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18.07.2025
07:45 Uhr

EU verschärft Sanktionen: Putins Ölgeschäfte im Visier – erstmals indische Raffinerie betroffen

Die Europäische Union dreht die Sanktionsschraube gegen Russland weiter zu. Mit dem mittlerweile 18. Sanktionspaket seit Beginn des Ukraine-Krieges nimmt Brüssel nun gezielt Wladimir Putins Einnahmen aus dem Ölgeschäft ins Visier. Besonders brisant: Erstmals gerät auch eine indische Raffinerie ins Fadenkreuz der EU-Sanktionen – ein Schritt, der die geopolitischen Spannungen weiter verschärfen dürfte.

Der neue Preisdeckel als Waffe gegen Moskau

Die EU-Außenministerin Kaja Kallas verkündete am Freitag eine drastische Verschärfung der Preisdeckel-Politik. Der maximale Preis für russisches Öl werde von bisher 60 Dollar pro Barrel auf 15 Prozent unter dem Marktpreis gesenkt – das entspräche aktuell etwa 47,60 Dollar. Diese dynamische Anpassung an den Marktpreis stelle sicher, dass die Sanktionen ihre Wirkung nicht verlören, so die Hoffnung in Brüssel.

Doch hier offenbart sich bereits die erste Schwäche dieser Politik: Während die EU-Bürokraten in ihren klimatisierten Büros neue Sanktionen aushecken, zahlen die europäischen Verbraucher die Zeche durch höhere Energiepreise. Die Frage, ob diese Maßnahmen tatsächlich den Kreml treffen oder vielmehr die eigene Bevölkerung belasten, scheint in Brüssel niemanden zu interessieren.

Indiens Vadinar-Raffinerie im Kreuzfeuer

Besonders heikel ist die Sanktionierung der Vadinar-Raffinerie in Indien, an der der russische Staatskonzern Rosneft mit 49 Prozent beteiligt ist. Als zweitgrößte Raffinerie Indiens spielt sie eine zentrale Rolle in der Energieversorgung des Subkontinents. Die EU riskiert hier nicht nur diplomatische Verwerfungen mit Neu-Delhi, sondern treibt Indien möglicherweise noch weiter in die Arme Russlands und Chinas.

"Wir schneiden das Kriegsbudget des Kremls weiter ab", tönte Kallas auf der Plattform X (ehemals Twitter). Doch die Realität sieht anders aus: Während Europa sich selbst wirtschaftlich schwächt, floriert der Handel zwischen Russland und seinen asiatischen Partnern.

Die Schattenflotte im Fokus

Über 100 weitere Schiffe der sogenannten "Schattenflotte" stehen nun auf der schwarzen Liste der EU. Diese Tanker würden genutzt, um die Exportbeschränkungen zu umgehen, heißt es aus Brüssel. Zusätzlich wurden zwei chinesische Banken sanktioniert und die Exportbeschränkungen für Güter mit doppeltem Verwendungszweck ausgeweitet.

Die symbolträchtige Schließung der bereits außer Betrieb befindlichen Nord Stream-Pipelines 1 und 2 wirkt dabei wie ein verzweifelter Versuch, Handlungsfähigkeit zu demonstrieren. Diese Pipelines waren ohnehin bereits Geschichte – ein Umstand, der die Frage aufwirft, wie ernst es der EU tatsächlich mit wirksamen Sanktionen ist.

Die Folgen für Deutschland und Europa

Während die EU-Spitze ihre Sanktionspolitik als Erfolg verkauft, zahlen die europäischen Bürger den Preis. Die Energiekosten bleiben hoch, die Inflation galoppiert, und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie erodiert zusehends. Besonders Deutschland, einst industrielles Kraftzentrum Europas, leidet unter den selbst auferlegten Beschränkungen.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Doch mit dem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur und der im Grundgesetz verankerten Klimaneutralität bis 2045 werden kommende Generationen mit einer enormen Schuldenlast belegt. Die Sanktionspolitik verschärft diese Problematik nur noch weiter.

Ein gefährliches Spiel mit ungewissem Ausgang

Die EU-Sanktionen mögen auf dem Papier beeindruckend wirken, doch ihre tatsächliche Wirkung bleibt fraglich. Russland hat längst alternative Absatzmärkte in Asien gefunden, während Europa sich selbst isoliert und schwächt. Die Sanktionierung indischer Einrichtungen könnte sich als strategischer Fehler erweisen, der die globalen Machtverhältnisse weiter zu Ungunsten des Westens verschiebt.

In Zeiten, in denen Europa mit steigender Kriminalität, wirtschaftlicher Stagnation und gesellschaftlicher Spaltung kämpft, stellt sich die Frage, ob die Prioritäten richtig gesetzt sind. Statt immer neue Sanktionspakete zu schnüren, sollte sich die EU-Politik vielleicht darauf konzentrieren, die drängenden Probleme im eigenen Haus zu lösen.

Die wahre Tragödie dieser Politik: Während Brüssel Sanktionen verhängt und von moralischer Überlegenheit schwadroniert, leiden die einfachen Bürger unter den Folgen einer verfehlten Energiepolitik. Es ist höchste Zeit für eine Kehrtwende – weg von ideologiegetriebenen Sanktionen, hin zu einer pragmatischen Politik, die die Interessen der eigenen Bevölkerung in den Mittelpunkt stellt.

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