
Digitaler Angriff auf Europas Luftfahrt: Wenn die IT-Infrastruktur zum Sicherheitsrisiko wird
Ein massiver Cyberangriff auf den amerikanischen IT-Dienstleister Collins Aerospace hat am vergangenen Wochenende die Verwundbarkeit unserer kritischen Infrastruktur schonungslos offengelegt. Besonders der Hauptstadtflughafen BER kämpfte noch am Sonntag mit erheblichen Störungen bei der Passagierabfertigung – ein Zustand, der symptomatisch für die digitale Anfälligkeit Deutschlands zu sein scheint.
Das Chaos am BER als Warnsignal
Während andere deutsche Flughäfen wie Frankfurt, München oder Hamburg glimpflich davonkamen, versank der Berliner Flughafen einmal mehr im operativen Chaos. Lange Warteschlangen, ausgefallene Check-in-Systeme und frustrierte Passagiere prägten das Bild am Wochenende. Besonders bitter: Menschen mit Rollstühlen, Kinderwagen oder Sperrgepäck standen vor verschlossenen Automaten und mussten sich in endlose Schlangen an den wenigen besetzten Schaltern einreihen.
Die Tatsache, dass ausgerechnet der technisch hochgerüstete BER am längsten mit den Folgen zu kämpfen hatte, während kleinere Flughäfen wie Münster innerhalb von 30 Minuten auf eigene Systeme umstellen konnten, wirft unbequeme Fragen auf. Offenbar mangelt es der deutschen Hauptstadt-Infrastruktur an der nötigen Resilienz gegen digitale Bedrohungen.
Ein amerikanischer Konzern als Achillesferse
Collins Aerospace, ein Gigant der Luft- und Raumfahrtindustrie, der neben zivilen auch militärische Systeme entwickelt, wurde zur digitalen Achillesferse europäischer Flughäfen. Die Abhängigkeit von einem einzigen amerikanischen Dienstleister für kritische Infrastrukturfunktionen offenbart eine gefährliche Monokultur in der IT-Landschaft.
Dass neben Berlin auch Flughäfen in Brüssel, Dublin und London Heathrow betroffen waren, zeigt die internationale Dimension dieser Verwundbarkeit. In Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen und hybrider Kriegsführung müsste eigentlich klar sein: Die Kontrolle über kritische Infrastruktur gehört in nationale oder zumindest europäische Hände.
Die unterschätzte Bedrohung durch Cyberkrieg
Während die Bundesregierung Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte pumpt und sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert, bleibt die digitale Verteidigungsfähigkeit Deutschlands auf der Strecke. Der Angriff auf Collins Aerospace ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Experten warnen seit Jahren vor der wachsenden Bedrohung durch staatliche und kriminelle Hackergruppen.
Die Tatsache, dass ein einziger Cyberangriff ausreicht, um den Flugverkehr in mehreren europäischen Hauptstädten lahmzulegen, sollte als Weckruf verstanden werden. Doch statt in robuste IT-Sicherheit und digitale Souveränität zu investieren, verschwendet die Politik ihre Energie auf Gendersternchen und Klimaneutralität.
Lehren aus dem digitalen Desaster
Der Vorfall zeigt eindrücklich, dass Deutschland dringend eine Kehrtwende in der Digitalpolitik braucht. Kritische Infrastruktur muss redundant aufgebaut und von ausländischen Monopolisten unabhängig gemacht werden. Die Tatsache, dass der Flughafen Münster innerhalb einer halben Stunde auf eigene Systeme umstellen konnte, während der BER tagelang im Chaos versank, spricht Bände über die mangelnde Vorbereitung der Hauptstadt-Infrastruktur.
Es rächt sich nun, dass jahrelang an der falschen Stelle gespart wurde. Während Milliarden in ideologische Prestigeprojekte fließen, fehlt das Geld für eine resiliente digitale Infrastruktur. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, hier endlich Prioritäten zu setzen – bevor der nächste Angriff nicht nur Flughäfen, sondern vielleicht Krankenhäuser, Kraftwerke oder Wasserwerke trifft.
In einer Zeit, in der hybride Bedrohungen zunehmen und digitale Angriffe zur neuen Normalität werden, kann sich Deutschland keine weitere Nachlässigkeit leisten. Die digitale Souveränität muss zur nationalen Priorität werden – sonst droht das nächste Mal nicht nur Chaos am Check-in, sondern der Kollaps lebenswichtiger Systeme.
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