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03.10.2025
09:00 Uhr

Drohnen-Chaos am Münchner Flughafen: Wenn der Luftraum zur Spielwiese für Unbekannte wird

Der Franz-Josef-Strauß-Flughafen München wurde am Donnerstagabend zum Schauplatz eines beunruhigenden Sicherheitsvorfalls, der einmal mehr die eklatanten Schwächen unserer Infrastruktur offenlegt. Mysteriöse Drohnensichtungen zwangen die Verantwortlichen zur kompletten Sperrung des Flugbetriebs – ein Armutszeugnis für die Sicherheitslage in unserem Land.

3000 gestrandete Passagiere – der Preis der Hilflosigkeit

Was sich ab 22:15 Uhr abspielte, gleicht einem Trauerspiel deutscher Sicherheitspolitik. Nachdem mehrere Personen eine Drohne in Flughafennähe gemeldet hatten, folgte etwa eine Stunde später die Sichtung direkt über dem Flughafengelände. Die Konsequenz: 17 Flüge fielen aus, 15 weitere mussten nach Frankfurt, Stuttgart, Nürnberg und Wien umgeleitet werden. Ein Passagier berichtete, sein Flugzeug sei bereits auf der Startbahn gewesen, als es zum Terminal zurückbeordert wurde.

Die Bundespolizei suchte mit einem Hubschrauber und Bodenkräften nach dem unbekannten Flugobjekt – vergeblich. Während die Beamten im Dunkeln tappten, verwandelte sich das Terminal in ein Notlager. Feldbetten wurden aufgestellt, die Flughafenfeuerwehr verteilte Verpflegung an die rund 3000 gestrandeten Reisenden. Ein Bild, das man eher aus Krisengebieten kennt als aus einem der wichtigsten deutschen Verkehrsknotenpunkte.

Technologische Steinzeit am Hightech-Standort

Besonders brisant: Es bleibt völlig unklar, ob am Münchner Flughafen überhaupt moderne Drohnendetektionssysteme im Einsatz sind oder ob man sich tatsächlich nur auf Sichtmeldungen verlässt. In Zeiten, in denen Drohnen für wenige hundert Euro im Elektronikmarkt erhältlich sind, wirkt diese Ungewissheit geradezu fahrlässig. Erst um 5:25 Uhr morgens landete wieder das erste Flugzeug – nach einer Nacht der Unsicherheit und des Chaos.

Spahn fordert sofortiges Handeln – endlich!

Unionsfraktionschef Jens Spahn findet deutliche Worte für diesen unhaltbaren Zustand. Seine Forderung nach einem sofortigen Aufbau einer funktionierenden Drohnenabwehr kommt nicht von ungefähr. "Statt mit Kampfjets auf Drohnen zu schießen, benötigen wir ein verzahntes und agiles technologisches Ökosystem", mahnt der CDU-Politiker. Recht hat er – während andere Länder längst in moderne Abwehrsysteme investieren, diskutiert man hierzulande noch über Zuständigkeiten.

"Wir müssen schnellstmöglich eine funktionierende Drohnenabwehr aufbauen. Dies muss jetzt und nicht erst in fünf Jahren geschehen."

Spahn unterstützt zudem die Forderung nach einer Wiedereinführung der Wehrpflicht. Angesichts der Warnung von Verteidigungsminister Pistorius, Putin könne 2029 NATO-Gebiet angreifen, erscheint diese Diskussion überfällig. Doch während man über zukünftige Bedrohungen philosophiert, versagt man bereits bei der Abwehr einer einzelnen Drohne über einem Flughafen.

Ein Weckruf für die deutsche Sicherheitspolitik

Der Vorfall in München ist symptomatisch für den Zustand unserer kritischen Infrastruktur. Während die Ampel-Koalition Milliarden für ideologische Prestigeprojekte verpulvert hat, blieben essenzielle Sicherheitsinvestitionen auf der Strecke. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz muss hier dringend umsteuern. Ein 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur klingt beeindruckend – doch was nützen neue Straßen und Brücken, wenn unsere Flughäfen von Hobby-Drohnen lahmgelegt werden können?

Es ist höchste Zeit, dass Deutschland seine Sicherheitsarchitektur an die Realitäten des 21. Jahrhunderts anpasst. Die Bedrohung durch Drohnen – ob von Kriminellen, Terroristen oder feindlichen Staaten – ist real und akut. Jeder Tag ohne adäquate Abwehrsysteme ist ein Tag zu viel. Die gestrandeten Passagiere in München haben den Preis für diese Nachlässigkeit bereits bezahlt. Wie viele solcher Vorfälle braucht es noch, bis endlich gehandelt wird?

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