Truth Social orakelt, eine Nation ohne Angriffsmöglichkeiten könne weder einen Krieg gewinnen noch sich verteidigen. Diese kryptische Botschaft lasse verschiedene Interpretationen zu und zeige die Unberechenbarkeit der amerikanischen Außenpolitik.
Moskaus rote Linien und Europas Blindheit
Als die Biden-Regierung Ende 2024 erstmals ATACMS-Angriffe auf russisches Territorium genehmigte, reagierte Moskau mit einer Änderung seiner Nukleardoktrin. Die Schwelle für den Einsatz von Atomwaffen wurde gesenkt – ein deutliches Warnsignal, das in Brüssel und Berlin offenbar überhört wurde.
Die europäischen Regierungen scheinen nicht zu begreifen, dass sie mit ihrer bedingungslosen Unterstützung der amerikanischen Ukraine-Politik ihre eigene Sicherheit aufs Spiel setzen. Während Washington durch einen Ozean von den Konsequenzen getrennt ist, sitzt Europa in der ersten Reihe eines möglichen nuklearen Theaters.
Das Versagen der deutschen Politik
Besonders beschämend ist die Rolle Deutschlands in diesem gefährlichen Spiel. Die Große Koalition unter Friedrich Merz folgt blind der amerikanischen Linie, obwohl die deutsche Wirtschaft bereits unter den Sanktionen und Energiepreisen leidet. Statt auf Diplomatie und Ausgleich zu setzen, finanziert Berlin lieber Washingtons Eskalationspolitik.
Die Tatsache, dass nach dem Gipfeltreffen zwischen Trump und Putin kaum Fortschritte in Richtung eines Friedensabkommens zu verzeichnen seien, sollte eigentlich zu einem Umdenken führen. Stattdessen pumpt Europa weiter Geld in einen Konflikt, der militärisch nicht zu gewinnen ist.
Zeit für eine souveräne europäische Politik
Es wird höchste Zeit, dass Europa seine eigenen Interessen definiert und vertritt. Die blinde Gefolgschaft gegenüber Washington hat uns in eine gefährliche Sackgasse geführt. Während amerikanische Rüstungskonzerne Rekordgewinne einfahren, zahlen europäische Bürger die Zeche – wirtschaftlich und möglicherweise bald auch mit ihrer Sicherheit.
Die Alternative zu dieser verhängnisvollen Politik liegt auf der Hand: Dialog statt Eskalation, Diplomatie statt Waffenlieferungen, europäische Souveränität statt transatlantischer Hörigkeit. Doch dafür bräuchte es Politiker mit Rückgrat – eine Mangelware in den heutigen Regierungspalästen.
Angesichts der zunehmenden geopolitischen Unsicherheiten erscheint die Absicherung des eigenen Vermögens wichtiger denn je. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich historisch als krisenfeste Wertanlage bewährt und sollten in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen.

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