
Digitale Zahlungspflicht: Ampel plant nächsten Angriff auf das Bargeld
Die Pläne der künftigen Bundesregierung lassen aufhorchen: Union und SPD wollen Unternehmen per Gesetz dazu zwingen, neben Bargeld auch digitale Zahlungsmöglichkeiten anzubieten. Ein weiterer Schritt in Richtung bargeldlose Gesellschaft, der unter dem Deckmantel der Steuerehrlichkeit daherkommt.
Der Staat will alles kontrollieren
Besonders die Gastronomie steht im Fokus der geplanten Regelungen. Mit der Einführung einer verpflichtenden Registrierkasse und digitalen Zahlungsoptionen soll angeblich Steuerhinterziehung bekämpft werden. Der SPD-Finanzpolitiker Michael Schrodi spricht davon, die "steuerehrlichen Unternehmer schützen" zu wollen. In Wahrheit geht es aber um die totale Kontrolle der Geldströme durch den Staat.
Kleine Betriebe werden in die Knie gezwungen
Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) läuft bereits Sturm gegen die Pläne. Geschäftsführer Jürgen Benad warnt vor erheblichen Zusatzbelastungen für die ohnehin gebeutelte Branche. Neben hohen Investitionskosten für neue Kassensysteme kämen auch laufende Gebühren für elektronische Zahlungen hinzu. Besonders kleine Betriebe wie Marktstände oder Schausteller würden dadurch in ihrer Existenz bedroht.
Schweden macht Rolle rückwärts beim Bargeld
Während Deutschland blindlings in Richtung bargeldlose Gesellschaft steuert, zeigt ausgerechnet der einstige Vorreiter Schweden, dass dies der falsche Weg sein könnte. Die schwedische Zentralbank fordert ihre Bürger mittlerweile aktiv auf, wieder mehr Bargeld zu nutzen. Der Grund: In Zeiten von Cyberkriegen und technischen Störungen sei ein funktionierendes Bargeldsystem unverzichtbar.
Warnung vor totaler Abhängigkeit
Die schwedischen Behörden empfehlen ihren Bürgern sogar, Bargeldreserven in Höhe eines Wochenbedarfs zu Hause zu lagern. Eine weise Entscheidung, die zeigt: Totale Abhängigkeit von digitalen Zahlungssystemen macht verwundbar. Doch diese Erkenntnis scheint an der deutschen Politik vorbeizugehen.
Fazit: Freiheit wird scheibchenweise abgeschafft
Die geplante Pflicht zur digitalen Zahlung ist ein weiterer Baustein zur totalen Überwachung der Bürger. Unter dem Vorwand der Steuerehrlichkeit - angeblich entgehen dem Staat jährlich 10 bis 15 Milliarden Euro durch Bargeldgeschäfte - wird die Wahlfreiheit beim Bezahlen systematisch eingeschränkt. Dass ausgerechnet Schweden nun zurückrudert und die Bedeutung des Bargelds wieder stärkt, sollte uns eine Warnung sein.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder muss seine finanziellen Entscheidungen selbst treffen und sich ausreichend informieren. Für Anlageentscheidungen übernehmen wir keine Haftung.

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