
EU knickt vor Trump ein: Zollsenkungen als Kotau vor Amerika
Die Europäische Union zeigt einmal mehr ihre Schwäche im Umgang mit den Vereinigten Staaten. Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf EU-Diplomaten berichtet, will die Europäische Kommission am Mittwoch einen Gesetzgebungsvorschlag vorlegen, der nichts anderes als eine Kapitulation vor Donald Trumps Zollpolitik darstellt. Während amerikanische Unternehmen weiterhin von reduzierten Einfuhrzöllen profitieren sollen, müssen deutsche Autobauer künftig das Sechsfache der bisherigen Abgaben zahlen.
Von 2,5 auf 15 Prozent – ein teurer Kompromiss
Jahrzehntelang zahlten EU-Hersteller bei Autoexporten in die USA lediglich 2,5 Prozent Zoll. Diese Zeiten sind vorbei. Der neue "Deal", den EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei einem Treffen mit Trump in Schottland Ende Juli ausgehandelt haben soll, sieht eine Absenkung der US-Autozölle von derzeit 27,5 Prozent auf 15 Prozent vor – rückwirkend zum 1. August. Was als Erfolg verkauft wird, ist in Wahrheit eine massive Verschlechterung für deutsche Premiumhersteller wie BMW, Mercedes und Volkswagen.
Besonders bitter: Während europäische Autobauer künftig 15 Prozent Zoll zahlen müssen, bleiben die EU-Zölle für US-Importe bei zehn Prozent. Die vielgepriesene "Gegenseitigkeit" im Handel sieht anders aus. Hier zeigt sich einmal mehr, wie die EU-Bürokraten in Brüssel die Interessen der europäischen Wirtschaft auf dem Altar der transatlantischen Beziehungen opfern.
Deutsche Autoindustrie zwischen Hoffen und Bangen
Die Reaktionen aus der deutschen Automobilbranche fallen verhalten aus. Der VW-Konzern begrüßte den Schritt als "wichtigen Beitrag zu mehr Planungssicherheit" – eine diplomatische Umschreibung für die Erleichterung darüber, dass es nicht noch schlimmer gekommen ist. Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), formulierte vorsichtig: "Langfristig muss das Ziel sein, wieder zu einem niedrigeren Zollsatz zurückzukehren."
Die deutsche Autoindustrie äußerte sich zuletzt verhalten optimistisch.
Diese zurückhaltende Wortwahl spricht Bände. Die Branche weiß genau, dass sie die Zeche für die schwache Verhandlungsposition der EU zahlen muss. Während Trump mit harter Hand amerikanische Interessen durchsetzt, kuscht Brüssel und verkauft die Verschlechterung als Erfolg.
Ein Musterbeispiel verfehlter EU-Politik
Der Vorsitzende des EU-Handelsausschusses, Bernd Lange (SPD), bestätigte dem "Handelsblatt", dass die Kommission den entsprechenden Gesetzesvorschlag einbringen wird. Dass ausgerechnet ein SPD-Politiker diese Kapitulation mitträgt, zeigt, wie weit sich die deutsche Sozialdemokratie von den Interessen der heimischen Arbeitnehmer entfernt hat. Denn höhere Zölle bedeuten weniger Wettbewerbsfähigkeit, und das gefährdet Arbeitsplätze in Deutschland.
Die EU hatte eigene Zollsenkungen in Aussicht gestellt, wollte diese aber an ein umfassenderes Handelsabkommen knüpfen. Doch Trump macht keine halben Sachen – er diktiert die Bedingungen, und Brüssel folgt brav. Am Donnerstag präzisierten die EU und die USA ihren Zoll-Deal in einem gemeinsamen Statement, wobei die US-Seite das Absenken der Autozölle an weitere Bedingungen knüpfte. Man darf gespannt sein, welche Zugeständnisse als nächstes folgen werden.
Zeit für einen Kurswechsel
Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, dass Europa eine starke, selbstbewusste Führung braucht, die eigene Interessen verteidigt statt sich dem Diktat aus Washington zu beugen. Die aktuelle EU-Kommission unter von der Leyen hat bewiesen, dass sie dazu nicht in der Lage ist. Es braucht Politiker, die für Europa einstehen, statt es zu verkaufen.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und politischer Schwäche gewinnen beständige Werte an Bedeutung. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten Schutz vor den Folgen verfehlter Politik und können als sinnvolle Ergänzung zur Vermögenssicherung in einem breit gestreuten Portfolio dienen.
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