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11.11.2025
12:25 Uhr

Europa am Katzentisch: Warum der finnische Ex-Präsident mit seiner Putin-Forderung den Nagel auf den Kopf trifft

Während Donald Trump bereits die Strippen zieht und direkt mit Wladimir Putin über die Zukunft Europas verhandelt, sitzen die europäischen Regierungschefs wie begossene Pudel da und warten auf die Brotkrumen vom Verhandlungstisch. Diese peinliche Realität hat nun der ehemalige finnische Präsident Sauli Niinistö schonungslos auf den Punkt gebracht – und damit eine längst überfällige Debatte angestoßen.

Die absurde Selbstentmachtung Europas

„Es ist in gewisser Weise eine absurde Situation", so Niinistö über die europäische Verweigerungshaltung gegenüber direkten Gesprächen mit Putin. Absurd? Das ist noch höflich ausgedrückt. Es ist geradezu grotesk, wie sich Europa selbst zur geopolitischen Randfigur degradiert. Während Trump als pragmatischer Dealmaker agiert, verstecken sich die europäischen Spitzenpolitiker hinter moralischen Floskeln und überlassen anderen das Feld.

Die Ironie dabei: Dieselben Politiker, die Putin als „Kriegsverbrecher" brandmarken und jeden Dialog verweigern, müssen dann kleinlaut bei Trump nachfragen, was denn nun über ihre eigene Zukunft entschieden wurde. Eine demütigendere Demonstration europäischer Schwäche ist kaum vorstellbar.

Finnlands Erfahrung als Mahnung

Niinistö weiß, wovon er spricht. Als Präsident des Landes mit der längsten EU-Grenze zu Russland – immerhin 1.340 Kilometer – hat er jahrelang versucht, den Gesprächsfaden zu Putin nicht abreißen zu lassen. Selbst nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine hielt er noch wochenlang Kontakt. Nicht aus Sympathie für Putins Politik, sondern aus der nüchternen Erkenntnis heraus, dass Geographie nicht verhandelbar ist.

Diese finnische Realpolitik, geboren aus jahrhundertelanger Erfahrung im Umgang mit dem großen Nachbarn, könnte Europa als Blaupause dienen. Stattdessen dominiert in Brüssel und Berlin eine Mischung aus moralischer Überheblichkeit und strategischer Naivität.

Die Folgen der europäischen Sprachlosigkeit

Was passiert, wenn Europa nicht selbst mit Russland spricht? Die Antwort liegt auf der Hand: Andere entscheiden über europäische Interessen. Trump verhandelt über Sicherheitsgarantien, Waffenstillstandslinien und möglicherweise sogar über die Aufhebung von Sanktionen – alles Themen, die Europa unmittelbar betreffen. Doch statt am Tisch zu sitzen, wartet man in Brüssel auf die Tischkarte.

Diese selbstgewählte Unmündigkeit ist umso tragischer, als Europa durchaus Verhandlungsmasse hätte. Die Sanktionen, die Waffenlieferungen an die Ukraine, die Energiepolitik – all das sind europäische Trümpfe, die man ausspielen könnte. Stattdessen überlässt man das Spiel anderen.

Zeit für einen Kurswechsel

Niinistös Appell kommt zur rechten Zeit. Europa muss endlich aus seiner selbstgerechten Komfortzone heraustreten und die Realitäten anerkennen. Dialog bedeutet nicht Kapitulation. Gespräche sind kein Verrat an Prinzipien, sondern Ausdruck von Verantwortung.

Die Alternative ist klar: Entweder Europa nimmt sein Schicksal selbst in die Hand und spricht direkt mit allen relevanten Akteuren – einschließlich Putin. Oder es bleibt ein Spielball fremder Mächte, der über die eigene Zukunft nur aus zweiter Hand erfährt. Für einen Kontinent, der sich gerne als Wiege der Diplomatie rühmt, wäre Letzteres eine historische Bankrotterklärung.

Es ist höchste Zeit, dass die europäischen Regierungschefs – allen voran Bundeskanzler Merz – den Mut aufbringen, den der finnische Ex-Präsident einfordert. Die Geschichte wird nicht jene belohnen, die aus moralischer Eitelkeit die Augen vor der Realität verschließen, sondern jene, die pragmatisch und entschlossen handeln. Europa täte gut daran, diese Lektion endlich zu lernen.

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