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10.07.2025
13:09 Uhr

Diplomatisches Tauziehen in Kuala Lumpur: Rubio fordert von Lawrow endlich Bewegung im Ukraine-Konflikt

In einem bemerkenswert offenen Gespräch am Rande des ASEAN-Außenministertreffens in Malaysia hat US-Außenminister Marco Rubio seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow die wachsende Frustration der Trump-Administration über die festgefahrene Situation in der Ukraine unmissverständlich vor Augen geführt. Das 50-minütige Treffen, das Rubio selbst als "frank conversation" bezeichnete, offenbart die zunehmende Ungeduld Washingtons mit Moskaus mangelnder Kompromissbereitschaft.

Trump verliert die Geduld mit Putin

Die Zeiten der versöhnlichen Töne scheinen vorbei zu sein. Während Donald Trump zu Beginn seiner zweiten Amtszeit noch auf eine rasche Beendigung des seit 2022 tobenden Krieges hoffte und deutlich konzilianter gegenüber Moskau auftrat als sein Vorgänger Joe Biden, hat sich der Wind merklich gedreht. Trumps jüngste Äußerungen, Putins Friedensbekundungen seien "bedeutungslos", markieren einen bemerkenswerten Kurswechsel in der amerikanischen Russlandpolitik.

Besonders brisant: Die Trump-Administration erwägt nun sogar drakonische Sanktionen gegen Russland. Im Gespräch stehen Strafzölle von satten 500 Prozent auf Länder, die russisches Öl, Gas, Uran oder andere Exporte kaufen. Ein wirtschaftlicher Hammer, der Moskau empfindlich treffen würde – und ein deutliches Signal an Putin, dass die amerikanische Geduld am Ende ist.

Eskalation statt Entspannung

Die Realität vor Ort spricht eine deutliche Sprache: Während in Kuala Lumpur über Friedenspläne diskutiert wurde, hagelte es in der Ukraine russische Drohnen und Raketen. Allein in der Nacht vor dem Treffen feuerte Russland rekordverdächtige 728 Drohnen auf seinen kleineren Nachbarn ab. Am Tag des Gesprächs folgten weitere 18 Raketen und rund 400 Drohnen, die hauptsächlich auf Kiew zielten. Tausende Ukrainer mussten erneut in Luftschutzbunkern Zuflucht suchen – ein zynischer Kontrast zu den diplomatischen Bemühungen.

"Wir brauchen eine Roadmap, wie dieser Konflikt beendet werden kann"

Mit diesen klaren Worten forderte Rubio von Lawrow endlich konkrete Schritte. Die vage Andeutung eines "neuen oder anderen Ansatzes" von russischer Seite, die Rubio an Trump weiterleiten will, klingt nach den bisherigen Erfahrungen wenig vielversprechend.

Die neue amerikanische Härte

Bemerkenswert ist die Geschwindigkeit, mit der die Trump-Administration ihre anfänglich versöhnliche Haltung gegenüber Russland revidiert hat. Erst kürzlich ordnete Trump die Wiederaufnahme von Waffenlieferungen an die Ukraine an – ein deutliches Signal an Moskau. Die Tatsache, dass die Administration nun aktiv mit dem US-Senat über verschärfte Sanktionen berät, unterstreicht den Ernst der Lage.

Das zweite persönliche Treffen zwischen Rubio und Lawrow – nach ihrer ersten Begegnung im Februar in Saudi-Arabien – fand in einer angespannten Atmosphäre statt. Während der Kreml betont gelassen auf Trumps Kritik reagierte und weiterhin von der Reparatur "zerbrochener" Beziehungen zu Washington sprach, scheint die amerikanische Seite zunehmend die Geduld zu verlieren.

Ein Konflikt ohne Ausweg?

Die parallelen diplomatischen Bemühungen – während Rubio in Kuala Lumpur mit Lawrow sprach, traf Trumps Ukraine-Gesandter Keith Kellogg in Rom mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zusammen – zeigen die Komplexität der Situation. Doch solange Russland seine militärische Eskalation fortsetzt und keine echte Flexibilität zeigt, bleiben alle diplomatischen Initiativen Makulatur.

Die Frage, die sich nach diesem Treffen stellt: Hat Moskau die Zeichen der Zeit erkannt? Die deutlichen Worte aus Washington und die drohenden wirtschaftlichen Konsequenzen könnten Putin zum Umdenken zwingen. Doch die Geschichte lehrt uns, dass autoritäre Machthaber selten freiwillig nachgeben. Der Ball liegt nun im Kreml – und die Uhr tickt für eine friedliche Lösung dieses verheerenden Konflikts, der Europa seit über drei Jahren in Atem hält.

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