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04.12.2025
06:10 Uhr

EU besiegelt das Ende von Nord Stream: Totales Russland-Gasverbot ab 2027

Die EU hat in einem nächtlichen Kraftakt beschlossen, was viele deutsche Industrieunternehmen befürchtet hatten: Ein vollständiges Importverbot für russisches Erdgas ab spätestens November 2027. Der Beschluss, der im sogenannten Trilog-Verfahren zwischen EU-Kommission, Parlament und Rat gefasst wurde, bedeutet faktisch das Todesurteil für die milliardenschweren Nord-Stream-Pipelines.

Keine Hintertüren, keine Ausnahmen

Bernd Lange, SPD-Europaabgeordneter und Vorsitzender des Handelsausschusses, ließ keinen Zweifel an der Tragweite dieser Entscheidung: „Dieser Beschluss bedeutet das endgültiges Aus für Nord Stream." Die Regelung werde europäisches Recht, und die Höchststrafen für Verstöße seien „substanziell". Besonders brisant: Selbst kreative Umgehungsversuche über Drittstaaten oder verschleierte Lieferketten seien von vornherein ausgeschlossen.

Die Hoffnung mancher Wirtschaftsvertreter, ein US-Unternehmen könnte die Pipelines übernehmen und als Zwischenhändler fungieren, zerschlug Lange kategorisch: „Das wird es nicht geben, die Regeln sind wasserdicht. Alle Hintertüren sind geschlossen." Eine EU-Kommissionssprecherin bestätigte, dass Gas über Nord Stream 2 automatisch als russisches Gas gelte und damit unter das Verbot falle.

Deutschland kann nichts mehr ausrichten

Besonders bitter für die deutsche Wirtschaft: Die Bundesregierung kann diese Entscheidung nicht mehr verhindern. Im EU-Rat reiche eine qualifizierte Mehrheit, ein deutsches Veto sei nicht möglich. Die Abstimmung im EU-Parlament am 15. Dezember gilt als reine Formsache – EVP und Sozialdemokraten verfügten über eine sichere Mehrheit, auch Grüne und Teile der Liberalen würden zustimmen.

„Es ist völlig irre, dass die EU sich ökonomisch selbst kastriert und diplomatisch aus dem Spiel nimmt"

So kommentierte Fabio De Masi, Chef des BSW und EU-Abgeordneter, die Entscheidung. Er kritisierte scharf, dass sich die EU von Trump erpressbar mache und diesem „die Auftragsbücher bei Fracking Gas voll" haue. Die Sanktionen hätten den Krieg nicht verkürzt, aber Europa zum Spielball der USA gemacht.

Milliardengrab Nord Stream

Was mit den Pipelines geschehen soll, bleibt vorerst offen. Die EU-Kommission verwies darauf, dass Entscheidungen über den Rückbau bei den nationalen Behörden und Eigentümern lägen. Ein Insider warnte jedoch vor den finanziellen Folgen: Im Falle einer Insolvenz von Nord Stream 2 könnte eine „Ausfallhaftung" schlagend werden, die „sicherlich im hohen Milliardenbereich" liege – zu Lasten der Steuerzahler.

Das Bundeswirtschaftsministerium beteuerte zwar, Deutschland sei „unabhängig von russischem Gas" und habe „keinerlei Bestrebungen", die Pipelines wieder in Betrieb zu nehmen. Doch die Realität sieht anders aus: Die Energiepreise in Deutschland gehören zu den höchsten weltweit, die Industrie wandert ab, und die Bürger zahlen die Zeche für diese ideologiegetriebene Politik.

Verschärfung auf Druck des EU-Parlaments

Der beschlossene Deal geht sogar über die ursprünglichen Vorschläge der EU-Kommission hinaus. Auf Druck des Europäischen Parlaments wurde der Ausstieg beschleunigt: Das Verbot für russisches Flüssigerdgas auf dem Spotmarkt tritt bereits Anfang 2026 in Kraft. Zusätzlich verpflichtete sich die Kommission, Anfang 2026 einen Gesetzesvorschlag für ein vollständiges Verbot russischer Ölimporte vorzulegen.

Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen feierte die Entscheidung als „Beginn einer neuen Ära: der Ära der vollständigen Energieunabhängigkeit Europas von Russland." Was sie nicht sagte: Diese „Unabhängigkeit" erkauft sich Europa mit einer vollständigen Abhängigkeit von teurem US-Fracking-Gas und instabilen Lieferketten aus dem Nahen Osten.

Die Rechnung zahlt der deutsche Mittelstand

Während die EU-Eliten in Brüssel ihre ideologischen Siege feiern, steht die deutsche Wirtschaft vor dem Abgrund. Die Energiekosten explodieren, die Wettbewerbsfähigkeit schwindet, und Arbeitsplätze wandern ins Ausland ab. Die Ampel-Koalition mag Geschichte sein, doch ihr Erbe – die bedingungslose Unterwerfung unter grüne Ideologie und transatlantische Interessen – wirkt fort.

Es bleibt die bittere Erkenntnis: Eine vernünftige, an deutschen Interessen orientierte Energiepolitik ist mit dieser EU nicht zu machen. Die Pipelines, einst Symbol deutsch-russischer Energiepartnerschaft und Garant günstiger Energiepreise, werden zum Milliardengrab. Und die Zeche zahlen wie immer die Bürger und der Mittelstand – während sich die USA über neue Absatzmärkte für ihr teures Fracking-Gas freuen dürfen.

Die wahre Frage lautet: Wie lange will sich Deutschland diese Selbstzerstörung noch gefallen lassen? In Zeiten explodierender Energiepreise und wirtschaftlicher Unsicherheit könnte eine Besinnung auf bewährte Werte der Vermögenssicherung ratsam sein. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Anlage bewährt – unabhängig von politischen Verwerfungen und energiepolitischen Irrwegen.

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