
EU verschärft Sanktionsdruck: 19. Paket trifft russische Energie, Krypto und Banken
Die Europäische Union hat gestern ihr mittlerweile 19. Sanktionspaket gegen Russland verabschiedet – ein weiterer Schritt auf der endlosen Eskalationsleiter, die uns alle teuer zu stehen kommt. Während die Brüsseler Bürokraten sich selbst auf die Schulter klopfen, zahlen die europäischen Bürger die Zeche für diese Politik mit explodierenden Energiepreisen und einer schwächelnden Wirtschaft.
Zelensky bekommt wieder, was er will
„Wir haben darauf gewartet. Gott sei Dank, es wird funktionieren", jubelte der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelensky in Brüssel. Man könnte meinen, er habe gerade im Lotto gewonnen – dabei hat er nur wieder einmal bekommen, was er verlangt hat. Wie Alex Christoforou vom Duran-Podcast treffend bemerkte: „Was Zelensky von den USA fordert, bekommt er immer. Es spielt keine Rolle, ob es Biden, Trump oder wer auch immer nach Trump ist."
Diese Beobachtung trifft den Nagel auf den Kopf. Seit Beginn des Konflikts erleben wir ein immer gleiches Muster: Zelensky fordert, der Westen liefert. Erst waren es Helme, dann Panzer, jetzt Sanktionen – und als nächstes vermutlich Langstreckenraketen. Die Eskalationsspirale dreht sich unaufhaltsam weiter, während unsere Politiker scheinbar vergessen haben, dass Diplomatie auch eine Option wäre.
Was das neue Sanktionspaket beinhaltet
Das 19. Sanktionspaket ist ein wahres Füllhorn an Maßnahmen, die vor allem eines zeigen: Die EU hat sich vollständig in die amerikanische Außenpolitik eingereiht. Die wichtigsten Punkte im Überblick:
Energiesektor im Visier
Ab Januar 2027 soll der Import von russischem Flüssigerdgas (LNG) in die EU verboten werden – für langfristige Verträge. Kurzfristige Verträge haben noch eine Gnadenfrist von sechs Monaten. Man fragt sich unwillkürlich: Wer soll diese Energielücke füllen? Die Antwort kennen wir bereits: amerikanisches Fracking-Gas zum dreifachen Preis. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Zusätzlich werden die Transaktionsbeschränkungen gegen die beiden größten russischen Ölproduzenten Rosneft und Gazprom Neft verschärft. Auch chinesische Unternehmen geraten ins Visier – zwei Raffinerien und ein Ölhändler, die als bedeutende Abnehmer russischen Rohöls gelten. Die EU spielt hier mit dem Feuer, denn China dürfte diese Einmischung in seine Geschäfte kaum goutieren.
Die Jagd auf die „Schattenflotte"
Besonders pikant ist die Ausweitung der Sanktionen auf die sogenannte „Schattenflotte". Weitere 117 Schiffe wurden mit einem Hafenzugangsverbot belegt, womit die Gesamtzahl der sanktionierten Schiffe auf stolze 557 steigt. Diese Tanker, die angeblich den Ölpreisdeckel umgehen, dürfen künftig auch nicht mehr rückversichert werden. Man könnte fast meinen, die EU wolle den globalen Schiffsverkehr lahmlegen.
Krypto und Banken im Fadenkreuz
Die EU hat offenbar entdeckt, dass Russland zunehmend auf Kryptowährungen setzt, um Sanktionen zu umgehen. Der staatlich unterstützte Stablecoin A7A5 steht nun auf der schwarzen Liste. Acht Banken aus Tadschikistan, Kirgisistan, den VAE und Hongkong wurden mit Transaktionsverboten belegt. Weitere fünf russische Banken, darunter die Alfa-Bank und die MTS Bank, sind ebenfalls betroffen.
Besonders bemerkenswert: Die EU verbietet ihren Betreibern jegliche Zusammenarbeit mit dem russischen Zahlungssystem „Mir" und dem Schnellzahlungssystem „SBP". Man könnte fast den Eindruck gewinnen, Brüssel wolle Russland komplett vom globalen Finanzsystem abschneiden – ein gefährliches Spiel, das unvorhersehbare Konsequenzen haben könnte.
Die Rechnung zahlt der Bürger
Während Kaja Kallas, die EU-Außenbeauftragte, vollmundig verkündet, dass „jeder Euro, den wir Russland verweigern, einer ist, den es nicht für den Krieg ausgeben kann", verschweigt sie die andere Seite der Medaille. Jeder Euro, den wir für teurere Energie ausgeben müssen, fehlt unseren Bürgern und Unternehmen. Die deutsche Industrie ächzt bereits unter den hohen Energiekosten, und die Inflation frisst die Ersparnisse der Menschen auf.
Die Kreml-Sprecherin Maria Zakharova hat nicht unrecht, wenn sie sagt, dass die EU-Sanktionen auf Brüssel zurückfallen. Die Möglichkeiten für weitere Sanktionen seien „weitgehend erschöpft", und Brüssel habe „bereits fast alle Optionen ausprobiert". Ihre Warnung vor einer „garantierten, schmerzhaften Antwort" sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Zeit für einen Realitätscheck
Es ist höchste Zeit, dass unsere Politiker in Berlin und Brüssel einen Realitätscheck machen. Diese Sanktionspolitik schadet uns mehr als Russland. Während wir unsere Wirtschaft ruinieren und unsere Bürger in die Energiearmut treiben, sucht sich Russland neue Handelspartner in Asien. China, Indien und andere Länder freuen sich über günstige Energieimporte, während wir das Dreifache für amerikanisches Gas zahlen.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant sie ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur und hat die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert. Diese Politik wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Schulden belasten.
„Es wird immer schwieriger für Putin, seinen Krieg zu finanzieren", behauptet Kaja Kallas. Doch die Realität sieht anders aus: Russlands Wirtschaft wächst, während die deutsche stagniert. Wer finanziert hier eigentlich wessen Niedergang?
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr die Weisheit, einen Teil seines Vermögens in physischen Edelmetallen anzulegen. Gold und Silber sind seit Jahrtausenden bewährte Wertspeicher, die ihre Kaufkraft auch in Krisenzeiten erhalten. Während Papierwährungen durch Inflation entwertet werden und geopolitische Spannungen die Märkte erschüttern, bieten Edelmetalle Stabilität und Sicherheit für Ihr Vermögen.

- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik











