Digitaler EU-Impfausweis und Screening zur "Impfmotivation": Das steckt hinter EUVABECO
Im September 2024 startet in Deutschland und weiteren europäischen Ländern das Pilotprojekt zur Einführung eines digitalen europäischen Impfausweises. Dieser ist Teil des umfassenden EU-Projekts "European Vaccination beyond Covid-19" (EUVABECO). Das Ziel dieses Projekts ist es, die Impfbemühungen in der gesamten EU zu verbessern. Doch was steckt wirklich hinter diesem Vorhaben?
Die fünf Werkzeuge von EUVABECO
Das EUVABECO-Projekt umfasst fünf sogenannte Werkzeuge, die in verschiedenen europäischen Ländern getestet werden sollen. Nicht jedes Land wird jedoch alle Werkzeuge testen. Nach Abschluss der Pilotphase sollen die Ergebnisse ausgewertet und allen EU-Ländern zur Verfügung gestellt werden.
1. Elektronischer Beipackzettel
Dieses Werkzeug soll helfen, dass Impfstoffe länderübergreifend versandt und genutzt werden können.
2. Modell- und Prognosetool
Ein Tool zur Unterstützung öffentlicher Entscheidungen, basierend auf dem COVID-19-Simulator der Universität des Saarlandes. Es soll mit Simulationen und Modellierungen die Auswirkungen bestimmter Maßnahmen auf Infektionsverläufe untersuchen.
3. Klinisches Entscheidungssystem (CDS)
Basierend auf Erfahrungen aus Frankreich und Luxemburg, verknüpft dieses Werkzeug persönliche Patientendaten mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, um KI-gesteuerte Empfehlungen zu generieren.
4. Digitaler Europäischer Impfausweis (EVC)
Der EVC wird in Deutschland ab September 2024 testweise eingeführt. Er soll als persönlicher Nachweis über den Impfstatus dienen, jedoch kein behördliches Dokument sein. Es bleibt abzuwarten, ob er später dauerhaft eingeführt wird.
5. Screening zur Impfmotivation
Dieses Werkzeug zielt darauf ab, Daten zu verknüpfen, um Impfkampagnen zu optimieren. Vorbild ist das belgische Modell LINK-VACC, das während der Corona-Pandemie entwickelt wurde. Es verknüpft verschiedene Datensätze, um Risikogruppen zu identifizieren und gezielt zur Impfung einzuladen.
Gefahren und Bedenken
Die Einführung des EVC und des Screenings zur Impfmotivation birgt erhebliche Risiken. Es besteht die Gefahr, dass der EVC nach der Pilotphase dauerhaft und möglicherweise nicht mehr auf freiwilliger Basis eingeführt wird. In Österreich gibt es bereits einen e-Impfpass, den man nicht verweigern kann. Die Freiwilligkeit könnte somit schnell zu einer Schein-Freiwilligkeit werden.
Das Screening zur Impfmotivation könnte zu einer umfassenden Überwachung und Kontrolle der Bürger führen. Es besteht die Möglichkeit, dass diese Systeme zukünftig mit anderen Datenquellen wie dem Personalausweis oder dem Bankkonto verknüpft werden, was zu einer umfassenden digitalen Kontrolle führen könnte.
Was kann man tun?
- Aufklärung: Informieren Sie Ihr Umfeld über die möglichen Gefahren und Auswirkungen des EVC und des Screenings zur Impfmotivation.
- Widerstand: Nehmen Sie nicht freiwillig am Pilotprojekt teil und füllen Sie Fragebögen zur persönlichen und gesundheitlichen Situation vorsichtig und datensparsam aus.
- Lobbyarbeit: Fordern Sie Entscheidungsträger auf, sich gegen die verpflichtende Einführung des EVC und des Screenings zur Impfmotivation zu stellen.
Es ist entscheidend, dass die Bürger wachsam bleiben und sich gegen diese übergriffigen Maßnahmen wehren, um ihre Freiheit und Selbstbestimmung zu schützen.
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