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04.10.2025
11:48 Uhr

EU rudert zurück: Nach Milliardenschäden soll CO2-Preis gedrosselt werden

Die Brüsseler Bürokraten haben es endlich begriffen – allerdings erst, nachdem der wirtschaftliche Flurschaden bereits angerichtet ist. Nach jahrelanger Realitätsverweigerung will die EU-Kommission nun den geplanten CO2-Preis auf fossile Brennstoffe drosseln. Was Millionen Bürger und Unternehmer längst am eigenen Geldbeutel spüren, dämmert den Eurokraten offenbar erst jetzt: Ihre ideologiegetriebene Klimapolitik treibt die Wirtschaft in den Abgrund.

Das teure Erwachen nach dem Klimarausch

Ab 2027 sollte der Emissionshandel eigentlich auch Öl, Gas und Kohle massiv verteuern. Die Industrie kennt dieses System bereits seit fast zwei Jahrzehnten – mit verheerenden Folgen. Unternehmen haben zwar ihre Emissionen reduziert, dafür aber mit Standortverlagerungen, Arbeitsplatzabbau und Wettbewerbsnachteilen bezahlt. Nun droht dasselbe Schicksal privaten Haushalten und dem Mittelstand.

Die Rechnung ist simpel wie brutal: Heizkosten explodieren, Spritpreise schießen durch die Decke, und gleichzeitig werden dringend benötigte Investitionen in andere Bereiche abgewürgt. Verbraucher sollen durch diese Zwangsmaßnahmen dazu genötigt werden, ihre funktionierenden Heizungen herauszureißen oder überteuerte Elektroautos anzuschaffen. Doch diese Lenkungspolitik zeigt bereits jetzt ihre hässliche Fratze: Betriebe verschieben Investitionen ins Ausland, Familien müssen den Gürtel enger schnallen, und die Abhängigkeit von Energieimporten verschärft die ohnehin schon dramatische Energiekrise.

Brüssel entdeckt den Widerstand – Jahre zu spät

Trotz eindringlicher Warnungen von Wirtschaftsverbänden, Verbraucherschützern und vernünftigen Politikern hielt die EU-Kommission stur an ihrem Kurs fest. Erst als der Protest gegen den sogenannten ETS 2 massiv zunahm und die Umfragewerte für EU-kritische Parteien in die Höhe schnellten, kam plötzlich Bewegung in die verstaubten Brüsseler Amtsstuben.

Selbst CDU-Politiker wie Peter Liese müssen inzwischen eingestehen, dass der Einstiegspreis nach unten korrigiert werden soll. Die Kommission versucht verzweifelt, durch diese Kehrtwende noch Zustimmung für ihre utopischen Klimaziele 2040 zu retten. Doch die Einsicht kommt zu spät – der Schaden ist längst angerichtet. Energiepreise haben sich bereits auf Rekordniveau eingependelt, Unternehmen packen ihre Koffer Richtung Asien oder USA, und das Vertrauen der Bürger in die EU-Politik liegt in Trümmern.

Deutschland als abschreckendes Beispiel

Wer wissen will, wohin die Reise geht, muss nur nach Deutschland schauen. Seit 2021 gilt hier bereits ein nationaler CO2-Preis, der 2025 bei stolzen 55 Euro pro Tonne liegt und 2026 auf bis zu 65 Euro klettern soll. Schon diese Belastungen treiben Haushalte an den Rand der Verzweiflung und Betriebe in die Insolvenz.

Ab 2027 soll dann der Markt den Preis frei festlegen – ein Albtraum für jeden, der noch mit fossilen Brennstoffen heizt oder ein normales Auto fährt. Experten rechnen europaweit mit einem Startpreis von 70 bis 80 Euro pro Tonne. Bis 2030 könnte dieser Wahnsinn auf über 100 Euro steigen. Für eine vierköpfige Familie bedeutet das mehrere hundert Euro Mehrkosten pro Jahr allein fürs Heizen. Für mittelständische Betriebe ist es oft das Todesurteil.

Hektische Notbremsen statt durchdachter Politik

Nun prüft die Kommission fieberhaft, wie sie den Preisschock abmildern kann. Im Gespräch sind zusätzliche Zertifikate, um das Angebot künstlich zu erhöhen und die Preise zu drücken. Auch eine feste Obergrenze oder eine Verschiebung um zwei bis drei Jahre werden diskutiert. Doch diese Maßnahmen wirken wie das verzweifelte Rudern eines Ertrinkenden.

Besonders osteuropäische Länder, deren Haushalte noch stark von fossilen Brennstoffen abhängen, drängen auf grundlegende Korrekturen. Sie haben verstanden, was Brüssel offenbar entgangen ist: Man kann nicht gleichzeitig die Energiepreise in astronomische Höhen treiben und erwarten, dass die Wirtschaft floriert und die Bürger zufrieden sind.

Der Preis ideologischer Verblendung

Der Emissionshandel mag auf dem Papier als elegantes Instrument erscheinen, doch in der Realität entpuppt er sich als Wohlstandsvernichter ersten Ranges. Statt planbarer und vernünftiger Politik erleben die Menschen eine toxische Mischung aus Zwang, Unsicherheit und explodierenden Kosten. Die verspätete Einsicht der Kommission offenbart, wie weit sich Brüssel von der Lebenswirklichkeit der Menschen entfernt hat.

Ob ein späterer Einstieg, eine Preisobergrenze oder eine Verschiebung die Lage wirklich entspannen werden, darf bezweifelt werden. Der wirtschaftliche Schaden ist bereits eingetreten: Die Energiekrise frisst sich durch alle Gesellschaftsschichten, der Standortverlust bedroht den Wohlstand ganzer Regionen, und die Deindustrialisierung Europas hat längst begonnen.

Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis, dass ideologiegetriebene Politik am Ende immer die Zeche zahlen lässt, die sie eigentlich schützen will: die hart arbeitenden Bürger und Unternehmer. Während in Brüssel über technische Details gefeilscht wird, kämpfen Millionen Menschen mit steigenden Rechnungen und schwindenden Perspektiven. Es ist höchste Zeit für eine grundlegende Kehrtwende – nicht nur beim CO2-Preis, sondern in der gesamten realitätsfernen Klimapolitik der EU.

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