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28.04.2025
16:41 Uhr

EU-Kommission plant Milliardengeschenk für TÜV & Co. - Autofahrer sollen noch tiefer in die Tasche greifen

Die EU-Kommission plant einen weiteren bürokratischen Kraftakt, der vor allem eines bewirken wird: Deutsche Autofahrer müssen noch tiefer in die Tasche greifen. Der neueste Vorstoß aus Brüssel sieht vor, dass Fahrzeuge ab einem Alter von zehn Jahren künftig jährlich zur Hauptuntersuchung (HU) müssen. Ein Geschenk für TÜV & Co., das den Prüforganisationen zusätzliche Einnahmen in Milliardenhöhe bescheren würde.

Drastische Mehrbelastung für Millionen deutsche Autofahrer

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Von den derzeit 49,4 Millionen zugelassenen PKW in Deutschland sind etwa 23,3 Millionen älter als zehn Jahre. Bislang müssen diese Fahrzeuge nur alle zwei Jahre zur Hauptuntersuchung. Die geplante Verschärfung würde zu etwa 11,7 Millionen zusätzlichen Prüfungen pro Jahr führen. Bei durchschnittlichen Kosten von 90 Euro pro HU bedeutet dies eine zusätzliche finanzielle Belastung von über einer Milliarde Euro - Geld, das direkt aus den Taschen der ohnehin schon gebeutelten Autofahrer in die Kassen der Prüforganisationen fließen würde.

Fragwürdige Begründung der EU-Bürokraten

Wie so oft versteckt sich die EU-Kommission hinter dem Argument der Verkehrssicherheit. EU-Verkehrskommissar Apostolos Tzitzikostas verkündet vollmundig das Ziel, die Zahl der Verkehrstoten bis 2030 um 50 Prozent zu senken. Doch Experten zweifeln am tatsächlichen Nutzen der Maßnahme. Kirstin Zeidler von der Unfallforschung der Versicherer stellt klar: "Ob ältere Autos mehr Unfälle verursachen, lässt sich kaum nachweisen."

Deutliche Kritik aus der Politik

Der CDU-Politiker Jens Gieseke, verkehrspolitischer Sprecher der EVP-Fraktion im EU-Parlament, findet deutliche Worte: Die Kommission schieße mit ihrem Vorschlag weit über das Ziel hinaus. Das bewährte deutsche System mit zweijähriger Prüfung sei auch für ältere Fahrzeuge völlig ausreichend. Auch der ZDK-Vizepräsident Detlef Peter Grün lehnt die Pläne "ganz klar ab" und verweist auf die ohnehin schon immensen Kosten für Autofahrer.

Weitere bürokratische Hürden drohen

Als wäre die jährliche Prüfpflicht nicht genug, plant die EU-Kommission noch weitere Verschärfungen: Neue Tests für elektronische Sicherheitssysteme, spezielle Prüfungen für E-Autos und verschärfte Emissionsprüfungen stehen auf der Agenda. Auch die Digitalisierung der Prüfzertifikate und ein verbesserter Zugang zu Fahrzeugdaten für Prüfstellen sind vorgesehen - alles Maßnahmen, die letztlich wieder die Autofahrer bezahlen müssen.

Die Pläne der EU-Kommission reihen sich nahtlos ein in die Serie von Gängelungen und Mehrbelastungen für Autofahrer. Ob diese drastische Verschärfung der Prüfintervalle tatsächlich kommt, ist noch ungewiss - die Vorschläge benötigen noch die Zustimmung der EU-Staaten und des EU-Parlaments. Es bleibt zu hoffen, dass sich am Ende doch noch die Vernunft durchsetzt und diese weitere bürokratische Mehrbelastung verhindert wird.

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