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10.09.2025
07:05 Uhr

Deutschlands Stromnetz am Limit: Wenn die Energiewende zur Bedrohung wird

Die Alarmglocken schrillen immer lauter. Was einst als Vorzeigeprojekt der deutschen Ingenieurskunst galt, droht zum Kollateralschaden einer ideologisch getriebenen Energiepolitik zu werden. Tim Meyerjürgens, Vorstandschef von Tennet Deutschland, spricht Klartext über die dramatische Lage unseres Stromnetzes – und seine Worte sollten jeden aufhorchen lassen, dem die Zukunft dieses Landes am Herzen liegt.

Von zwei auf 2.500 Eingriffe: Der schleichende Kontrollverlust

Die Zahlen sprechen eine vernichtende Sprache. Mussten die Netzbetreiber vor 20 Jahren gerade einmal ein- bis zweimal jährlich korrigierend ins Stromnetz eingreifen, sind es heute sage und schreibe 2.500 Eingriffe pro Jahr. Sieben Mal täglich müssen die Techniker mittlerweile das System vor dem Kollaps bewahren. Das ist keine Evolution – das ist eine Revolution der Instabilität, die uns teuer zu stehen kommt.

Meyerjürgens warnt eindringlich: „Versorgungssicherheit ist kein Selbstläufer." Ein Satz, der wie ein Faustschlag wirkt angesichts der jahrelangen Beteuerungen grüner Energiewendepropheten, alles sei unter Kontrolle. Die Realität sieht anders aus: Deutschland balanciert auf einem energiepolitischen Drahtseil, und der Wind der Ideologie bläst immer stärker.

Die Dunkelflauten-Falle: Wenn Wunschdenken auf Physik trifft

Besonders brisant wird die Lage, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht – in den gefürchteten „Dunkelflauten". Dann zeigt sich die ganze Absurdität einer Energiepolitik, die auf Wunschdenken statt auf Versorgungssicherheit setzt. Die Lösung der neuen Großen Koalition? Neue Gaskraftwerke als Backup-Systeme, die Milliarden verschlingen werden. Milliarden, die der Steuerzahler aufbringen muss, weil man jahrelang die Grundlastfähigkeit auf dem Altar der Klimaideologie geopfert hat.

„Wir transportieren große Mengen Strom, oft von Nord nach Süd, weil wir viel Erneuerbare im Norden haben und die Last im Süden", erklärt Meyerjürgens das Dilemma bildlich.

Das Stromnetz als verstopfte Autobahn – ein treffender Vergleich für ein System, das an seine Grenzen stößt. Die Kosten dieser energiepolitischen Geisterfahrt? Sie landen selbstverständlich beim Verbraucher, versteckt in steigenden Netzentgelten.

Der Photovoltaik-Wahnsinn: Wenn 60 Gigawatt außer Kontrolle geraten

Besonders alarmierend ist die Situation bei den Solaranlagen. Etwa 50 bis 60 Gigawatt installierte Photovoltaik-Leistung seien nicht regelbar, warnt der Tennet-Chef. Diese Leistung übersteige zeitweise sogar den gesamten Lastbedarf Deutschlands. Man stelle sich vor: Wir produzieren mehr Strom, als wir brauchen können, aber haben keine Kontrolle darüber. Das ist keine Energiewende – das ist energiepolitisches Roulette.

Die Bundesregierung reagierte mit typisch deutscher Gründlichkeit: Neue Gesetze, neue Schwellenwerte, neue Bürokratie. Doch die Grundproblematik bleibt bestehen. Wir haben ein System geschaffen, das wir nicht mehr beherrschen.

Flexibilität als Notlösung

Meyerjürgens schlägt vor, von den Niederlanden zu lernen. Dort erhalten Netzkunden Vergünstigungen, wenn sie bereit sind, ihre Anlagen zeitweise zu drosseln. Ein marktwirtschaftlicher Ansatz, der Flexibilität belohnt statt Ideologie. Doch in Deutschland, wo die Energiewende zur Glaubensfrage geworden ist, dürfte selbst diese pragmatische Lösung auf Widerstand stoßen.

Die unbequeme Wahrheit über unsere Energiezukunft

Wirtschafts- und Energieministerin Katherina Reiche (CDU) hat angekündigt, den Fokus stärker auf Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit zu legen. Ein überfälliger Schritt, der zeigt, dass die neue Große Koalition zumindest ansatzweise die Zeichen der Zeit erkannt hat. Doch reicht das aus, um das Ruder noch herumzureißen?

Die Wahrheit ist: Wir haben uns in eine energiepolitische Sackgasse manövriert. Der Kohleausstieg bis 2030 beziehungsweise 2038 wird ohne massive Investitionen in neue Kraftwerke nicht zu stemmen sein. Kraftwerke, die wir eigentlich nicht bräuchten, hätten wir unsere bewährten Grundlastkraftwerke nicht voreilig abgeschaltet.

Meyerjürgens Warnung, er habe „keine Befürchtung, dass morgen die Lichter ausgehen", klingt beruhigend. Doch der Nachsatz „aber wir müssen jetzt die Weichen stellen" offenbart die ganze Brisanz der Lage. Wir stehen am Scheideweg: Entweder wir kehren zu einer vernunftbasierten Energiepolitik zurück, oder wir riskieren den Kollaps eines Systems, das einst zu den sichersten der Welt gehörte.

Die deutsche Energiewende ist zum Synonym für ideologische Verblendung und technokratische Hybris geworden. Es ist höchste Zeit, dass wir uns von grünen Träumereien verabschieden und zur Realität zurückkehren. Denn am Ende zahlt immer der Bürger die Zeche – mit steigenden Strompreisen, unsicherer Versorgung und einer Wirtschaft, die ihre Wettbewerbsfähigkeit verliert.

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