
Elektro-Desaster bei Porsche: Wenn grüne Träume an der Realität zerschellen
Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe im schwäbischen Ländle: Porsche zieht die Reißleine bei seinem prestigeträchtigen Batterieprojekt. Die Tochterfirma Cellforce, einst als Leuchtturm der deutschen Elektromobilität gefeiert, steht vor dem Aus. Rund 200 hochqualifizierte Mitarbeiter in Kirchentellinsfurt bei Tübingen bangen um ihre Zukunft – eine Massenentlassung wurde bereits bei der Arbeitsagentur angezeigt.
Vom Hoffnungsträger zum Millionengrab
Noch vor vier Jahren präsentierte sich ein ganz anderes Bild: Ministerpräsident Winfried Kretschmann höchstpersönlich weihte das Werk ein, schwärmte von der glorreichen Zukunft der Elektromobilität. Bis zu 60 Millionen Euro Steuergelder sollten in das Projekt fließen – ob und wie viel davon tatsächlich geflossen sei, darüber hüllt man sich in vornehmes Schweigen. Typisch für die grüne Verschwendungspolitik, möchte man meinen.
Die Realität holte die Träumer schneller ein als gedacht. Die geplante Großfabrik scheiterte bereits in der Frühphase an rechtlichen Hürden. Die Vision, Tübingen zum Silicon Valley der Batterietechnologie zu machen, verpuffte wie eine Seifenblase. Selbst die verzweifelte Suche nach Investoren – BMW-Vertreter und sogar Rüstungskonzerne pilgerten nach Kirchentellinsfurt – brachte keinen Durchbruch.
295 Millionen Euro in den Sand gesetzt
Für Porsche-Chef Oliver Blume, der in Personalunion auch den kriselnden VW-Konzern führt, bedeutet das Cellforce-Debakel einen herben Rückschlag. Seine ambitionierten Pläne, Porsche zur führenden Elektromarke mit eigenem Batteriewissen zu transformieren, liegen in Trümmern. Die Abschreibungen auf die Produktionsanlagen belaufen sich auf schwindelerregende 295 Millionen Euro – Geld, das nun unwiederbringlich verloren ist.
Besonders pikant: Während man bei Cellforce die Lichter ausknipst, investiert Porsche wieder verstärkt in Verbrennungsmotoren. Ein klares Eingeständnis, dass der Markt anders tickt als die grünen Ideologen es wahrhaben wollen. Die Kunden wollen eben keinen Porsche, der summt wie ein überdimensionierter Staubsauger, sondern einen, der röhrt und die Emotionen weckt.
Das große Erwachen nach dem Elektro-Rausch
Das Cellforce-Fiasko steht symptomatisch für die verfehlte Industriepolitik in Deutschland. Getrieben von grünen Fantasien und politischem Druck stürzten sich die Automobilkonzerne Hals über Kopf in die Elektromobilität – ohne Rücksicht auf technische Machbarkeit, wirtschaftliche Vernunft oder die Wünsche der Kunden. Die Quittung folgt nun auf dem Fuße.
Die deutsche Automobilindustrie, einst Stolz und Rückgrat unserer Wirtschaft, wird systematisch an die Wand gefahren. Während China mit staatlicher Unterstützung und ohne ideologische Scheuklappen seine E-Auto-Industrie aufbaut, verheddern sich deutsche Konzerne in grünen Luftschlössern. Die Folgen sind dramatisch: Werksschließungen, Massenentlassungen und der schleichende Verlust technologischer Führerschaft.
Zeit für eine Kehrtwende
Es wird höchste Zeit, dass die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft aufwachen. Die Elektromobilität mag ihre Berechtigung haben – aber nicht als ideologisch verordnete Einbahnstraße. Der Markt, nicht grüne Politiker, sollte entscheiden, welche Antriebstechnologie sich durchsetzt. Porsche hat diese Lektion offenbar gelernt – wenn auch zu einem hohen Preis.
Die 200 Mitarbeiter in Kirchentellinsfurt sind die Leidtragenden einer verfehlten Politik. Sie zahlen den Preis für grüne Träumereien und managerielles Versagen. Ob Ministerpräsident Kretschmann wohl auch zur Werksschließung erscheinen wird? Man darf es bezweifeln. Erfolge feiert man gerne öffentlichkeitswirksam, für Misserfolge übernimmt niemand die Verantwortung.
Das Cellforce-Debakel sollte ein Weckruf sein: Deutschland braucht eine Industriepolitik, die auf Realismus statt auf Ideologie setzt. Sonst werden noch viele weitere Leuchtturmprojekte sang- und klanglos im Orkus verschwinden – und mit ihnen Arbeitsplätze, Wohlstand und Zukunftschancen.

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