Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
22.09.2023
06:54 Uhr

Ein arktischer Winter für Europa: Die Zeichen stehen auf Sturm

Es scheint, als stünde Europa und Nordamerika ein eisiger Winter bevor. Noch sind Prognosen ungenau, aber statistische Daten deuten auf einen kalten Winter hin, dessen Folgen bisher unbekannt sind.

Wetterphänomene und ihre Auswirkungen

Wetter und insbesondere Wind entstehen durch Gebiete unterschiedlichen Luftdrucks. Ähnlich wie Wasser von einem höheren Becken in ein tieferes fließt, ist Wind eine Ausgleichsbewegung zwischen einem Hochdruck- und einem Tiefdruckgebiet. Starke Winde wie der Jetstream und der Polarwirbel spielen dabei eine entscheidende Rolle. Sie trennen die arktische Kälte von der Wärme der mittleren Breiten und halten die polaren Luftmassen in Schach. Doch für den kommenden Winter zeichnet sich ein anderes Bild ab: Schwache Winde könnten die Kälte nicht bremsen und auf einen überdurchschnittlich kalten Winter hindeuten.

Der Polarwirbel und seine Funktion

Der Polarwirbel ist eine stratosphärische Polarzirkulation, eine Luftzirkulation in der unteren bis mittleren Atmosphäre über dem gesamten Nordpol. Er entsteht, wenn im Herbst weniger Sonnenstrahlung die Polregionen erreicht und diese beginnen, sich abzukühlen. Gleichzeitig bleibt die Atmosphäre weiter südlich – in Europa, Asien und Nordamerika – verhältnismäßig warm. Dieser Temperaturunterschied führt zur Bildung einer großen Tiefdruckzirkulation über der nördlichen Hemisphäre, dem Polarwirbel.

Die Auswirkungen der Erwärmung der Arktis

Klimaforscher behaupten, dass die Erwärmung der Arktis zu einer Zunahme heftiger Stürme führt. Doch angesichts der zugrunde liegenden Physik des Polarwirbels lässt sich dies bezweifeln: Je größer der Temperaturunterschied ist, desto größer ist der Druckunterschied und umso stärker ist die Bestrebung, diesen Unterschied auszugleichen. Sollte sich die Arktis also übermäßig erwärmen, wird der Polarwirbel im Allgemeinen schwächer.

Die Rolle des Jetstreams

Neben dem Polarwirbel gibt es eine weitere Luftströmung, die das Wetter auf der Nordhalbkugel prägt: der Jetstream. Dieser Höhenwind erreicht Geschwindigkeiten von mehreren hundert Kilometern pro Stunde und transportiert unter anderem nasse Luft vom Atlantik nach Mitteleuropa. Ein starker Polarwirbel kann den Jetstream stabilisieren, was die Trennung von Luftmassen verstärkt.

El Niño als Indikator für einen kalten Winter

Ein weiteres Anzeichen für einen kalten Winter könnte die aktuelle Ausprägung eines El Niño sein. Historische Daten zeigen, dass ein El Niño die Wahrscheinlichkeit eines Zusammenbruchs des Polarwirbels in den ersten Wintermonaten erhöht. Solche Zusammenbrüche traten typischerweise im Dezember oder Januar auf und führten wenige Wochen später zu entsprechender Kälte.

Fazit

Zwar sind Vorhersagen über die Zukunft immer schwierig, doch die Anzeichen für einen kalten Winter verdichten sich. Besonders in Deutschland, dessen Energieversorgung im letzten Winter allein dank milder Temperaturen nicht zusammengebrochen ist, sollte dies zu denken geben. Die Politik sollte sich auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereiten und entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“