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22.05.2025
07:32 Uhr

Deutschlands militärische Präsenz im Baltikum: Merz und Pistorius zelebrieren historischen Moment in Litauen

In einem historischen Moment für die deutsche Verteidigungspolitik nimmt heute die Panzerbrigade 45 ihren Dienst in Litauen auf. Bundeskanzler Friedrich Merz und Verteidigungsminister Boris Pistorius reisten gemeinsam nach Vilnius, um diesem bedeutsamen Ereignis beizuwohnen. Erstmals in der Geschichte der Bundeswehr wird ein kompletter Truppenverband dauerhaft im Ausland stationiert - ein Schritt, der die geopolitische Neuausrichtung Deutschlands deutlich unterstreicht.

Massive Truppenpräsenz an der NATO-Ostflanke

Die Dimensionen dieses ambitionierten Vorhabens sind beachtlich: Bis 2027 sollen rund 4.800 Bundeswehrsoldaten und 200 zivile Mitarbeiter in Litauen stationiert werden. Der Hauptstandort wird eine noch zu errichtende Kaserne in Rudninkai sein, nur wenige Kilometer von der belarussischen Grenze entfernt. Die strategische Bedeutung dieser Stationierung kann kaum überschätzt werden, liegt das Gebiet doch in unmittelbarer Nähe zur kritischen Suwalki-Lücke - jenem schmalen Korridor, der die baltischen Staaten mit Polen verbindet.

Herkulesaufgabe für die deutsche Verteidigung

Doch während die politische Führung die historische Bedeutung dieser Mission betont, werden auch kritische Stimmen laut. Die ohnehin stark geschwächte Bundeswehr, die nach Jahren der Sparpolitik und Vernachlässigung unter diversen rot-grünen Regierungen an vielen Stellen ausgehöhlt wurde, steht vor gewaltigen logistischen und personellen Herausforderungen. Die Frage drängt sich auf: Kann Deutschland diese zusätzliche Last überhaupt stemmen?

Litauens Bedrohungswahrnehmung treibt Aufrüstung voran

Die litauische Perspektive zeigt deutlich, wie real die Bedrohung durch Russland wahrgenommen wird. Das kleine baltische Land mit seinen 2,8 Millionen Einwohnern plant, seine Verteidigungsausgaben auf beachtliche fünf bis sechs Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen - ein Wert, der die deutschen Verteidigungsausgaben deutlich in den Schatten stellt.

Ein Kanzler mit militärischem Hintergrund

Bemerkenswert ist auch die persönliche Komponente: Mit Friedrich Merz besucht erstmals ein Bundeskanzler die Truppe, der selbst Wehrdienst geleistet hat. Ein deutlicher Kontrast zu seinen Vorgängern wie Olaf Scholz, der den Kriegsdienst verweigerte, oder Angela Merkel, die nie in der Bundeswehr diente. Diese militärische Erfahrung könnte sich als wichtiger Vorteil bei der Bewertung der sicherheitspolitischen Herausforderungen erweisen.

Die kommenden Jahre werden zeigen, ob Deutschland dieser historischen Verantwortung gerecht werden kann. Die Stationierung der Brigade in Litauen ist zweifellos ein wichtiges Signal der Bündnissolidarität. Doch sie offenbart auch schonungslos die jahrelangen Versäumnisse in der deutschen Verteidigungspolitik, die nun dringend aufgearbeitet werden müssen.

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